Von Eckhard Forst
In den Anfangsmonaten der Pandemie stand die Sicherung der Liquidität für die Unternehmen in Nordrhein-Westfalen klar im Zentrum unserer Förderaktivitäten. Die NRW.BANK erweiterte und passte bestehende Förderprogramme an und entwickelte neue. Das Ziel: der heimischen Wirtschaft schnell zu helfen und sie durch diese schwierige Zeit zu begleiten. In Zusammenarbeit mit dem Land Nordrhein-Westfalen gelang es, einen hohen Anteil der Bundeshilfen nach NRW zu holen und diese gezielt und NRW-spezifisch zu ergänzen.
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Akuthilfe in der Krise
Der bundesweite, zeitlich befristete Lockdown in den nächsten Wochen wird die Lage vieler Unternehmen im Land noch einmal belasten. Ähnlich wie im Frühjahr sind wir als Förderbank gefordert. Wir stehen in der Krise weiterhin an der Seite der Unternehmen in Nordrhein-Westfalen und unterstützen sie mit Beratung, Förderkrediten und Eigenkapitalfinanzierungen.
Zugleich ist es die herausragende Aufgabe der NRW.BANK, Unternehmen Investitionen zu ermöglichen, damit sie auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben. Deshalb hat die NRW.BANK im Spätsommer ein umfassendes Corona-Paket geschnürt. Davon profitieren Start-ups und etablierte Unternehmen genauso wie Kommunen und gemeinnützige Organisationen in NRW. Das Ziel: mehr Spielraum für Investitionen – nicht zuletzt in die Modernisierung der Unternehmen. Der Investitionsstau soll aufgelöst, notwendige Transformationsprozesse sollen beschleunigt werden.
Nachhaltig und digital
Über 3,4
Milliarden Euro
hat die NRW.BANK bislang in der Corona-Pandemie an Unternehmen in Nordrhein-Westfalen vergeben.
Ziel der Transformation ist eine ökologisch nachhaltige und digital modernisierte Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Denn die letzten Monate haben klar gezeigt: Digitalisierte Unternehmen sind besser durch die Pandemie gekommen. Digitalisierte Prozesse halfen den Unternehmen zum Beispiel, lieferfähig zu bleiben oder Produktion und Vertrieb schnell auf die neuen Bedingungen anzupassen. Auch das Thema Nachhaltigkeit eröffnet langfristige Wachstumschancen für die Zukunft nach Corona – zum Beispiel für Unternehmen in der Umweltwirtschaft. In und nach der Krise will die NRW.BANK daher – nicht nur, aber erst recht – Investitionen in Digitalisierung und Nachhaltigkeit fördern.
Um sich zu modernisieren, brauchen die Unternehmen neben einer guten Kreditversorgung auch eine starke Eigenkapitalbasis. Schließlich gilt: Je höher die Eigenkapitalquote, desto besser ist die Bonität einer Firma – und desto günstigere Kredite bekommt sie. Eigenkapitalstärkung ist daher ein probates Förderinstrument, zumal gerade die Bonitäten vieler Unternehmen in der Krise gelitten haben.
Gründer stärken
Wie sich die Pandemie entwickeln wird, ist Stand heute nicht abzusehen. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen in dieser Phase der Unsicherheit einen Partner an ihrer Seite haben, der ihnen finanzielle Sicherheit gibt. Das ermöglicht es ihnen, auch jetzt in notwendige Modernisierungsmaßnahmen zu investieren, um gestärkt aus der Krise hervorgehen zu können – dafür steht die NRW.BANK.