Düsseldorf/Münster, 16. Mai 2025

Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Südwestfalen 63,1 Prozent. Das ist eine der höchsten Quoten in Nordrhein-Westfalen (NRW: 60,2 Prozent). Gleichzeitig war die Arbeitslosenquote mit 5,6 Prozent eine der niedrigsten im Land, was die Stärke des regionalen Arbeitsmarkts unterstreicht. Diese Erkenntnisse hat die NRW.BANK jetzt in ihrem Regionalwirtschaftlichen Profil für Südwestfalen veröffentlicht.

„Den stabilen Arbeitsmarkt verdankt Südwestfalen seiner starken industriellen Basis“, sagt Johanna Antonie Tjaden-Schulte, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK. „Mehr als jeder dritte Beschäftigte in Südwestfalen ist im Verarbeitenden Gewerbe tätig. In keiner anderen Region in Nordrhein-Westfalen spielt die Industrie eine größere Rolle.“

Außerdem wurden in Südwestfalen zuletzt neue Industriearbeitsplätze aufgebaut, während in Nordrhein-Westfalen insgesamt die Beschäftigung in der Industrie leicht zurückging. Zwischen 2013 und 2023 lag der Beschäftigungsaufbau im Verarbeitenden Gewerbe in Südwestfalen bei 1.100 Stellen. Mit Ausnahme der Finanz- und Versicherungsdienstleister entstanden in allen Branchen in der Region zusätzliche Arbeitsplätze, insgesamt 57.900. Mit gut 19.600 neuen Stellen war der Zuwachs im Gesundheits- und Sozialwesen mit Abstand am größten.

Bekannt ist die südwestfälische Wirtschaft insbesondere für die Herstellung von Metallerzeugnissen wie Werkzeuge, Schrauben oder Schlösser. Im Jahr 2023 gehörten 36,8 Prozent aller Industriebetriebe der Branche an (NRW: 21,1 Prozent), die sich vor allem auf den Märkischen Kreis konzentriert. Die zweitgrößte Branche war der Maschinenbau, gefolgt von der Metallerzeugung und Metallbearbeitung, wozu zum Beispiel Gießereien, Röhren- und Walzenhersteller zählen. Zusammen vereinen diese Branchen weit mehr als die Hälfte der insgesamt 1.670 Industriebetriebe in der Region auf sich.

Mit den „Regionalwirtschaftlichen Profilen“ der NRW.BANK erhalten investierende Personen, Unternehmen und kommunale Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger hilfreiche Informationen für ihre jeweilige strategische Ausrichtung. Analysiert werden beispielsweise die Bevölkerungsentwicklung, das Wirtschaftswachstum, die Forschungsintensität und das Gründungsgeschehen. Die Profile geben damit einen Überblick über wichtige sozioökonomische Strukturen und Trends für die neun Wirtschaftsregionen Nordrhein-Westfalens: Aachen, Bergisches Städtedreieck, Düsseldorf, Köln/Bonn, Metropole Ruhr, Münsterland, Niederrhein, Ostwestfalen-Lippe und Südwestfalen. 

Alle regionalen Profile stehen unter www.nrwbank.de/regionale-wirtschaftsprofile zum Download bereit. Hier gibt es außerdem ein Profil für ganz NRW, das einen Vergleich der neun Wirtschaftsregionen miteinander ermöglicht.

  1. NRW.BANK veröffentlicht neue „Regionalwirtschaftliche Profile“: In Südwestfalen ist der Arbeitsmarkt besonders solide

    Im Jahr 2023 betrug die Beschäftigungsquote in Südwestfalen 63,1 Prozent. Das ist eine der höchsten Quoten in Nordrhein-Westfalen (NRW: 60,2 Prozent). Gleichzeitig war die Arbeitslosenquote mit 5,6 Prozent eine der niedrigsten im Land, was die Stärke des regionalen Arbeitsmarkts unterstreicht. Diese Erkenntnisse hat die NRW.BANK jetzt in ihrem Regionalwirtschaftlichen Profil für Südwestfalen veröffentlicht.

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NRW.BANK – Förderbank für Nordrhein-Westfalen

Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. In enger Partnerschaft mit ihrem Eigentümer, dem Land NRW, trägt sie dazu bei, dass Mittelstand und Gründungen gestärkt, bezahlbarer Wohnraum geschaffen und öffentliche Infrastrukturen verbessert werden. Die NRW.BANK bietet Menschen, Unternehmen und Kommunen in NRW passgenaue Finanzierungs- und Beratungsangebote. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit Finanzierungspartnerinnen und -partnern, insbesondere allen Banken und Sparkassen, zusammen. Um die Transformationsprozesse zu verstärken, setzt sie gezielte Förderimpulse – hin zu einem nachhaltigen, klimaneutralen und digitalen NRW.

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Caroline Fischer

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