Düsseldorf/Münster, 13. Dezember 2016
Die NRW.BANK hat jetzt Förderdarlehen an vier Universitätskliniken vergeben. Köln, Bonn, Münster und Aachen profitieren so von rund 516 Millionen Euro. Zins und Tilgung übernimmt das Land Nordrhein-Westfalen. Die Mittel hierfür stammen aus dem Medizinischen Modernisierungsprogramm (MedMoP) von den NRW-Ministerien für Wissenschaft und Finanzen in Höhe von insgesamt 2,2 Milliarden Euro.
Mit den Darlehen werden die Kliniken modernisiert und einzelne Stationen auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Dies stellt nicht nur eine hochmoderne, sondern vor allem auch eine patientengerechtere Versorgung sicher.
„Die Sicherstellung einer funktionierenden sozialen Infrastruktur ist eine der Schlüsselaufgaben der NRW.BANK, als Förderbank für Nordrhein-Westfalen“, erläutert Michael Stölting, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK. „Die mit dem Darlehen zu finanzierenden, dringend notwendigen Investitionen sichern die Zukunftsfähigkeit der universitären Medizin in NRW und stützen damit die Attraktivität der Standorte.“
„Die Medizinischen Fakultäten und Universitätskliniken spielen eine Schlüsselrolle bei der Krankenversorgung: Sie ermöglichen medizinische Behandlungen von kompliziertesten Erkrankungen. Sie treiben Spitzenforschung voran und bilden exzellente Ärztinnen und Ärzte aus“, so Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. „Deshalb brauchen wir eine sichere, effiziente und leistungsfähige bauliche Infrastruktur für eine Versorgung auf höchstem Niveau“.
Das Darlehen hat eine Laufzeit von 25 Jahren.
Weitere Informationen zum MedMoP
Die Mittel für das Medizinische Modernisierungsprogramm in Höhe von insgesamt 2,2 Milliarden Euro für die Universitätskliniken setzen sich wie folgt zusammen: Rund eine Milliarde Euro stellt das Land von 2016 bis 2020 durch Verstetigung von Zuschüssen für Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen bereit. Für den gleichen Zeitraum stellt das Land zur Finanzierung weiterer Maßnahmen zusätzlich 735 Millionen Euro zur Verfügung.
Außerdem wurden den sechs Universitätskliniken bereits 500 Millionen Euro zur Vorbereitung dieser Maßnahmen zugewiesen.
An jedem der Standorte (Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster) werden voraussichtlich zwischen 300 und 500 Millionen Euro investiert. So können in den nächsten fünf Jahren strukturverändernde und zukunftsweisende Projekte realisiert werden. Die Baumaßnahmen haben teilweise bereits begonnen.
516 Millionen Euro gegen den Sanierungsstau:
NRW.BANK vergibt Förderdarlehen an vier Universitätskliniken
Kontakt
Gesatzki
Pressesprecherin
Tel.:0 211 91741-1847
Fax:0 211 91741-1260
E-Mail:caroline.gesatzki@nrwbank.de
Sie erreichen uns Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 18.00 Uhr, Freitag 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr sowie an Feiertagen und am Wochenende unter den oben genannten Kontaktdaten.