Düsseldorf/Münster, 16. Mai 2025

Zwischen 2013 und 2023 entstanden in der Region Düsseldorf rund 107.800 neue Stellen in den Dienstleistungsbranchen. Abgesehen vom Baugewerbe entfiel damit fast der gesamte Beschäftigungsaufbau auf diesen Sektor. Anteilig waren damit zuletzt 83,7 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Dienstleistungsberufen tätig, soviel wie in keiner anderen Region in Nordrhein-Westfalen. Diese Erkenntnisse hat die NRW.BANK jetzt in ihrem Regionalwirtschaftlichen Profil für Düsseldorf veröffentlicht.

„Insbesondere die Stadt Düsseldorf ist ein bedeutendes Dienstleistungszentrum. Ihre Wirtschaftskraft basiert auf einem starken privaten Sektor mit einem breiten Branchenmix – von Banken und Versicherungen über Handelsunternehmen bis hin zu Messe, Mode und Medien“, sagt Claudia Hillenherms, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK. „Dass Düsseldorf zudem ein hervorragendes Umfeld für das Wachstum neuer unternehmerischer Ideen bietet, zeigt sich in der hohen Gründungsdynamik der Region.“

Im Jahr 2023 gab es in der Region Düsseldorf 38,2 Betriebsgründungen je 10.000 Einwohner (NRW: 23,0). Dies ist in erster Linie auf die hohe Dynamik in der Stadt Düsseldorf zurückzuführen, wo landesweit am meisten gegründet wird. Den Spitzenplatz nimmt die Region auch bei der Akademikerquote ein. Im Jahr 2023 besaßen 27,3 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten einen akademischen Abschluss (NRW: 18,0 Prozent). Dies liegt daran, dass es sich bei vielen der Dienstleistungsberufe um Stellen für hochqualifizierte Fachkräfte handelt.

Spiegelbildlich zum starken Dienstleistungssektor spielt das Verarbeitende Gewerbe für die Region eine weniger bedeutende Rolle. Dennoch zählte die Branche im Jahr 2023 rund 73.900 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Davon entfielen 41.800 auf den Kreis Mettmann, der im Gegensatz zur Stadt Düsseldorf stärker industriell geprägt ist.

Mit den „Regionalwirtschaftlichen Profilen“ der NRW.BANK erhalten investierende Personen, Unternehmen und kommunale Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger hilfreiche Informationen für ihre jeweilige strategische Ausrichtung. Analysiert werden beispielsweise die Bevölkerungsentwicklung, das Wirtschaftswachstum, die Forschungsintensität und das Gründungsgeschehen. Die Profile geben damit einen Überblick über wichtige sozioökonomische Strukturen und Trends für die neun Wirtschaftsregionen Nordrhein-Westfalens: Aachen, Bergisches Städtedreieck, Düsseldorf, Köln/Bonn, Metropole Ruhr, Münsterland, Niederrhein, Ostwestfalen-Lippe und Südwestfalen. 

Alle regionalen Profile stehen unter www.nrwbank.de/regionale-wirtschaftsprofile zum Download bereit. Hier gibt es außerdem ein Profil für ganz NRW, das einen Vergleich der neun Wirtschaftsregionen miteinander ermöglicht.

  1. NRW.BANK veröffentlicht neue „Regionalwirtschaftliche Profile“: Düsseldorf ist Nordrhein-Westfalens Dienstleistungszentrum

    Zwischen 2013 und 2023 entstanden in der Region Düsseldorf rund 107.800 neue Stellen in den Dienstleistungsbranchen. Abgesehen vom Baugewerbe entfiel damit fast der gesamte Beschäftigungsaufbau auf diesen Sektor. Anteilig waren damit zuletzt 83,7 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Dienstleistungsberufen tätig, soviel wie in keiner anderen Region in Nordrhein-Westfalen. Diese Erkenntnisse hat die NRW.BANK jetzt in ihrem Regionalwirtschaftlichen Profil für Düsseldorf veröffentlicht.

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NRW.BANK – Förderbank für Nordrhein-Westfalen

Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. In enger Partnerschaft mit ihrem Eigentümer, dem Land NRW, trägt sie dazu bei, dass Mittelstand und Gründungen gestärkt, bezahlbarer Wohnraum geschaffen und öffentliche Infrastrukturen verbessert werden. Die NRW.BANK bietet Menschen, Unternehmen und Kommunen in NRW passgenaue Finanzierungs- und Beratungsangebote. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit Finanzierungspartnerinnen und -partnern, insbesondere allen Banken und Sparkassen, zusammen. Um die Transformationsprozesse zu verstärken, setzt sie gezielte Förderimpulse – hin zu einem nachhaltigen, klimaneutralen und digitalen NRW.

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Caroline Fischer

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