Düsseldorf/Münster, 28. April 2017
Insgesamt 18,2 Prozent und damit 92.000 Beschäftigte am Niederrhein arbeiten im Handel. Die Branche ist damit so stark ausgeprägt wie in keiner anderen Wirtschaftsregion Nordrhein-Westfalens. Das ist eines der Ergebnisse, die die NRW.BANK jetzt in ihren Regionalwirtschaftlichen Profilen veröffentlicht hat.
„Die Branchen Handel und Logistik nehmen am Niederrhein eine zentrale Rolle ein“, erklärt Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK. „Die Region konnte in den letzten Jahren insbesondere ihre Stellung als Logistikstandort stärken.“ 2016 waren in der Branche Logistik und Verkehr rund 8.400 Menschen mehr sozialversicherungspflichtig beschäftigt als noch 2010. Zudem ist die Kaufkraft am Niederrhein überdurchschnittlich hoch, was vor allem an den Haushalten im Rhein-Kreis Neuss liegt. Der direkt an Düsseldorf angrenzende Kreis mit vielen Pendlern weist die zweithöchste Kaufkraft aller Kreise in Nordrhein-Westfalen auf.
Die NRW.BANK analysiert regelmäßig auch die Wirtschaftsregionen Aachen, Bergisches Städtedreieck, Düsseldorf, Köln/Bonn, Metropole Ruhr, Südwestfalen, Münsterland und Ostwestfalen-Lippe. Unter www.nrwbank.de/regionale-wirtschaftsprofile stehen alle regionalen Profile zum Download zur Verfügung. Hier gibt es außerdem ein Profil für ganz NRW, das einen Vergleich der neun Wirtschaftsregionen miteinander ermöglicht.
Über die NRW.BANK
Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. Sie unterstützt ihren Eigentümer, das Land NRW, bei dessen struktur- und wirtschaftspolitischen Aufgaben. In ihren drei Förderfeldern „Wirtschaft“, „Wohnraum“ und „Infrastruktur/Kommunen“ setzt die NRW.BANK ein breites Spektrum an Förderinstrumenten ein: von zinsgünstigen Förderdarlehen über Eigenkapitalfinanzierungen bis hin zu Beratungsangeboten. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit allen Banken und Sparkassen in NRW zusammen. In ihrer Förderung berücksichtigt die NRW.BANK auch bestehende Angebote von Bund, Land und Europäischer Union.