Düsseldorf/Münster, 10. Januar 2021

Modernisierungsmaßnahmen bei Schloss Arff in Köln-Roggendorf erfolgreich abgeschlossen: Der Eigentümer sicherte den Fortbestand des Baudenkmals durch eine umfangreiche Sanierung der zur Anlage gehörenden Gebäude. Gefördert wurde er dabei durch die NRW.BANK, die ihn in einem Gemeinschaftsprojekt mit der DZ BANK und der Emsländischen Volksbank beriet und einen Kredit in Höhe von zwei Millionen Euro finanzierte.

„Die Bewahrung unseres historisch-kulturellen Erbes ist für die Landesregierung Auftrag und Verpflichtung zugleich. Einen großen Beitrag zum dauerhaften Erhalt und zur Modernisierung von Baudenkmälern leisten – wie hier in der Schlossanlage Arff – die Eigentümerinnen und Eigentümer. Ich freue mich besonders, dass hier neue Nutzungsmöglichkeiten für die Gebäude verwirklicht wurden“, sagte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, bei dem Begehungstermin am Freitag vor Ort.

„Das Thema Nachhaltigkeit ist für das Land von besonderer Bedeutung. Aus wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Gesichtspunkten hat uns das Modernisierungsprojekt Schloss Arff überzeugt, weshalb wir hier gerne mit unseren Fördermöglichkeiten unterstützt haben“, sagte Michael Stölting, Vorstandsmitglied der NRW.BANK, bei der Besichtigung des Schlosses. Die NRW.BANK beriet vor der Modernisierungsumsetzung kostenfrei, außerdem finanzierte sie den Umbau mit zwei Millionen Euro.

„Aus unserer familiären Historie fühlen wir uns zum Erhalt solcher Baudenkmäler verpflichtet. Besonders vor dem Hintergrund, da das Schloss Arff aus der Familie meiner Frau kommt“, so Freiherr von Landsberg-Velen: „Neben dem Darlehen haben wir noch Eigenmittel in Höhe von 2,2 Millionen Euro investiert, um Schloss Arff, das einzige Wasserschloss in der Stadt Köln, für die Zukunft zu erhalten.“

Die Schlossanlage, die seit 1981 unter Denkmalschutz steht, befindet sich seit 2015 im Besitz der Familie Freiherr von Landsberg-Velen. Die Umbaumaßnahmen haben 2018 begonnen und hatten zum Ziel, das in die Jahre gekommene Schlossgelände für die Zukunft zu rüsten. Dabei wurde das Anwesen in ein Event- und Seminarschloss umgewandelt. Die Modernisierung betraf nicht nur das Schloss selber, sondern vor allen Dingen die gesamte Anlage: Unter anderem wurden die Stallanlagen umgestaltet und die Vorburg zur Veranstaltungshalle umgebaut.

Mithilfe des Förderprogramms NRW.BANK.Baudenkmäler werden Vorhaben unterstützt, bei denen die Instandhaltung und Sanierung von Baudenkmälern und Gebäuden mit besonders erhaltenswerter Bausubstanz im Fokus stehen. Dabei reicht die Bandbreite von der energetischen Modernisierung über die Restaurierung bis hin zu zweckmäßigen Umbauten. Der Mindestbetrag des Programms liegt bei 25.000, maximal fördert die NRW.BANK ein solches Projekt mit zwei Millionen Euro – bei einem festen Zinssatz über eine Laufzeit von 10 bis 30 Jahren.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.nrwbank.de/wohnen

NRW.BANK – Förderbank für Nordrhein-Westfalen

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Caroline Fischer

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