• Fördervolumen in den ersten neun Monaten mit 6,9 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau
  • 632,7 Millionen Euro für Gründungen sowie Digitalisierungs- und Innovationsvorhaben
  • Wohneigentumsprogramm stark nachgefragt 

Die NRW.BANK hat in den ersten neun Monaten 2019 Fördermittel in Höhe von 6,9 Milliarden Euro vergeben und liegt damit genau auf Vorjahresniveau (Vj. 6,9 Mrd. €). Fördermittel für Existenzgründungen, Innovationen sowie Digitalisierungsvorhaben wurden verstärkt nachgefragt: Das Volumen stieg erneut an – um zwölf Prozent auf 632,7 Millionen Euro (Vj. 565,2 Mio. €).

„Nordrhein-Westfalen hat eine aktive Start-up-Szene und ist inzwischen neben Berlin einer der führenden Gründerstandorte“, sagt Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK. „Damit auch weiterhin keine gute Idee an der Finanzierung scheitert, bieten wir Gründern die passende Beratung und das nötige Startkapital.“

Einen großen Anteil in der Gründungsfinanzierung hatte der NRW.BANK.Gründungskredit mit 209,6 Millionen Euro (Vj. 223,5, -6%). Stark nachgefragt wurde das Programm NRW.BANK.Digitalisierung und Innovation: Mit über 400 Kreditzusagen haben nordrhein-westfälische Unternehmen 152,7 Millionen Euro (Vj. 28,9 Mio. €, >+100%) in Digitalisierungs- und Innovationsvorhaben investiert. Insgesamt hat die NRW.BANK im Förderfeld „Wirtschaft“ 2,1 Milliarden Euro vergeben (Vj. 2,6 Mrd. €, -18%). Volumentreiber waren die Breitenprogramme NRW.BANK.Universalkredit (1,0 Mrd. €, Vj. 1,3 Mrd. €, -25%) und der NRW.BANK.Mittelstandskredit (304,5 Mio.€, Vj. 215,2 Mio. €, +41%).

Das Neuzusagevolumen im Förderfeld „Wohnraum“ ist mit 1,3 Milliarden Euro um neun Prozent gestiegen (Vj. 1,2 Mrd. €). Gut nachgefragt wurden insbesondere Fördermitteln für selbstgenutztes Wohneigentum: Das im Februar eingeführte Programm NRW.BANK.Wohneigentum mit 124,7 Millionen Euro ist gut angelaufen.

Das Volumen im stärksten Förderfeld „Infrastruktur/Kommunen“ stieg um zwölf Prozent auf 3,5 Milliarden Euro (Vj. 3,1 Mrd. €). Stark nachgefragt wurde beispielsweise das Programm NRW.BANK.Infrastruktur (344,3 Mio. €, Vj. 285,7 Mio. €, +21%).

Für die nordrhein-westfälische Schulinfrastruktur blieb das Programm NRW.BANK.Gute Schule 2020 ein wichtiger Baustein. In den ersten drei Quartalen 2019 haben die Kommunen 147,8 Millionen Euro abgerufen (Vj. 186,0 Mio. €, -21%). Seit Programmstart sind insgesamt 877,6 Millionen Euro zur Förderung von Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen an Schulen vergeben worden. Für die Kommunen fallen in diesem Programm keine Kosten an – Zins und Tilgung übernimmt das Land. Weitere Investitionen in die Schulinfrastruktur des Landes wurden unter anderem mit dem Programm NRW.BANK.Moderne Schule finanziert (49,4 Mio. €, Vj. 42,5 Mio. €, +16%).

Ausblick:

Als Partner der Kommunen fördert die NRW.BANK Städte, Kreise und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen mit passgenauen Finanzierungs- und Beratungsangeboten. Mit dem NRW.BANK.Ideenwettbewerb für Kommunen unterstützt sie darüber hinaus kreative Ideen aus den Themenfeldern „Digitalisierung“, Ressourceneffizienz“ und „Mobilität“, die das Leben, die Nachhaltigkeit und die Servicequalität im Land verbessern. Den Siegern winken Preisgelder in Höhe von insgesamt 60.000 Euro sowie Ideenmining-Workshops. Bis zum 29. Februar 2020 können Kommunen und Kreise sowie kommunale Unternehmen unter www.nrwbank.de/ideenwettbewerb ihre Ideen einreichen.

NRW.BANK – Förderbank für Nordrhein-Westfalen

Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. In enger Partnerschaft mit ihrem Eigentümer, dem Land NRW, trägt sie dazu bei, dass Mittelstand und Gründungen gestärkt, bezahlbarer Wohnraum geschaffen und öffentliche Infrastrukturen verbessert werden. Die NRW.BANK bietet Menschen, Unternehmen und Kommunen in NRW passgenaue Finanzierungs- und Beratungsangebote. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit Finanzierungspartnerinnen und -partnern, insbesondere allen Banken und Sparkassen, zusammen. Um die Transformationsprozesse zu verstärken, setzt sie gezielte Förderimpulse – hin zu einem nachhaltigen, klimaneutralen und digitalen NRW.

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Caroline Fischer

  • Pressesprecherin
  • Leiterin Unternehmenskommunikation