Düsseldorf/Münster, 2. Mai 2024

Zwischen 2011 und 2021 ist das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Aachen um 32,6 Prozent gestiegen. In keiner anderen Region in Nordrhein-Westfalen war die wirtschaftliche Dynamik stärker. Im Landesdurchschnitt lag das Plus bei 26 Prozent. Überdurchschnittlich hoch sind in der Region auch die Investitionen der Unternehmen in Forschung und Entwicklung. Diese Erkenntnisse hat die NRW.BANK jetzt in ihrem Regionalwirtschaftlichen Profil für Aachen veröffentlicht.

„Aufgrund der strukturellen Stärken der Wirtschaft wird die Region Aachen auch in Zukunft überdurchschnittlich hohe Wachstumsraten verbuchen können“, sagt Michael Stölting, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK. „Hilfreich ist hier unter anderem der gute Ruf der Region als Technologie- und Wissenschaftsstandort. Davon profitiert auch die regionale Wirtschaft, die sich besonders forschungsfreudig zeigt.“

Seit Jahren liegen die Forschungs- und Entwicklungsausgaben in der Region Aachen über dem Landesdurchschnitt. Sie machten im Jahr 2021 rund 1,8 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung aus (NRW: 1,4 Prozent). Die absoluten F&E-Aufwendungen der Unternehmen betrugen im selben Jahr 717 Millionen Euro. Seit 2007 sind die jährlichen Investitionen der Wirtschaft in Forschung und Entwicklung damit um 211 Millionen Euro gestiegen.

Ein Plus verbuchte die Wirtschaft in der Region Aachen auch bei der Beschäftigtenzahl. Insgesamt gab es dort im Jahr 2022 rund 450.100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Das sind 74.200 mehr als zehn Jahre zuvor. Dies entspricht einem Anstieg um 19,7 Prozent, während es landesweit 17,9 Prozent waren. Den mit Abstand größten Beschäftigungszuwachs gab es im Gesundheits-und Sozialwesen mit 39,5 Prozent auf 86.600. Damit arbeitet mittlerweile fast jede fünfte beschäftigte Person in der Branche.

Mit den „Regionalwirtschaftlichen Profilen“ der NRW.BANK erhalten investierende Personen, Unternehmen und kommunale Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger hilfreiche Informationen für ihre jeweilige strategische Ausrichtung. Analysiert werden beispielsweise die Bevölkerungsentwicklung, das Wirtschaftswachstum, die Forschungsintensität und das Gründungsgeschehen. Die Profile geben damit einen Überblick über wichtige sozioökonomische Strukturen und Trends für die neun Wirtschaftsregionen Nordrhein-Westfalens: Aachen, Bergisches Städtedreieck, Düsseldorf, Köln/Bonn, Metropole Ruhr, Münsterland, Niederrhein, Ostwestfalen-Lippe und Südwestfalen. 

Alle regionalen Profile stehen unter www.nrwbank.de/regionale-wirtschaftsprofile zum Download bereit. Hier gibt es außerdem ein Profil für ganz NRW, das einen Vergleich der neun Wirtschaftsregionen miteinander ermöglicht.

  1. NRW.BANK veröffentlicht „Regionalwirtschaftliche Profile 2023“: Aachen ist wachstumsstärkste Region Nordrhein-Westfalens

    Zwischen 2011 und 2021 ist das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Aachen um 32,6 Prozent gestiegen. In keiner anderen Region in Nordrhein-Westfalen war die wirtschaftliche Dynamik stärker. Im Landesdurchschnitt lag das Plus bei 26 Prozent. Überdurchschnittlich hoch sind in der Region auch die Investitionen der Unternehmen in Forschung und Entwicklung. Diese Erkenntnisse hat die NRW.BANK jetzt in ihrem Regionalwirtschaftlichen Profil für Aachen veröffentlicht.

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Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. In enger Partnerschaft mit ihrem Eigentümer, dem Land NRW, trägt sie dazu bei, dass Mittelstand und Gründungen gestärkt, bezahlbarer Wohnraum geschaffen und öffentliche Infrastrukturen verbessert werden. Die NRW.BANK bietet Menschen, Unternehmen und Kommunen in NRW passgenaue Finanzierungs- und Beratungsangebote. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit Finanzierungspartnerinnen und -partnern, insbesondere allen Banken und Sparkassen, zusammen. Um die Transformationsprozesse zu verstärken, setzt sie gezielte Förderimpulse – hin zu einem nachhaltigen, klimaneutralen und digitalen NRW.

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