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Mit ihrer Tätigkeit leistet die Förderbank auf der Landesebene Nordrhein-Westfalens einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der von den Vereinten Nationen verabschiedeten Nachhaltigkeitsziele – der 17 Sustainable Development Goals (SDGs). Die nachstehende, interaktive Grafik visualisiert, welchen konkreten Zielen die vergebenen Mittel im Geschäftsjahr 2022 zugutekamen, prozentual bemessen am Gesamt-Neuzusagevolumen der NRW.BANK. Klicken Sie auf eine der SDG-Kacheln, um mehr zum jeweiligen Ziel zu erfahren.
Angaben zum Fördervolumen:
Innerer Kreis (von innen nach außen):
1 % / 5 % / 10 % / 20 % / 30% / 40 %
Die über die Förderprogramme der NRW.BANK finanzierten Vorhaben können, je nach Einsatz der Fördermittel durch die Fördernehmenden, einen positiven Beitrag zu den hier genannten Sustainable Development Goals leisten.
Unsere Nachhaltigkeitsleitlinien
Die Nachhaltigkeitsleitlinien setzen sich aus vier einzelnen, ineinander verzahnten Komponenten zusammen, die den Umgang mit dem zentralen Leitmotiv Nachhaltigkeit in der NRW.BANK aufzeigen und dessen laufende Weiterentwicklung flankieren.
Die Umsetzung der Nachhaltigkeit in der NRW.BANK wird in den Nachhaltigkeitsgrundsätzen beschrieben. Die ehemaligen Grundsätze der unternehmerischen Verantwortung in der NRW.BANK in der Fassung vom 7. Dezember 2012 sind in den Nachhaltigkeitsgrundsätzen aufgegangen.
Die Nachhaltigkeitsgrundsätze werden über die jeweiligen Konkretisierungen soweit detailliert, dass sie die geschäftliche Vorgehensweise der Bank unter der Beachtung von ökonomischen, ökologischen, sozialen und ethischen Aspekten leiten und regeln.
Auf Basis dieser Nachhaltigkeitsgrundsätze setzt sich die NRW.BANK im Rahmen einer jährlichen Fortschreibung Ziele und definiert dazugehörige Maßnahmen, die die Weiterentwicklung des Themas Nachhaltigkeit in der NRW.BANK vorantreiben und die Zukunft des Landes Nordrhein-Westfalen positiv beeinflussen sollen.
Wichtige Kommunikationsinstrumente der NRW.BANK, mit denen wir unsere Stakeholder transparent über die Ergebnisse ihres nachhaltigen Handelns informieren, sind der jährliche Nachhaltigkeitsbericht und das Nachhaltigkeitsportal. Grundsätzliche Informationen über ihre unternehmerische Verantwortung ergeben sich – auch im Rahmen der bestehenden gesetzlichen Vorgaben – aus dem jährlichen Finanzbericht sowie aus der nicht finanziellen Berichterstattung. Über die Nachhaltigkeitskommunikation werden die Fortschritte und Wirkungen der Nachhaltigkeitsbestrebungen der NRW.BANK transparent dokumentiert.
Auswahl der Ziele für den Zeitraum 2023 bis 2026
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Erarbeitung einer Klimastrategie
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Ausbau der Förderung nachhaltiger Investitionen von Unternehmen - insbesondere von Vorhaben zur CO2-Einsparung
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Einführung spezieller Risikokontingente zugunsten von Transformationsvorhaben
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Erweiterung der nachhaltigen Portfoliosteuerung um Berücksichtigung von Transformationschancen / -risiken sowie zur Unterstützung der Pariser Klimaziele anhand von MSCI Implied Temperature Rise (ITR)
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Ausweitung der Personalentwicklungsangebote zu Zukunftskompetenzen
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Auch die Integration von Nachhaltigkeit in der Kapitalanlage verfolgt die NRW.BANK seit Jahren konsequent und entwickelt diese stetig weiter.
Engagement für die Gesellschaft zeigen
Wir sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung als Förderbank bewusst. Deshalb unterstützen wir jedes Jahr Projekte, die im gesellschaftlichen Leben Nordrhein-Westfalens wichtig sind. Dazu gehört auch die Förderung von junger Kunst.
Hintergründe zu Biodiversität
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„Ohne Artenvielfalt keine Menschen“
Artenvielfalt kann es nur dort geben, wo es auch eine intakte Natur gibt. Wie sich der Verlust von Arten auf unser Leben auswirkt und was wir alle tun können, erzählt der mehrfach ausgezeichnete TV-Moderator und Wissenschaftsjournalist Dirk Steffens im Interview.
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„Artenerhalt begünstigt auch das Klima“
Biodiversität ist die Grundlage für unser Leben und Wirtschaften. Prof. Dr. Josef Settele gehört weltweit zu den renommiertesten Biodiversitätsforschern. Im Interview erklärt er, wie es zum Schwund von Arten kommt, wie Artensterben mit dem Klimawandel zusammenhängt und was jetzt passieren muss.
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„Unternehmen profitieren von biologischer Vielfalt “
Unternehmen, die sich um die biologische Vielfalt kümmern, schützen die Umwelt – und zunehmend auch ihre eigene Rentabilität. Wie die NRW.BANK Unternehmen dabei fördert, erklärt Förderberater Janpeter Beckmann.
Erfolgsgeschichten zu Biodiversität
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Emschergenossenschaft
Mit der im Jahr 1992 begonnenen Renaturierung verwandelt sich die Emscher von einem Abwasserkanal wieder zurück in ein natürliches Gewässer. Über fünf Milliarden Euro steckt die Emschergenossenschaft in die Umbaumaßnahmen von der Quelle in Holzwickede bis zur Emschermündung in den Rhein bei Dinslaken – zwei Milliarden davon aus dem NRW.BANK.Green Bond. Die erhoffte Auswirkung in Richtung Biodiversität ist bereits sichtbar: Von den 328 km Fluss- und Bachläufen im Emscher-System sind bereits 164 km renaturiert und entwickeln sich so gut, dass sie nachweislich eine neue urbane Artenvielfalt von Tieren, Pflanzen und Pilzen im Fluss ermöglichen.
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Biermann & Heuer
Die Fenster- und Haustür-Spezialisten von Biermann & Heuer aus Werl haben mit neuen Maschinen und digitalen Prozessen ihr Unternehmen nachhaltiger aufgestellt. Die Investition gelang mithilfe des NRW.BANK.Effizienzkredits sowie des NRW.BANK.Digitalisierungskredits und schlägt sich sowohl in niedrigeren Betriebskosten als auch in positiven Effekt für das Klima und die Biodiversität nieder: Im Vergleich zu den Vorgängermaschinen verbraucht die Anschaffung 43 Prozent weniger Energie, reduziert den Ressourcenverbrauch – insbesondere von PVC – und spart damit über 2.200 Kilogramm CO2 pro Jahr ein.
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Stiftsquelle
Die Geschäftsführer Michael (links) und Sebastian Brodmann setzen auf Digitalisierung und Modernisierung. Die neue Glasmehrweganlage des Mineralwasserproduzenten Stiftsquelle aus Dorsten überwacht sich dank Vernetzung selbst und verbraucht bis zu 40 Prozent weniger Energie als ihr Vorgängermodell. Die zugewonnene Kapazität versetzt das Unternehmen in die Lage, längerfristig mit der steigenden Nachfrage nach (mikro-) plastikfreien Flaschen, die der Umwelt und Biodiversität zugutekommen, Schritt zu halten. Finanziert wurde die Investition unter anderem mit NRW.BANK-Programmen.
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Klima-Campus Lichtenau
Die Energiestadt Lichtenau hat ihre Realschule zum Mittelpunkt eines großangelegten und – ebenso sozial wie ökologisch – nachhaltigen Infrastrukturprojekts gemacht: Die nun grundsanierte und modernisierte Bildungseinrichtung wird samt zugehöriger Mensa und Turnhalle mit vor Ort produzierter Eisspeicherwärme sowie Strom aus einem benachbarten Windpark versorgt. Insgesamt sollen die energetischen Maßnahmen pro Jahr bis zu 250 Tonnen CO2 einsparen. Die teils entsiegelten Schulhofflächen und begrünten Dächer tragen überdies zum Erhalt der Biodiversität bei. Von der NRW.BANK erhielt die Kommune Förderungen von über 13 Mio. Euro aus drei verschiedenen Programmen.
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Flora-Quartier in Kleve
Die Klimaschutzsiedlung in Kleve vereint öffentlich gefördertes Wohnen und Nachhaltigkeit. Das Quartier umfasst 202 Wohneinheiten, von denen 166 gefördert wurden. Die 13 Gebäude in Passivbauweise mit Dachbegrünung verfügen über Hybrid-Wärmepumpen, zentrale Lüftungsanlagen sowie ein ganzheitliches Photovoltaikkonzept mit maximalem Eigenstromnutzen. Die Bepflanzung des Quartiers mit diversen Sträuchern und Bäumen lädt viele Tierarten, darunter Vögel, Bienen und viele weitere Insekten, dazu ein, sich ebenfalls im Flora-Quartier niederzulassen, und hat somit eine positive Auswirkung auf die Biodiversität.
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TRIALOG Hilden
Klimagerecht Wohnen im genossenschaftlichen Mehrgenerationenhaus: TRIALOG Hilden zeigt mit 29 barrierefreien Wohnungen, von denen 12 gefördert wurden, wie es geht. Das Passivhaus nach Standard KfW40+ mit rund 300 Photovoltaikmodulen, begrünten Dächern, Regenwasserzisterne und Pelletheizung wurde von der Energie-Agentur NRW ausgezeichnet. Der begrünte Laubengang, das Gründach und die Pflanzen und Bäume bieten Insekten und Vögeln einen Lebensraum und tragen zur Biodiversität des Areals bei.