Düsseldorf/Münster, 16. Oktober 2019

Die Industrie-Umsätze in Ostwestfalen-Lippe sind in den vergangenen zehn Jahren mit 39,9 Prozent deutlich stärker gewachsen, als der landesweite Durchschnitt von 27,7 Prozent. Auch die Forschungs- und Entwicklungsausgaben sind im NRW-Vergleich überdurchschnittlich. Das sind zwei Ergebnisse, die die NRW.BANK jetzt in ihren neuen Regionalwirtschaftlichen Profilen veröffentlicht hat.

 „Ostwestfalen-Lippe ist eine starke Wirtschaftsregion mit einem Schwerpunkt im verarbeitenden Gewerbe“ erklärt Gabriela Pantring, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK. „Unsere Regionalwirtschaftlichen Profile zeigen, dass die Unternehmen in der Region beständig mehr forschen und so die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft in Ostwestfalen-Lippe stellen.“

Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben (F&E) der regionalen Wirtschaft sind bereits seit Jahren weitaus höher als im Landesdurchschnitt. Sie machten im Jahr 2017 rund 1,6 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung in Ostwestfalen-Lippe aus, in NRW hingegen 1,4 Prozent. Dabei gaben die Unternehmen jedes Jahr zunehmend mehr Geld für F&E aus. Im Jahr 2007 lagen die Ausgaben bei knapp 774 Millionen Euro, 2017 waren es bereits über 1,1 Milliarden Euro. Die Ausgaben führten auch zu überdurchschnittlich vielen Patentanmeldungen. In der Region wurden zuletzt 140 Patente je 100.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte angemeldet und fast doppelt so viele wie im NRW-Durchschnitt.

Die NRW.BANK analysiert regelmäßig auch die Wirtschaftsregionen Aachen, Bergisches-Städtedreieck, Düsseldorf, Köln/Bonn, Metropole Ruhr, Münsterland, Niederrhein und Südwestfalen. Unter www.nrwbank.de/regionale-wirtschaftsprofile stehen alle regionalen Profile zum Download bereit. Hier gibt es außerdem ein Profil für ganz NRW, das einen Vergleich der neun Wirtschaftsregionen miteinander ermöglicht.

Über die NRW.BANK

Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. Sie unterstützt ihren Eigentümer, das Land NRW, bei dessen struktur- und wirtschaftspolitischen Aufgaben. In ihren drei Förderfeldern „Wirtschaft“, „Wohnraum“ und „Infrastruktur/Kommunen“ setzt die NRW.BANK ein breites Spektrum an Förderinstrumenten ein: von zinsgünstigen Förderdarlehen über Eigenkapitalfinanzierungen bis hin zu Beratungsangeboten. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit allen Banken und Sparkassen in NRW zusammen. In ihrer Förderung berücksichtigt die NRW.BANK auch bestehende Angebote von Bund, Land und Europäischer Union.

Ansprechpartnerin für Medien:

Caroline Fischer

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