Die Bewilligungsbehörden im Regierungsbezirk Detmold erhalten in diesem Jahr 52,5 Millionen Euro Fördermittel, mit denen sozialer Wohnraum finanziert werden soll. Davon sind 43,9 Millionen Euro für die Förderung von neuem Mietwohnraum bestimmt, 8,6 Millionen Euro fließen in bestandserhaltende Maßnahmen.
In Regionen wie Detmold sinkt die Nachfrage nach Wohnungen. Dennoch hat der Bestand an geförderten Wohnungen hier eine wichtige Funktion, denn er bietet Bürgern angemessenen Wohnraum, die aus unterschiedlichen Gründen Zugangsschwierigkeiten am Wohnungsmarkt haben. Hier besteht häufig kein quantitativer Bedarf, sondern die Notwendigkeit, das Wohnungsangebot qualitativ zu verbessern und zu ergänzen. 2013 standen im Regierungsbezirk Detmold 61.895 geförderte Wohnungen zur Verfügung. 2010 waren es noch 66.744, was einen Rückgang von 7,3 Prozent bedeutet. Das geht aus dem Bericht „Preisgebundener Wohnungsbestand“ der NRW.BANK hervor.
„Der Bau geförderter Mietwohnungen und der Erhalt von Bestandswohnungen werden immer wichtiger, um die Versorgung mit preisgünstigem Wohnraum sicherzustellen“, sagt Dietrich Suhlrie, Vorstand der NRW.BANK. Als Förderbank für Nordrhein-Westfalen stellt die NRW.BANK ein breites Spektrum an Förderangeboten für Investoren zur Verfügung, um preisgünstige Wohnungen zu schaffen und Quartiere aufzuwerten.
Die Höhe der Fördermittel für einzelne Bewilligungsbehörden kann bei der NRW.BANK erfragt werden.