Düsseldorf/Münster, 16. Oktober 2019

Die Gründerszene in Nordrhein-Westfalen wird immer größer: Im vergangenen Jahr wurden mehr Unternehmen in NRW gegründet, als aufgegeben. Das ist ein Ergebnis der Regionalwirtschaftlichen Profile, die die NRW.BANK jetzt vorgestellt hat. Besonders beliebt bei Gründern sind demnach die Metropolregionen Düsseldorf und Köln/Bonn. Auch haben die Unternehmen deutlich mehr geforscht, als in den Jahren zuvor.

„Unsere Regionalwirtschaftlichen Profile zeigen, dass die nordrhein-westfälischen Unternehmen gut aufgestellt sind und NRW sehr gute Rahmenbedingungen für Gründer bietet. Das begleiten wir als Förderbank mit unseren Finanzierungs- und Beratungsangeboten. Wir unterstützen die Wirtschaft in NRW aber auch mit Know-how“, erklärt Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK. „Eigens für Entscheidungsträger vor Ort erstellen wir Regionalwirtschaftliche Profile – diese Analysen bieten hilfreiche Informationen, die unter anderem Unternehmer für ihre jeweilige Standort- und Investitionsstrategie nutzen können.“

Im Zuge der guten Konjunktur gaben die Unternehmen auch zunehmend mehr Geld für Forschung und Entwicklung (F&E) aus. Zuletzt lagen die F&E-Ausgaben bei jährlich 8,4 Milliarden Euro und damit 2,5 Milliarden Euro mehr als noch vor zehn Jahren. Die Forschungsanstrengungen sind regional sehr ungleich verteilt. Vor allem die Regionen mit einem hohen Industrieanteil, wie das Bergische Städtedreieck sind forschungsstark. Die hohe F&E-Intensität der NRW-Wirtschaft macht sich auch bei den Patentämtern bemerkbar, wo jedes Jahr stabil über 5.000 Neuanmeldungen aus NRW eingehen. Insgesamt wurde die Innovationskraft der NRW-Wirtschaft zuletzt gestärkt, womit die Unternehmen gut gerüstet sind, um die jüngste Konjunktureintrübung zu verkraften.

Mit den Regionalwirtschaftlichen Profilen gibt die NRW.BANK einen Überblick über wichtige sozioökonomische Strukturen und Trends für die neun Wirtschaftsregionen Nordrhein-Westfalens: Aachen, Bergisches Städtedreieck, Düsseldorf, Köln/Bonn, Metropole Ruhr, Münsterland, Niederrhein, Ostwestfalen-Lippe und Südwestfalen. Analysiert werden beispielsweise die Bevölkerungsentwicklung, das Wirtschaftswachstum, die Forschungsintensität oder das Gründungsgeschehen.

Unter www.nrwbank.de/regionale-wirtschaftsprofile stehen alle regionalen Profile zum Download bereit. Hier gibt es außerdem ein Profil für ganz NRW, das einen Vergleich der neun Wirtschaftsregionen miteinander ermöglicht.

Über die NRW.BANK

Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. Sie unterstützt ihren Eigentümer, das Land NRW, bei dessen struktur- und wirtschaftspolitischen Aufgaben. In ihren drei Förderfeldern „Wirtschaft“, „Wohnraum“ und „Infrastruktur/Kommunen“ setzt die NRW.BANK ein breites Spektrum an Förderinstrumenten ein: von zinsgünstigen Förderdarlehen über Eigenkapitalfinanzierungen bis hin zu Beratungsangeboten. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit allen Banken und Sparkassen in NRW zusammen. In ihrer Förderung berücksichtigt die NRW.BANK auch bestehende Angebote von Bund, Land und Europäischer Union.

Ansprechpartnerin für Medien:

Caroline Fischer

  • Pressesprecherin
  • Leiterin Unternehmenskommunikation