Das Foto zeigt Hände, die ein Smartphone halten, auf dem die Oberfläche der App Tremaze zu finden ist. Im Hintergrund sind vier Männer zu sehen, die ein Meeting abhalten.
Sven Baumgart, Lennart Tönjes und Jannick Gröpper von Tremaze haben zwei Apps entwickelt, die die Arbeit in sozialen Einrichtungen erleichtert.

Mehr Zeit für die wertvolle Arbeit mit Menschen zu schaffen – das haben sich Sven Baumgart und sein Team auf die Fahne geschrieben. Die Gründer entwickelten eine Software, die die tägliche Arbeit in sozialen Einrichtungen maßgeblich erleichtert. Unterstützung bei der Realisation von „Tremaze“ – so heißt auch ihr Unternehmen –  und „Tagea“ fanden die Dortmunder bei der NRW.BANK. Im Rahmen einer kostenlosen Beratung halfen die kompetenten Förderexperten bei der Erstellung eines Businessplans.

Zeit ist ein kostbares Gut, vor allem wenn es darum geht, sich bestmöglich um Kinder und Jugendliche oder kranke Menschen zu kümmern. Die Zeit dafür ist jedoch knapp, wenn der administrative Aufwand in sozialen Einrichtungen einen Großteil von ihr verschlingt. Damit sich Mitarbeitende in Kindergärten, Schulen, Kinder- und Jugendzentren sowie geschlossenen Therapiezentren wieder auf ihre wesentlichen Aufgaben konzentrieren können, hat das Social-Entrepreneur-Unternehmen Tremaze eine App entwickelt, „um soziale Einrichtungen zu digitalisieren und ihnen den Weg in die digitale Zukunft zu ebnen“, sagt Geschäftsführer und Mitgründer Sven Baumgart.

Intuitive Nutzung von Tremaze und Tagea

Ganz ohne IT-Vorkenntnisse lassen sich die DSGVO-konformen Plattformen „Tremaze“ und „Tagea“ einrichten und bedienen. „Tremaze“ richtet sich vor allem an offene Einrichtungen und unterstützt neben der Einrichtung eigener Websites und Apps auch bei der digitalen Veranstaltungsplanung. So können zum Beispiel Termine koordiniert oder wichtige Dokumente wie Einverständniserklärungen hinterlegt werden. Das Pendant „Tagea“ ist hingegen gedacht für den Einsatz in geschlossen Einrichtungen. Es ermöglicht unter anderem eine datenschutzkonforme Kommunikation zwischen den Betreuenden und Klientinnen und Klienten sowie eine gemeinsam einsehbare Dokumentation. Dadurch entsteht eine transparente Zusammenarbeit, bei der alle gleichermaßen aktiv am Geschehen beteiligt sind.

Schnelle Dokumentation für Träger

Ein Vorteil beider Anwendungen: Am Ende des Jahres wird mit einem Mausklick eine Statistik erstellt, die so beim Träger eingereicht werden kann. Die dazu benötigten Daten werden automatisch und DSGVO-konform gesammelt. So entfällt für die Mitarbeitenden der übliche vorweihnachtliche Stress in den Einrichtungen.

Wertvolle Hinweise für erfolgreichen Businessplan

Die Förderexperten der NRW.BANK standen dem jungen Unternehmen beratend zur Seite. „Gerade Sozialunternehmen haben es oft schwer, an ausreichende Finanzmittel zu kommen, weil ihr sozialer Impact nicht so einfach in ein für Banken und andere Finanziers verständliches Schema passt. Wir waren froh, dass Sven Baumgart und sein Team sich dadurch nicht entmutigen ließen, sondern unser Angebot der Finanzierungsbegleitung wahrgenommen haben“, erklärt Elisabeth Leidinger, Förderberaterin der NRW.BANK. „Der besondere Charme des Geschäftsmodells von Tremaze liegt für mich darin, dass sein Angebot anderen Sozialunternehmen die Chancen der Digitalisierung bietet.“ Die Gründer erstellten nach ausführlichen Beratungsgesprächen mit den Förderberatern einen hieb- und stichfesten Businessplan. Diesen reichten die Dortmunder anschließend erfolgreich bei ihrer Hausbank ein. „Wir haben von der NRW.BANK viele wertvolle und weiterführende Anregungen und Hinweise bekommen“, erklärt Sven Baumgart.

Tremaze hat sich hohe Ziele gesetzt

Der Erfolg gibt dem im November 2017 gegründeten Start-up recht: Zum Team gehören mittlerweile zehn Leute, zudem war aus Platzgründen erst kürzlich ein Umzug erforderlich. Das junge Unternehmen setzt sich auch weiterhin hohe Ziele. „In fünf Jahren sollen unsere Anwendungen Standard sein“, gibt Sven Baumgart das Ziel vor. Den Erfolg misst er in sozialen Kategorien: „Wir verstehen uns als Dienstleister für Kunden, bei denen nicht der finanzielle Ertrag, sondern der gesellschaftliche Wert im Vordergrund steht.“

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