Liebe Leserinnen und Leser,
In diesem Newsletter richten wir den Blick nach Dänemark und in die italienische Region Latium. Dort stehen Unternehmen interessante Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Zudem informieren wir Sie über verbesserte Bedingungen zur Finanzierung von Vorhaben in Entwicklungs- und Schwellenländern.
Wir wünschen Ihnen eine informative Lektüre!
Ihre EU- und Außenwirtschaftsförderung der NRW.BANK
Investitionsförderung in Dänemark
Das nordeuropäische Land unterstützt insbesondere Vorhaben in den Bereichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung.
Der dänische Staat richtet seine Wirtschaftspolitik grundsätzlich liberal aus und verzichtet auf starke Eingriffe in die Volkswirtschaft. Somit ist auch die Förderpolitik nur auf spezielle Ziele fokussiert.
Insbesondere für Vorhaben im Bereich Forschung und Entwicklung können Unternehmen eine breite Palette an finanzieller Unterstützung erhalten. Zinsgünstige Darlehen und Sonderabschreibungen stehen zur Verfügung. Darüber hinaus stellt das Programm „Plan 2030“ Zuschüsse für Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und für Digitalisierung zur Verfügung.
Zudem unterstützt das Programm „Den grønne investeringsstøtteordning“ neue Produktionsanlagen für Windkrafttechnologien und Elektrolyseure.
Nähere Informationen zu den konkreten Programmen sowie allgemeine Hinweise zur Wirtschafts- und Förderpolitik finden Sie online auf der Webseite der German Trade & Invest. (vorherige Registrierung notwendig).
Förderinstrumente für Investitionen in der Region Latium
Unternehmen, die ihre internationalen Aktivitäten ausbauen oder neue Märkte erschließen möchten, finden im mittelitalienischen Latium eine wirtschaftsstarke Region vor.
Die Region verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur, zahlreiche Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie eine diversifizierte Wirtschaft. Vor allem das verarbeitende Gewerbe, der Dienstleistungssektor, das Baugewerbe, sowie der Tourismus kennzeichnen die Wirtschaftsstruktur.
Latium (italienisch: Lazio) bietet Unternehmen einige Förderprogramme an. Ein zentrales Förderinstrument ist die „Invest in Lazio – Grant Facility“. Ziel des Programms ist es, Investitionen mit strategischer Wirkung langfristig in der Region zu verankern und zukunftsorientierte Vorhaben strukturell zu fördern.
Unterstützt werden Investitionen in Forschung, Entwicklung, Digitalisierung oder Nachhaltigkeit finanziell in Form von Zuschüssen. Förderfähig sind in erster Linie Unternehmen, die Produktions-, Innovations- oder Entwicklungsaktivitäten in der Region aufbauen oder erweitern möchten. Die Förderkonditionen sind vor allem abhängig vom Umfang der Investition und der Unternehmensgröße.
Darüber hinaus bestehen in Lazio ergänzende Unterstützungsangebote, etwa steuerliche Erleichterungen und branchenspezifische Programme. Verwaltungs- und Genehmigungsprozesse werden auf regionaler Ebene koordiniert, um die Umsetzung von Investitionsprojekten zu erleichtern und zu beschleunigen.
Weitere Informationen zur Förderstruktur der Region sowie zum „Invest in Lazio“-Programm sind abrufbar unter:
www.investinlazio.it
Ausweitung der Förderung für Vorhaben in Schwellen- und Entwicklungsländern
Die Deutsche Entwicklungs- und Investitionsgesellschaft (DEG) verbessert die Förderbedingungen ihres Programms ImpactConnect. Damit haben Unternehmen deutlich mehr Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten.
Nun können in deutlich mehr Ländern Vorhaben umgesetzt werden. Beispielsweise sind auch Thailand, Malaysia, Indonesien und die Türkei in die Förderung integriert.
Darüber hinaus hat die DEG die maximale Darlehenssumme erhöht. In Einzelfällen vergibt sie nun bis zu zehn Millionen Euro für ein Projekt. Die Höchstgrenze lag bisher bei fünf Millionen Euro. Für kleine Unternehmen wurde die Darlehensuntergrenze angepasst. Sie liegt nun bei 500.000 Euro, statt vorher bei 750.000 Euro.
Eine zentrale Förderbedingung besteht darin, dass das Vorhaben einen entwicklungspolitischen Mehrwert im Zielland der Investition leisten muss. Das ist zum Beispiel die Schaffung von Arbeitsplätzen. Zusätzliche Zinsvergünstigungen erhalten Unternehmen, deren Projekte zu einem verbesserten Arbeitsplatzangebot führen, die wirtschaftliche Lage von Frauen stärken, faire und umweltbewusste Lieferketten aufweisen oder CO₂-Fußabdruck reduzieren.
Die Antragstellung erfolgt bei der DEG. Weiterführe Informationen erhalten Sie auf der Homepage des Programms ImpactConnect.
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