Martin Plutz, Dr. Markus Große Böckmann und Philipp Siebenkotten von dem Aachener Start-up oculavis landeten beim Wettbewerb GRÜNDERPREIS NRW 2020 auf dem ersten Platz. Mit ihrer Augmented-Reality-Plattform oculavis SHARE ermöglichen sie die Fernwartung von technischen Anlagen – und bringen damit auf digitalem Weg maschinenrelevantes Wissen an jeden Ort der Erde, ohne dass Techniker hierfür persönlich anreisen müssten.
Innovative Geschäftsideen aus dem ganzen Land
Den zweiten Platz holten sich Jume Lee und Enrico Westrup. Die beiden Gründer des Dortmunder Start-ups WMD Service organisieren Haushaltshilfen für Menschen, die zeitweise Unterstützung brauchen, etwa weil sie krank sind. Matthias Bohm, Gründer der Grubenhelden GmbH aus Gladbeck, sicherte sich den dritten Platz. Das Modelabel steht für moderne Streetwear und zugleich für die Geschichte des Bergbaus im Ruhrgebiet – denn egal, ob T-Shirt oder Baseball-Cap, Bohm und seine Mitarbeiter verarbeiten in den Kleidungsstücken auch originalen Grubenhemd-Stoff.
Gründer stärken den Wirtschaftsstandort NRW
„Diese drei jungen Unternehmen zeigen eindrucksvoll, wie viel Innovation und gute Ideen in unserem Bundesland stecken“, sagt Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK. Zu den Aufgaben der NRW.BANK gehöre es, diesen Schatz zu heben und weiter zu fördern, um den Wirtschaftsstandort NRW zu stärken.
Die Gewinner dürfen sich auf 30.000 (1. Sieger), 20.000 (2. Sieger) und 10.000 Euro (3. Sieger) Preisgeld freuen, das die NRW.BANK stiftet. Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte GRÜNDERPREIS NRW wurde zum neunten Mal verliehen, aber zum ersten Mal digital.
Die Preisverleihung wurde als Film aufgezeichnet.