Düsseldorf/Münster, 03. Dezember 2024
Die ausgezeichneten Studierenden haben sich mit klimaangepasster Freiraumplanung, der Verhinderung von Grundstücksspekulationen, dem Siedlungsflächenmonitoring und der Wohnsituation Alleinerziehender auseinandergesetzt. Bewertet wurden die Arbeiten von einer Experten-Jury mit besonderem Blick auf die Kriterien Praxisbezug, Aktualität, wissenschaftliche Qualität und Innovation.
„Um den vielfältigen und komplexen Herausforderungen auf den Wohnungsmärkten optimal begegnen zu können, brauchen wir innovative Lösungsansätze“, sagt Claudia Hillenherms, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK. „Genau die liefern die Preisträgerinnen und Preisträger des 16. NRW.BANK.Studienpreises ‚Wohnen & Stadt‘. Sie zeigen auf vorbildliche Weise, wie neue Strategien zu mehr nachhaltigem Wohnraum und zur Entwicklung unserer Städte beitragen können.“
Die Preisträgerinnen und Preisträger
1. Preis (1.500 €): Charlotte Lepold (TU Dortmund): Klima/Codierung – Multicodierung als strategischer Entwurfsansatz für eine klimaangepasste Freiraumplanung erklärt am Beispiel der Tompkins Barracks in Schwetzingen
2. Preis (1.000 €): Dr. Leonard Schmitz (JMU Würzburg): Verhinderung von Grundstücksspekulation durch Kaufvertragsgestaltung
2. Preis (1.000 €): Maximilian Schartmann (TU Dortmund): Siedlungsflächenmonitoring 2.0 - Verknüpfung des Siedlungsflächenmonitorings NRW mit einer qualifizierenden Analyse aus kommunaler Sicht
3. Preis (500 €): Katharina Sieben (RWTH Aachen): Die Wohnsituation Alleinerziehender: Eine feministische Perspektive auf Raumgestaltung und soziale Unterstützung
Seit 2009 schreibt die NRW.BANK den NRW.BANK.Studienpreis „Wohnen & Stadt“ gemeinsam mit der Fakultät Raumplanung der TU Dortmund aus. Der Preis dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und kann an Graduierte aller Fachrichtungen vergeben werden, deren Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit an einer Hochschule in Nordrhein-Westfalen verfasst wurde oder deren Arbeiten Nordrhein-Westfalen inhaltlich thematisieren.
In der Fachjury, die unter der Moderation von Claudia Hillenherms in diesem Jahr die Arbeiten begutachtete, saßen:
- Prof. Dr.-Ing. Sabine Baumgart, Architektin und Städtebauassessorin; BPW Stadtplanung, Bremen; ehem. TU Dortmund; ehem. Präsidentin der ARL
- Dipl.-Ing. Michael Isselmann, Raumplaner und Stadtplaner;Amtsleiter a.D., Stadtplanungsamt Bonn; ehem. Vorsitzender der Fachkommission Stadtplanung und Städtebau beim DStT
- Dipl.-Ing. Sven Macdonald, Stadtplaner; Abteilungsleiter Stadtentwicklung, Ressort Stadtentwicklung und Städtebau, Stadt Wuppertal
- Dipl.-Ing. Anne Luise Müller, Architektin und Städtebauarchitektin; b_plan_b: beraten_planen_begleiten für Stadt und urbane Agglomeration; Amtsleiterin a. D., Stadtplanungsamt Köln
- Prof. Dipl.-Ing. Bauass. Rolf Westerheide, Architekt und Stadtplaner; Vorstand Bundesarchitektenkammer Berlin und AKNW; ehem. RWTH Aachen University, Lehrstuhl für Städtebau und Entwerfen
Weitere Informationen zum Preis sowie Bilder der Verleihung und der Ausgezeichneten erhalten Sie unter www.nrwbank.de/studienpreis
Dort finden Sie auch den Link zur Ausschreibung für das Jahr 2025. Arbeiten für den 17. Studienpreis können ab sofort eingereicht werden. Vorschlagsberechtigt sind alle Hochschullehrende und wissenschaftliche Mitarbeitende von Hochschulen in Nordrhein-Westfalen.
NRW.BANK – Förderbank für Nordrhein-Westfalen
Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. In enger Partnerschaft mit ihrem Eigentümer, dem Land NRW, trägt sie dazu bei, dass Mittelstand und Gründungen gestärkt, bezahlbarer Wohnraum geschaffen und öffentliche Infrastrukturen verbessert werden. Die NRW.BANK bietet Menschen, Unternehmen und Kommunen in NRW passgenaue Finanzierungs- und Beratungsangebote. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit Finanzierungspartnerinnen und -partnern, insbesondere allen Banken und Sparkassen, zusammen. Um die Transformationsprozesse zu verstärken, setzt sie gezielte Förderimpulse – hin zu einem nachhaltigen, klimaneutralen und digitalen NRW.