Düsseldorf/Münster, 30. Januar 2023
In Düsseldorf wagen immer mehr Menschen den Schritt in die Selbständigkeit. Insgesamt gibt es in der Wirtschaftsregion doppelt so viele Unternehmensgründungen, wie durchschnittlich in Nordrhein-Westfalen. Das ist eines der Ergebnisse, die die NRW.BANK in ihrem „Regionalwirtschaftlichen Profil“ veröffentlicht hat.
„Die Region Düsseldorf bietet für Jungunternehmer besonders gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen: Vor allem die Stadt Düsseldorf punktet als Dienstleistungszentrum, weist landesweit die höchste Kaufkraft aus und verfügt über hochqualifizierte Arbeitskräfte“, erklärt Michael Stölting, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK.
Während NRW-weit 25 Gründungen je 10.000 Einwohner verzeichnet wurden, waren es in der Region Düsseldorf mit 48 Betriebsgründungen fast doppelt so viele. Hier werden jedes Jahr mehr Firmen neu gegründet, als geschlossen – auch während der Corona-Pandemie war das nicht anders. Die hohe Affinität zur Unternehmensgründung ist in erster Linie auf die sehr guten Rahmenbedingungen zurückzuführen. Da die Region sehr urban geprägt ist, gibt es eine besondere Nähe zu Kunden und Lieferanten. Hinzu kommt der Bevölkerungszuwachs, der ein gründungsfreundliches Klima begünstigt, da er zusätzliche Nachfrage generiert. Gleiches gilt für die sehr hohe Kaufkraft in der Region, die ebenfalls die Nachfrage nach neuen Produkten und Dienstleistungen stimuliert.
Mit den „Regionalwirtschaftlichen Profilen“ der NRW.BANK erhalten Investoren, Unternehmer und kommunale Entscheidungsträger hilfreiche Informationen für ihre jeweilige strategische Ausrichtung. Neben der Wirtschaftsregion Düsseldorf – hierzu zählen die Stadt Düsseldorf und der Kreis Mettmann – analysiert die NRW.BANK regelmäßig auch die Wirtschaftsregionen Aachen, Bergisches Städtedreieck, Köln/Bonn, Metropole Ruhr, Münsterland, Niederrhein, Ostwestfalen-Lippe und Südwestfalen.
Über die NRW.BANK
Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. Sie unterstützt ihren Eigentümer, das Land NRW, bei dessen struktur- und wirtschaftspolitischen Aufgaben. In ihren drei Förderfeldern „Wirtschaft“, „Wohnraum“ und „Infrastruktur/Kommunen“ setzt die NRW.BANK ein breites Spektrum an Förderinstrumenten ein: von zinsgünstigen Förderdarlehen über Eigenkapitalfinanzierungen bis hin zu Beratungsangeboten. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit allen Banken und Sparkassen in NRW zusammen. In ihrer Förderung berücksichtigt die NRW.BANK auch bestehende Angebote von Bund, Land und Europäischer Union.