Mit neun Hochschulen und fast 60.000 Studierenden gehört Bochum zu den Top 10 der deutschen Hochschulstädte. Wer in der ehemaligen Bergbaustadt lernt und lebt, benötigt bezahlbaren Wohnraum. Genau dies bietet die neue Studierendenwohnanlage „Siepenfeld“. Das Akademische Förderungswerk (AKFÖ) investierte insgesamt 27 Millionen Euro in den Neubau. Knapp die Hälfte davon finanzierte das Studierendenwerk mit Mitteln der Wohnraumförderung des Landes über die NRW.BANK.
Bezahlbar und campusnah
Die Wohnanlage liegt in direkter Nähe zum Campus der Ruhr-Universität. Über drei Gebäude verteilt bietet sie den Studierenden 164 Einzelapartments sowie 31 Zweier- und Vierer-Wohngemeinschaften. Die Zimmer sind bereits möbliert und kosten um die 300 Euro. Für Ruhe in anstrengenden Lern- und Klausurenphasen sorgen doppelt verglaste Fenster. Die Erdgeschosse sind zudem mit allgemeinen Lern- und Übungsräumen ausgestattet.
Einen besonderen Fokus legten die Bauherren auf das Thema Nachhaltigkeit. Der Gebäudekomplex zeichnet sich durch seine Barrierefreiheit aus und entstand gänzlich in Passivhausbauweise. Eine Photovoltaikanlage unterstützt die Stromversorgung der Gebäude. Und dezentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sorgen für ein immer angenehmes Raumklima und gewährleisten gleichzeitig die Energieeffizienz der Anlage.
Wohnraumförderung gefragt
Die Wohnanlage „Siepenfeld“ ist ein gutes Beispiel dafür, wie zukunftsfähiges studentisches Wohnen aussieht. Projekte wie dieses stärken Nordrhein-Westfalen als Hochschulstandort. Zur Versorgung der Studierenden mit bezahlbaren Wohnraum leistet die Wohnraumförderung des Landes Nordrhein-Westfalen einen wichtigen Beitrag.