Der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen, der Schutz des Klimas und der Umwelt sowie die konsequente Vermeidung von Umweltbelastungen gehören seit vielen Jahren zum Selbstverständnis der NRW.BANK. In ihrem Bestreben, Nachhaltigkeit entlang sämtlicher Geschäftsprozesse und -strukturen zu verankern, misst die Bank der ressourcenschonenden Nutzung sämtlicher eingesetzter Mittel besondere Bedeutung bei.

Ein zentraler Fokus liegt dabei auf der konsequenten Vermeidung von Emissionen im Bankbetrieb. Nicht vermeidbare Emissionen werden durch den verstärkten Einsatz umweltschonender und regenerativer Ressourcen auf ein Minimum reduziert.

Für die systematischere Berücksichtigung des Themas Umwelt hat die NRW.BANK ein Umweltmanagementsystem (UMS) nach EMAS (Eco Management and Audit Scheme) eingeführt. Das Umweltmanagementsystem der NRW.BANK ist jenes Instrument, welches das Unternehmen dabei unterstützt, die Umweltauswirkungen zu identifizieren, zu bewerten und zu steuern.

Emissionen des Bankbetriebs in kg CO2e

 

2022 1)

2023 1)

2024

Strom

26.683

24.923

27.576

Heizenergie inkl. Notstromdiesel

632.740

520.990

603.909

Geschäftsreisen

625.559

764.034

498.933

Papier

19.878

14.235

15.746

Trinkwasser

13.820

12.636

15.217

Abfall

61.148

76.151

63.881

Kältemittel

76.835

128.346

12.870

Betriebsverpflegung

 -

-

313.852

Gesamtemissionen

1.456.663

1.541.315

1.551.984

davon direkte Emissionen (Scope 1) 2)

351.405

450.335

159.363

davon indirekte Emissionen (Scope 2) 2)

496.610

407.359

475.440

davon indirekte Emissionen (Scope 3) 2)

608.648

683.623

917.182

 

1) Emissionen gem. Nachhaltigkeitsbericht des Berichtsjahres. Aufgrund korrigierte Abfallwerte können die tatsächlichen Emissionen durch die Entsorgung der Abfälle geringfügig abweichen.

2) Unterscheidung zwischen direkten und indirekten Emissionen: 

Direkte Treibhausgas-Emissionen stammen aus Quellen, welche die NRW.BANK selbst besitzt oder kontrolliert. 

Indirekte Treibhausgas-Emissionen ergeben sich infolge der Unternehmenstätigkeit der NRW.BANK – ihre Emissionsquellen befinden sich aber in fremdem Besitz beziehungsweise unter fremder Kontrolle. Entsprechend des „Greenhouse Gas Protocol“ werden die Emissionen nach dem Grad der Beeinflussbarkeit durch die NRW.BANK in drei Kategorien unterteilt: 

  • Emissionskategorie (Scope 1): alle direkten Emissionen.
  • Emissionskategorie (Scope 2): alle indirekten Emissionen, die zum Beispiel bei der Erzeugung von Elektrizität, Dampf oder Wärmeenergie entstehen, welche die NRW.BANK von externer Seite bezieht.
  • Emissionskategorie (Scope 3): alle übrigen indirekten Emissionen im Bereich Logistik/Verkehr, Materialverbrauch, Ver- und Entsorgung. Dies schließt auch die bei Dienstleistungs- und Produktionsunternehmen sowie in deren Vorketten entstehenden Emissionen ein.
   
                                         

Die im Bankbetrieb nicht vermeidbaren Emissionen kompensiert die NRW.BANK durch den Kauf von Klimaschutzzertifikaten. Darüber hinaus unterstützt die NRW.BANK jährlich eine lokale Senkungsmaßnahme (Bindung von CO2 aus der Atmosphäre) in Nordrhein-Westfalen.

  1. Umwelterklärung der NRW.BANK 2025

    Die Umwelterklärung beschreibt das Engagement der NRW.BANK für den Umweltschutz, die erbrachten Umweltleistungen und wie diese zukünftig weiter verbessert werden sollen.

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