Düsseldorf/Münster, 30. Januar 2023

Ostwestfalen-Lippe ist die wachstumsstärkste Wirtschaftsregion in Nordrhein-Westfalen. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf stieg zwischen 2010 und 2020 um 31,9 Prozent. Das Plus fiel damit deutlich stärker aus als die landesweiten 22,8 Prozent. Auch die Forschungsausgaben und die Patentanmeldungen sind weit überdurchschnittlich. Das sind einige der Ergebnisse, die die NRW.BANK jetzt in ihrem „Regionalwirtschaftlichen Profil“ veröffentlicht hat.

„Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Konjunktur in Ostwestfalen kurzfristig gebremst“, erklärt Gabriela Pantring, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK. „Aber dank der besonders ausgeprägten Innovationskraft im Verarbeitenden Gewerbe der Wirtschaftsregion ist der Ausblick für die künftige wirtschaftliche Entwicklung positiv.“

Die Unternehmen in Ostwestfalen-Lippe forschen besonders intensiv. Die Investitionen in die Forschung liegen in Ostwestfalen-Lippe seit Jahren über dem Landesdurchschnitt und steigen von Jahr zu Jahr. Insgesamt investierten die Unternehmen 2019 knapp 1,2 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung (2007: 774 Millionen Euro). Das machte zuletzt rund 1,6 Prozent der gesamten Wertschöpfung in Ostwestfalen-Lippe aus (NRW: 1,4 Prozent).

Das Gros der Forschung findet im Verarbeitendem Gewerbe statt, das in der Region traditionell stark vertreten ist. Die intensiven Ausgaben für Forschung und Entwicklung führen auch zu überdurchschnittlich vielen Patenten. Zuletzt wurden 180 Patente je 100.000 Beschäftigte angemeldet. In keiner anderen Wirtschaftsregion werden mehr Patente angemeldet, als in Ostwestfalen-Lippe.

Mit den „Regionalwirtschaftlichen Profilen“ der NRW.BANK erhalten Investoren, Unternehmer und kommunale Entscheidungsträger hilfreiche Informationen für ihre jeweilige strategische Ausrichtung. Neben der Wirtschaftsregion Ostwestfalen-Lippe – hierzu zählen die Stadt Bielefeld sowie die Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn – analysiert die NRW.BANK regelmäßig auch die Wirtschaftsregionen Aachen, Bergisches Städtedreieck, Düsseldorf, Köln/Bonn, Metropole Ruhr, Münsterland, Niederrhein und Südwestfalen.

Weitere Informationen und Download

  1. Presseinformation: Regionalwirtschaftliche Profile 2022: Ostwestfalen-Lippe ist Konjunkturlokomotive in NRW

    Ostwestfalen-Lippe ist die wachstumsstärkste Wirtschaftsregion in Nordrhein-Westfalen. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf stieg zwischen 2010 und 2020 um 31,9 Prozent. Auch die Forschungsausgaben und die Patentanmeldungen sind weit überdurchschnittlich. Das hat die NRW.BANK jetzt in ihren Regionalwirtschaftlichen Profilen veröffentlicht.

    Herunterladen der Datei
  2. NRW.BANK.Regionalprofil Ostwestfalen-Lippe 2022

    Wir stellen Ihnen die NRW.BANK Wirtschaftsregion Ostwestfalen-Lippe aus den Regionalwirtschaftlichen Profilen 2022 vor.

    Herunterladen der Datei
Ausschnitt aus einem wirtschaftlichen Bericht, ein Finger zeigt auf eine Textstelle

Regionalwirtschaftliche Profile 2022

Alle regionalen Profile stehen unter www.nrwbank.de/regionale-wirtschaftsprofile zum Download bereit. Hier gibt es außerdem ein Profil für ganz NRW, das einen Vergleich der neun Wirtschaftsregionen miteinander ermöglicht.

 

Zu den Regionalwirtschaftlichen Profilen

NRW.BANK – Förderbank für Nordrhein-Westfalen

Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. In enger Partnerschaft mit ihrem Eigentümer, dem Land NRW, trägt sie dazu bei, dass Mittelstand und Gründungen gestärkt, bezahlbarer Wohnraum geschaffen und öffentliche Infrastrukturen verbessert werden. Die NRW.BANK bietet Menschen, Unternehmen und Kommunen in NRW passgenaue Finanzierungs- und Beratungsangebote. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit Finanzierungspartnerinnen und -partnern, insbesondere allen Banken und Sparkassen, zusammen. Um die Transformationsprozesse zu verstärken, setzt sie gezielte Förderimpulse – hin zu einem nachhaltigen, klimaneutralen und digitalen NRW.

Ansprechpartner für Journalisten