In einigen nachfragestarken Städten Nordrhein-Westfalens ist der Wohnungsmarkt angespannt, weil es zu wenig bezahlbaren Wohnraum gibt. In vielen schrumpfenden Regionen dagegen entspricht das Angebot häufig nicht mehr der aktuellen Nachfrage. Wie sich der Wohnungsbestand und auch die Bevölkerungsstruktur in Städten und Kreisen entwickeln, zeigen die Wohnungsmarktprofile der NRW.BANK, die jetzt erschienen sind.
Die Wohnungsmarktprofile sind für alle 396 kreisfreien und kreisangehörigen Kommunen des Landes verfügbar. Sie enthalten ausgewählte, grafisch aufbereitete Indikatoren aus den Themenfeldern Wohnungsbestand, Bautätigkeit, Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Soziales sowie Preise und geben einen detaillierten Überblick über wichtige Trends und Strukturen des Wohnungsmarktes.
Vergleiche zwischen Kommunen sind möglich, da ausschließlich Daten aus der amtlichen Statistik verwendet werden, die flächendeckend verfügbar sind. Zusätzlich wurde die Datenbasis, wo dies erforderlich war, an die Ergebnisse des Zensus 2011 und der Gebäude- und Wohnungszählung beziehungsweise deren Fortschreibungen angepasst. Damit stehen neue Zahlen zum Wohnungsbestand und dessen Baualter, zur Bevölkerungsentwicklung und zur Haushaltsgrößenstruktur zur Verfügung.
Die Wohnungsmarktprofile sind Auszüge aus der landesweiten Wohnungsmarktbeobachtung der NRW.BANK. Sie richten sich an alle, die sich über die örtlichen Wohnungsmärkte informieren oder den eigenen Wohnungsmarkt mit dem anderer Kommunen vergleichen möchten. Die Profile sind ab sofort als PDF-Datei zum kostenfreien Download auf der Website der NRW.BANK verfügbar.
http://www.nrwbank.de/wmp