Düsseldorf/Münster, 13. Februar 2019
15 Schülerinnen und Schüler des Cecilien-Gymnasiums in Düsseldorf und des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Münster haben die NRW.BANK besucht. Der Grund: Im Rahmen eines Reverse Mentorings teilten sie mit elf erfahrenen Führungskräften der Bank ihre Erfahrungen und ihr Wissen rund ums digitale Leben. Die Rheinische Fachhochschule Köln begleitete das Programm. Heute überreichte Prof. Dr. Werner Bruns den Teilnehmern ihre Zertifikate.
Reverse Mentoring ist ein generationenübergreifender Austausch, bei dem der Junior den Senior coacht. Mit der Digitalisierung hat diese Methode an Bedeutung gewonnen. Denn während der Senior sich oft erst an digitale Neuerungen gewöhnen muss, sind diese für den Junior bereits selbstverständlich. Als moderne Förderbank ist die NRW.BANK offen für derart innovationsfördernde Methoden.
„Zu verstehen, wie die junge Generation kommuniziert und sich Informationen beschafft, ist wichtig für unsere Arbeit als Förderbank. Schließlich sind die Schüler von heute potenzielle Mitarbeiter und Kunden von morgen“, sagte Gabriela Pantring, Vorstandsmitglied der NRW.BANK. „Das Reverse Mentoring gibt uns einen guten Eindruck davon, wie wir die Digital Natives am besten ansprechen und unsere Produkte erklären.“
Bei den Mentorings, die am 19. November in der NRW.BANK in Düsseldorf stattfanden, tauschte sich jeweils eine Führungskraft mit ein oder zwei Schülern darüber aus, wie die Jugendlichen ihr Smartphone nutzen und welche sozialen Netzwerke für sie dabei unverzichtbar sind. In den eineinhalbstündigen Gesprächen ging es zum Beispiel um Snapchat und Instagram, Hashtags und Memes sowie um das Thema Datenschutz im Netz.
„Mir gefiel das Mentoring sehr gut“, zog Gymnasiast Leontij aus Düsseldorf Bilanz. „Die Atmosphäre war locker und es war ein Gespräch auf Augenhöhe. Zudem war es spannend, meine Erfahrung und mein Wissen über digitale Technik weitergeben zu können und gleichzeitig einen Einblick in die Führungsetage einer großen Bank zu bekommen.“ Auch ein Gymnasiast aus Münster sagte: „Für mich war das Projekt eine große Bereicherung, weil man sonst ja kaum die Chance hat, mit Menschen in Führungspositionen über deren Berufe zu sprechen – und sie vor allem auch noch zu beraten.“
Das Reverse Mentoring-Programm der NRW.BANK war Teil des Projekts „Jung.digital.innovativ“ des Europa-Instituts für Erfahrung und Management (METIS) der Rheinischen Fachhochschule Köln. Im September 2017 rief Prof. Dr. Werner Bruns das Projekt als Transfermethode zwischen den Generationen ins Leben. METIS selbst versteht sich als Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis.
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Über die NRW.BANK
Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. Sie unterstützt ihren Eigentümer, das Land NRW, bei dessen struktur- und wirtschaftspolitischen Aufgaben. In ihren drei Förderfeldern „Wirtschaft“, „Wohnraum“ und „Infrastruktur/Kommunen“ setzt die NRW.BANK ein breites Spektrum an Förderinstrumenten ein: von zinsgünstigen Förderdarlehen über Eigenkapitalfinanzierungen bis hin zu Beratungsangeboten. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit allen Banken und Sparkassen in NRW zusammen. In ihrer Förderung berücksichtigt die NRW.BANK auch bestehende Angebote von Bund, Land und Europäischer Union.