Jahresbilanz
der NRW.BANK zum 31. Dezember 2023
s. Anhang Ziffer 31.12.2022
Tsd. €
1. Barreserve
a) Kassenbestand 3.431,15 3
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 198.746.146,23 179.022
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 198.746.146,23 € (179.022)
198.749.577,38 179.025
2. Forderungen an Kreditinstitute 1, 9, 10, 22, 25, 26
a) täglich fällig 10.788.632.344,63 11.507.874
b) andere Forderungen 45.430.810.163,82 44.720.950
56.219.442.508,45 56.228.824
3. Forderungen an Kunden 2, 9, 10, 22, 25, 26 58.912.515.047,21 58.577.533
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 223.260,62 € (252)
Kommunalkredite 42.923.297.476,59 € (42.643.133)
4. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 3, 6, 10, 22, 25, 26
a) Anleihen und Schuldverschreibungen
aa) von öffentlichen Emittenten 21.909.172.670,05 21.520.192
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 20.077.338.998,62 €
(19.297.978)
ab) von anderen Emittenten 18.080.812.428,34 17.270.135
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 15.254.032.975,84 €
(14.043.080)
39.989.985.098,39 38.790.327
Übertrag: 155.320.692.231,43 153.775.709
Aktivseite
1/4
s. Anhang Ziffer 31.12.2022
Tsd. €
Übertrag: 155.320.692.231,43 153.775.709
5. Beteiligungen 4, 6 2.487.920.406,78 2.428.609
darunter: an Kreditinstituten 2.242.294.419,58 € (2.242.294)
6. Anteile an verbundenen Unternehmen 4, 6 25.004,22 25.628
7. Treuhandvermögen 5 1.828.713.124,10 2.050.712
darunter: Treuhandkredite 1.819.747.742,41 € (2.045.171)
8. Immaterielle Anlagewerte 6
a) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten 3.092.626,88 2.717
9. Sachanlagen 6 253.690.414,82 252.153
10. Sonstige Vermögensgegenstände 7, 22, 31, 33 916.992.499,16 903.619
11. Rechnungsabgrenzungsposten 8, 22, 33 440.513.884,08 458.624
Summe der Aktiva 161.251.640.191,47 159.897.771
2/4
Passivseite
s. Anhang Ziffer 31.12.2022
Tsd. €
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 11, 22, 25, 26
a) täglich fällig 2.589.130.612,20 3.977.627
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 35.833.275.041,62 35.876.324
38.422.405.653,82 39.853.951
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 12, 22, 26
a) andere Verbindlichkeiten
aa) täglich fällig 678.542.418,73 525.179
ab) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 12.858.866.742,09 9.520.375
13.537.409.160,82 10.045.554
3. Verbriefte Verbindlichkeiten 13, 22, 26
a) begebene Schuldverschreibungen 80.639.889.152,07 81.687.587
3a. Handelsbestand 14 0,00 190
4. Treuhandverbindlichkeiten 15 1.828.713.124,10 2.050.712
darunter: Treuhandkredite 1.819.747.742,41 € (2.045.171)
5. Sonstige Verbindlichkeiten 16, 22, 33 1.763.383.003,82 1.601.387
6. Rechnungsabgrenzungsposten 17, 22, 33 600.202.889,56 695.126
7. Rückstellungen 18
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2.500.042.873,00 2.535.587
b) Steuerrückstellungen 4.511.256,08 2.945
c) Rückstellungen für Zinsvergünstigungen 212.589.689,79 203.335
d) andere Rückstellungen 663.276.320,02 665.943
3.380.420.138,89 3.407.810
Übertrag: 140.172.423.123,08 139.342.317
3/4
s. Anhang Ziffer 31.12.2022
Tsd. €
Übertrag: 140.172.423.123,08 139.342.317
8. Nachrangige Verbindlichkeiten 19, 22 1.157.855.219,59 1.431.020
9. Fonds für allgemeine Bankrisiken 20 1.960.118.041,50 1.138.190
darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 3.190.000,00 € (3.190)
10. Eigenkapital 21
a) gezeichnetes Kapital 17.000.000.000,00 17.000.000
b) Kapitalrücklage 475.252.893,07 730.497
c) Gewinnrücklagen
ca) satzungsmäßige Rücklagen 36.100.000,00 36.100
cb) andere Gewinnrücklagen 194.056.969,77 219.647
230.156.969,77 255.747
d) Bilanzgewinn 255.833.944,46 0
17.961.243.807,30 17.986.244
Summe der Passiva 161.251.640.191,47 159.897.771
1. Eventualverbindlichkeiten 22, 23, 32
a) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 13.953.888.631,30 14.911.767
2. Andere Verpflichtungen 22, 24
a) Unwiderrufliche Kreditzusagen 8.160.943.751,19 8.342.446
3. Verwaltungsvermögen 17.078.362,87 17.695
4/4
Gewinn- und Verlustrechnung
der NRW.BANK für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023
s. Anhang Ziffer 1.1. – 31.12.2022
Tsd. €
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 5.741.255.250,71 2.556.644
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 533.656.970,97 345.911
6.274.912.221,68 2.902.555
darunter: aus negativen Zinsen 9.514.386,17 € (63.579)
2. Zinsaufwendungen 5.477.844.075,42 2.262.386
darunter: aus positiven Zinsen 2.284.381,26 € (144.712)
797.068.146,26 640.169
3. Laufende Erträge aus
a) Beteiligungen 20.106.961,52 18.470
4. Provisionserträge 27 83.990.514,33 90.550
5. Provisionsaufwendungen 9.238.677,76 8.250
74.751.836,57 82.300
6. Nettoaufwand des Handelsbestands 450.638,77 −388
7. Sonstige betriebliche Erträge 28 65.404.857,22 18.327
Übertrag: 956.881.162,80 759.654
1/2
s. Anhang Ziffer 1.1. – 31.12.2022
Tsd. €
Übertrag: 956.881.162,80 759.654
8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand 34
aa) Löhne und Gehälter 131.788.536,26 123.727
ab) Soziale Abgaben und Aufwen dun gen für Altersversorgung und für Unterstützung
56.239.549,46 61.662
188.028.085,72 185.389
darunter: für Altersversorgung 30.674.487,16 € (34.866)
b) andere Verwaltungsaufwendungen 30, 35 110.041.967,65 105.893
298.070.053,37 291.282
9. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte
und Sachanlagen 7.922.970,63 8.156
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen 29 82.246.789,00 125.963
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte
Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 545.565.755,20 391.903
darunter: Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 821.928.041,50 € (100.000)
12. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an
ver bundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapieren
13.783.633,32 0
13. Erträge aus der Zuschreibung zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen
Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00
74.973
14. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 9.291.961,28 17.323
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 4.416.197,42 11.553
16. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten „Sonstige betriebliche
Aufwendungen“ ausgewiesen 284.284,30 285
4.700.481,72 11.838
17. Jahresüberschuss 4.591.479,56 5.485
18. Zur Erfüllung gesetzlicher Ausschüt tungserfordernisse vorgesehen 36 4.591.479,56 5.485
19. Entnahmen aus der Kapitalrücklage 21 255.833.944,46 0
20. Bilanzgewinn 36 255.833.944,46 0
2/2
Angaben zur Identifikation der Bank
Zur Identifikation der NRW.BANK werden geß § 264 Abs. 1a
Handelsgesetzbuch (HGB) folgende Angaben gemacht:
Firma
NRW.BANK
Anstalt des öffentlichen Rechts
Sitz
Düsseldorf Münster
Kavalleriestraße 22 Friedrichstraße 1
40213 Düsseldorf 48145 Münster
Handelsregister (HR)
HR A 15277 Amtsgericht Düsseldorf
HR A 5300 Amtsgericht Münster
Aufstellung des Jahresabschlusses der NRW.BANK
Der Jahresabschluss der NRW.BANK wird nach den Vorschriften
des Handelsgesetzbuchs (HGB), der Verordnung über die
Rechnungslegung der Kreditinstitute, Finanzdienstleistungs-
institute und Wertpapierinstitute (Kreditinstituts-Rechnungs-
legungsverordnung – RechKredV), des Gesetzes über die
NRW.BANK (NRW.BANK G) und der Satzung der NRW.BANK
aufgestellt. Angaben, die wahlweise in der Bilanz oder im
Anhang gemacht werden können, erfolgen im Anhang. Im
Anhang werden Beträge grundsätzlich in Mio. € angegeben.
Im vorliegenden Jahresabschluss werden die Aktiva und
Passiva wie im Vorjahr mit den fortgeführten Werten gemäß
§§ 252 ff. HGB angesetzt.
Die Tochtergesellschaften im Verbund der NRW.BANK sind
jeweils einzeln und zusammen von untergeordneter Bedeutung.
Ein Konzernabschluss wird nicht aufgestellt.
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die Bewertung der Vermögensgegenstände, der Schulden und
der schwebenden Geschäfte erfolgt geß §§ 340 ff. HGB in
Verbindung mit §§ 252 ff. HGB.
1. Allgemeines
Forderungen werden mit ihren fortgeführten Anschaffungs-
kosten, gegebenenfalls um Disagien vermindert, ausgewiesen.
Agien und Disagien aus Anleihen und Schuldverschreibungen
werden bis zum Laufzeitende aufgelöst. Verbindlichkeiten
sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert; die zugehörigen
Disagien sind als aktive Rechnungsabgrenzungsposten erfasst.
Agien zu Forderungen oder Verbindlichkeiten werden als aktive
Anhang
der NRW.BANK für das Geschäftsjahr 2023
1/52
gescfte betrachtet. Die bei Repo-Geschäften in Pension gege-
benen Wertpapiere (Kassaverkauf) werden weiterhin als Wert-
papierbestand bilanziert. Die im Rahmen des Repo-Geschäfts
erhaltene Bareinlage einschließlich aufgelaufener Zinsen wird
passiviert. Bei Reverse Repo-Geschäften wird eine entsprechende
Forderung einschließlich aufgelaufener Zinsen bilanziert. Die
dem Geldgeschäft zugrunde liegenden in Pension genommenen
Wertpapiere (Kassakauf) werden nicht in der Bilanz ausgewiesen.
Bei Wertpapierleihgeschäften überträgt der Verleiher dem
Entleiher Wertpapiere für eine bestimmte Zeit aus seinem
Bestand. Der Entleiher verpflichtet sich, nach Ablauf der Leihfrist
Wertpapiere gleicher Ausstattung und Menge rückzuübertragen.
Rechtlich handelt es sich nach herrschender Meinung um ein
Sachdarlehen. Der Verleiher ist verpflichtet, dem Entleiher die
Wertpapiere zu übereignen; der Entleiher tritt in alle Rechte aus
den Wertpapieren ein. Dessen ungeachtet bleibt der Verleiher
von Wertpapieren nach herrschender Meinung wirtschaftlicher
Eigentümer der verliehenen Wertpapiere. Demzufolge werden
entliehene Wertpapiere nicht in der Bilanz ausgewiesen, ver-
liehene Wertpapiere werden aufgrund des wirtschaftlichen
Eigen tums weiterhin bilanziert.
Bei der Berücksichtigung von Ausfallrisiken im Kreditgeschäft
erfolgt anhand von Risikoklassifizierungsverfahren eine Unter-
scheidung zwischen einwandfreien Forderungen, notleidenden
Forderungen und uneinbringlichen Forderungen. Für notleidende
Forderungen werden in angemessener Höhe Einzelwertberich-
tigungen (EWB) und pauschalierte Einzelwertberichtigungen
(pEWB) gebildet. Als Kriterien dienen hierfür Indikatoren wie
fehlende nachhaltige Kapitaldienst fähigkeit, Ertrags- und Liqui-
beziehungsweise passive Rechnungsabgrenzungsposten aus-
gewiesen. Die Auflösung dieser Posten erfolgt linear. Die zum
Bilanzstichtag ermittelten anteiligen Zinsen werden grundsätz-
lich mit der zugrunde liegenden Forderung oder Verbindlichkeit
bilanziert. Unverzinsliche Mitarbeiterdarlehen sind entsprechend
den steuerlichen Vorschriften mit den fortgeführten Anschaf-
fungs kosten ausgewiesen. Begebene Zerobonds sind mit dem
Emissionswert zuzüglich zeitanteiliger Zinsen bis zum Bilanz-
stichtag passiviert.
Gemäß dem Beschluss des Bankenfachausschusses (BFA) des
Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) vom 23. Juni 2015 sind
negative Zinsen in der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)
inner halb des Zinsergebnisses separat auszuweisen. Der BFA
begründet dies damit, dass das Auftreten negativer Zinsen auf
Geld- und Kapitalmärkten ein außergewöhnliches Phänomen
darstellt. Die NRW.BANK nimmt dementsprechend den Ausweis
von negativen Zinsen durch offene Absetzung als „Darunter-
Vermerk“ innerhalb der GuV-Posten „Zinserträge“ (Reduzierung
der Zinserträge der Aktivseite) und „Zinsaufwendungen“
(Reduzierung der Zinsaufwendungen der Passivseite) vor.
Negative Zinsen aus Swapgeschäften unterliegen der Saldierung
(Netting) und sind somit nicht in diesem Ausweis enthalten.
Echte Pensionsgeschäfte beziehungsweise (Reverse) Repo-
Geschäfte sind Kombinationen aus Kassakäufen oder -verkäufen
von Wertpapieren mit gleichzeitigem Verkauf oder Rückkauf auf
Termin mit demselben Kontrahenten. Wertpapiere, die mit einer
Verkaufsverpflichtung gekauft wurden (Reverse Repo-Geschäfte),
und solche, die mit einer Rückkaufsverpflichtung verkauft wurden
(Repo-Gescfte), werden in der Regel als besicherte Finanz-
2/52
verwendet werden, wenn eine Ausgeglichenheit zwischen
Bonitäts prämien und Risikoerwartung zum Zeitpunkt der Kredit-
ausreichung angenommen werden kann und keine deutliche
Erhöhung des Adressenausfallrisikos zum Stichtag besteht. Hat
sich das Ausfallrisiko des betreffenden Kreditbestands im Zeit-
ablauf deutlich erhöht, so ist zu beurteilen, ob ein höherer Betrag
im Hinblick auf eine angemessene Risikovorsorge anzusetzen
ist. Das Konzept der NRW.BANK sieht hierbei als Beurteilungs-
kriterium bestimmte Downgrade-Konstellationen im Bonitäts-
rating vor. In diesen Fällen wird bei der Ermittlung der PWB der
erwartete Verlust über die gesamte Restlaufzeit zugrunde gelegt.
Um Unsicherheiten Rechnung zu tragen, die noch nicht bezie-
hungsweise noch nicht vollständig in den statistischen Bewer-
tungsparametern berücksichtigt sind, bildet die NRW.BANK im
Bedarfsfall eine über die PWB gemäß IDW RS BFA 7 hinaus-
gehende Pauschalwertberichtigung (Post Model Adjustment).
Neben den Energiepreisanstiegen des Vorjahrs sind in diesem
Kontext weitere Belastungsfaktoren, insbesondere ein Rückgang
der Immobilienpreise, hinzugekommen, sodass der Wertermitt-
lung ein breiter angelegtes Szenario zugrunde gelegt wurde. Die
aktualisierten Berechnungen führten wie im Vorjahr zu einem
Post Model Adjustment von insgesamt 45,0 Mio. €.
Zur Sicherung gegen die besonderen Risiken des Geschäfts-
zweigs der Kreditinstitute wurde darüber hinaus eine Vorsorge
für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340f HGB von der Bank
vorgenommen.
ditätsprobleme, ein Zahlungsverzug von mehr als 90 Tagen,
Forbearance-Maßnahmen oder Wert minderungen bei den gestellten
Sicherheiten. Zur Ermittlung der erforderlichen Höhe von EWB
kommt als übliche Bewertungs methode die Sicherheitenwert-
methode zum Einsatz. In Einzel fällen werden auch weitere
Ermitt lungsmethoden verwendet, wenn dies eine genauere
Bestimmung des potenziellen Forderungsausfalls ermöglicht.
Die Bildung von pEWB erfolgt im Bereich Wohnraumförderung
auf Kreditengagements in einem Portfolio gleichartiger und
homogener Ausfallrisiken und basiert auf den historischen Ausfall-
quoten der letzten fünf Jahre. Soweit akute Ausfallrisiken für
Eventualverbindlichkeiten oder andere Verpflichtungen bestehen,
werden Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden
Geschäften gebildet. Die Ermittlung basiert auch hier auf den
Ermittlungsverfahren von EWB und pEWB. Uneinbringliche
Forderungen werden abgeschrieben. Für einwandfreie Forderun-
gen, die latenten Ausfallrisiken unterliegen, werden Pauschal-
wertberichtigungen (PWB) gebildet.
Die Ermittlung von PWB für latente Ausfallrisiken von Forde-
rungen, Eventualverbindlichkeiten und anderen Verpflichtungen
erfolgt unter Anwendung der IDW-Stellungnahme zur Rech nungs
-
legung „Risikovorsorge für vorhersehbare, noch nicht individuell
konkretisierte Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft von
Kredit instituten (Pauschalwertberichtigungen) (IDW RS BFA 7)“.
Dazu greift die Bank bei der Ermittlung der PWB auf das ver-
einfachte Bewertungsverfahren gemäß IDW RS BFA 7 zurück.
Demnach kann für Kreditgeschäfte die Zwölf-Monats-Ausfall-
wahrscheinlichkeit ohne eine Anrechnung von Bonitätsprämien
3/52
Bewertung im Sinne eines Mark-to-Model-Ansatzes die Discounted
Cashflow-Methode zum Einsatz. Bei der Discounted Cashflow-
Methode werden (für Instrumente ohne Optionen) die vertraglich
festgelegten Cashflows eines Instruments mithilfe risikoadjustier-
ter Zinssätze diskontiert (Einsatz von Spread-Kurven). Soweit
möglich werden dabei Zinskurven verwendet, die auf liquiden, am
Markt quotierten Kurven beruhen. In Ausnahmefällen werden die
zur Diskontierung herangezogenen Spreads entweder Research-
Veröffentlichungen entnommen oder alternativ durch dritte
Marktteilnehmer bereitgestellt und durch den Bereich Risiko-
controlling unabhängig verifiziert.
Strukturierte Derivate beziehungsweise sonstige strukturierte
Produkte werden auf Basis anerkannter Modelle bewertet
(Normal-Black 76, Normal-Black 76 mit Erweiterung für CMS
Spread-Instrumente, Ein-Faktor-Zinsmodelle, Linear-Swap-Rate-
Modell, Hazard Rate-Modell). Auch hier wird auf Bewertungs-
parameter auf Basis branchenüblicher Marktdatenquellen
zurück gegriffen (zum Beispiel Refinitiv oder Markit).
Bei der Nutzung von Modellen werden marktübliche Modell-
annahmen getroffen. Bewertungsunsicherheiten ergeben sich
aus den Unsicherheiten der verwendeten Parameter und der
den Modellen zugrunde liegenden Annahmen.
Aufgrund der EU Benchmark-Verordnung werden alle kritischen
Referenzzinssätze durch neue risikofreie Zinssätze ersetzt.
Die einmaligen Ausgleichszahlungen für die Umstellung der
Verzinsung von Barsicherheiten für besicherte Derivate werden
entsprechend der Verlautbarung des Bankenfachausschusses
Die Wertberichtigungen und die Vorsorgereserven nach § 340f
HGB wurden in der Bilanz aktivisch im längsten Restlaufzeiten-
band vom jeweiligen Forderungsposten abgesetzt. Die unter
dem Bilanzstrich ausgewiesenen Eventualverbindlichkeiten und
anderen Verpflichtungen wurden in Höhe der für diese Posten
gebildeten Rückstellungen für drohende Verluste gekürzt.
Die Grundsätze der IDW-Stellungnahme zur Rechnungslegung
Zur einheitlichen oder getrennten handelsrechtlichen Bilanzie-
rung strukturierter Finanzinstrumente (IDW RS HFA 22)“ finden
im vorliegenden Jahresabschluss Anwendung. Hiernach werden
strukturierte Finanzinstrumente des Anlagebuchs einschließlich
begebener Wertpapiere grundsätzlich als einheitlicher Ver-
mögensgegenstand oder einheitliche Verbindlichkeit bilanziert.
In den Fällen, in denen das strukturierte Finanzinstrument auf-
grund des eingebetteten Derivats im Vergleich zum Basisinstru-
ment wesentlich erhöhte oder zusätzliche Risiken oder Chancen
aufweist, werden die jeweiligen Bestandteile des Vermögens-
gegenstands oder der Verbindlichkeit unter Beachtung der
maßgeblichen handelsrechtlichen Grundsätze als Grundgeschäft
und derivative Komponente getrennt bilanziert. Dagegen bleibt
es in den Fällen bei der einheitlichen Bilanzierung, in denen
diese zu einer zutreffenden Darstellung der Vermögens-, Finanz-
und Ertragslage führt.
Im Rahmen der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts stellt
die NRW.BANK auf einen Mark-to-Market-Ansatz ab, sofern ein
aktiver Markt vorhanden ist. In diesen Fällen basiert die Bewer-
tung auf liquiden Preisen anerkannter Marktdaten-Provider (zum
Beispiel Refinitiv oder Bloomberg). Darüber hinaus kommt zur
4/52
zeitraumbezogene) Betrachtungsweise gewählt. Der Barwert
der zukünftigen Zinsergebnisse des Anlagebuchs wurde um die
anteiligen Risiko- und Verwaltungskosten für die Gesamtlaufzeit
vermindert. Ein Verpflichtungsüberschuss, und damit die Not-
wendigkeit zur Bildung einer Drohverlustrückstellung, ergab sich
dabei nicht.
4. Wertpapiere und Derivate des Anlagebestands
Die Bewertung der Wertpapiere, die wie Anlagevermögen behan-
delt werden (Finanzanlagebestand), erfolgt zu fortgeführten
Anschaffungs kosten. Bei voraussichtlich dauernder Wertminde-
rung werden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden
Zeitwert vorgenommen. Soweit Wertpapiere des Finanzanlage-
bestands unter Anwendung des gemilderten Niederstwertprinzips
zu Werten bilanziert sind, die über den aktuellen Markt- oder
Börsen werten liegen, werden diese Unterschiede im Anhang
angegeben. Diese Angabe verändert sich im Zeitablauf bestands-,
aber auch zins- beziehungsweise risikoinduziert.
Für Wertpapiere des Finanzanlagebestands mit einem Buchwert
in Höhe von 26.679.380.996,38 € wurde ein niedrigerer Markt-
wert in Höhe von 24.370.044.045,27 € ermittelt.
Aufgrund der fristen- und zinskongruenten Refinanzierung
beziehungsweise Absicherung sowie fehlender nachhaltiger
Bonitäts verschlechterungen im Finanzanlagebestand (keine
voraussichtlich dauernde Wertminderung) wurde auf eine
entsprechende Abschreibung auf den Markt- oder Börsenwert
verzichtet.
des IDW für Derivate des Nichthandelsbestands direkt erfolgs-
wirksam in der GuV erfasst.
2. Förderkredite des Bereichs Wohnraumförderung
Im Hinblick auf die kongruente Finanzierung durch Eigenkapital
sowie den Ausgleich eines eventuell entstehenden negativen
Zinssaldos durch das Land Nordrhein-Westfalen (sogenannte
Zinssaldogarantie) für alle bis zum 31. Dezember 2009 bewillig-
ten Förderkredite des Bereichs Wohnraumförderung sind die
überwiegend un- und unterverzinslichen Förderkredite gegen-
über Kunden und Kreditinstituten zu Nominalwerten bewertet.
Zum Bilanzstichtag besteht kein negativer Zinssaldo für diese
Forderungen.
Für alle nach dem 31. Dezember 2009 bewilligten Kredite des
Bereichs Wohnraumförderung besteht keine Absicherung durch
die Zinssaldogarantie des Landes Nordrhein-Westfalen. Bis zum
Bilanzstichtag wurde für die Finanzierung der nicht zinssaldo-
garantierten Kredite ausschließlich Eigenkapital eingesetzt.
3. Verlustfreie Bewertung des Anlagebuchs
Die IDW-Stellungnahme zur Rechnungslegung „Einzelfragen der
verlustfreien Bewertung von zinsbezogenen Geschäften des
Bankbuchs (Zinsbuchs) (IDW RS BFA 3 n. F.)“ sieht vor, dass für
einen Verpflichtungsüberschuss, der sich aus dem Bank- / Zins-
buch bei einer Gesamtbetrachtung des Geschäfts ergibt, eine
Drohverlustrückstellung zu bilden ist. Die NRW.BANK hat im
Jahresabschluss 2023 entsprechende Berechnungen durchgeführt
und dabei die GuV-orientierte (periodische beziehungsweise
5/52
Die institutsintern festgelegten Kriterien für die Einbeziehung
von Finanzinstrumenten in den Handelsbestand blieben im
abgelaufenen Geschäftsjahr unverändert.
Gemäß § 340e Abs. 4 HGB ist dem Sonderposten „Fonds für
allgemeine Bankrisiken“ nach § 340g HGB in jedem Geschäfts-
jahr ein Betrag, der mindestens 10% der Nettoerträge des
Handelsbestands entspricht, zuzuführen und dort gesondert
auszuweisen. Die Zuführung zu dem Sonderposten ist der Höhe
nach begrenzt und hat so lange zu erfolgen, bis der Sonder-
posten eine Höhe von 50% des Durchschnitts der letzten fünf
vor dem Berechnungsstichtag erzielten jährlichen Nettoerträge
des Handelsbestands erreicht. Mit einem kumulierten Zuführungs-
betrag zum Sonderposten „Fonds für allgemeine Bankrisiken“ nach
§ 340g HGB in Höhe von 3,2 Mio. € bis zum 31. Dezember 2021
hat die NRW.BANK die gesetzliche Vorgabe erfüllt und den
geforderten Mindestbetrag bereits überschritten. Die Bank ver-
zichtet daher seit dem Geschäftsjahr 2022 bis auf Weiteres auf
eine weitere Dotierung des Sonderpostens nach § 340e Abs. 4
HGB und nimmt dementsprechend keine weiteren Zuführungen
zum Sonderposten „Fonds für allgemeine Bankrisiken“ nach
§ 340g HGB mehr vor.
7. Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen
Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen werden
zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung von bestehenden
Sicherheiten angesetzt; bei voraussichtlich dauernder Wertmin-
derung werden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegen-
den Zeitwert vorgenommen.
Die Bewertungsergebnisse aus derivativen Geschäften im
Finanz anlagebestand werden nicht erfasst. Es handelt sich
dabei um zur Absicherung einzelner Risikopositionen oder zur
Steuerung der Gesamtzinsrisikoposition der Bank als Mikro-
Hedge beziehungsweise Makro-Hedge abgeschlossene Zins-
und Währungsderivate sowie um Credit Default Swaps (CDS)
als Kreditersatzgeschäfte.
5. Wertpapiere der Liquiditätsreserve
Die Bewertung der Wertpapiere der Liquiditätsreserve erfolgt
nach dem strengen Niederstwertprinzip. Liegt der Buchwert
über dem beizulegenden Zeitwert, werden diese mit dem
niedrigeren Zeitwert am Abschlussstichtag angesetzt.
6. Finanzinstrumente des Handelsbestands
Die Bewertung der Finanzinstrumente des Handelsbestands
erfolgt gemäß § 340e Abs. 3 HGB zum beizulegenden Zeitwert
abzüglich eines Risikoabschlags. Im Vorjahr wurde für die
Bewertung der Finanzinstrumente des Handelsbestands ein
Risikoabschlag für Handelspassiva in Höhe von 0,2 Mio. €
vor genommen.
Der Risikoabschlag wurde auf Basis des Value-at-Risk-(VaR-)
Modells berechnet, das der Bereich Risikocontrolling auch für die
interne Überwachung der Marktpreisrisiken des Handelsbuchs
einsetzt. Es wurden die aufsichtsrechtlichen Vorgaben eines
Konfidenzniveaus von 99% und einer Haltedauer von zehn Tagen
angewendet. Der historische Beobachtungszeitraum zur Bestim-
mung der statistischen Parameter umfasst 250 Tage, wobei Ereig-
nisse der jüngeren Vergangenheit stärker gewichtet werden.
6/52
Geschäftsjahren ergibt. Sonstige Rückstellungen mit einer Rest-
laufzeit von mehr als einem Jahr sind demgegenüber mit dem
restlaufzeitäquivalenten durchschnittlichen Marktzinssatz der
vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.
Gemäß dem Wahlrecht nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB hat die
NRW.BANK Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen
oder vergleichbare langfristig fällige Verpflichtungen pauschal
mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst, der sich bei
einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Der zur
Abzinsung verwendete Zinssatz in Höhe von 1,82% (Vj. 1,78%)
wurde von der Deutschen Bundesbank vorgegeben.
Der gemäß § 253 Abs. 6 Satz 1 HGB für Rückstellungen für
Alters versorgungsverpflichtungen ermittelte Unterschiedsbetrag
zwischen dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des
entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den
vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz der Rück-
stellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen
Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren
in Höhe von 30,0 Mio. € (Vj. 135,8 Mio. €) unterliegt einer
Ausschüttungssperre gemäß § 253 Abs. 6 Satz 2 HGB. Demnach
dürfen Gewinne nur dann ausgeschüttet werden, wenn die nach
der Ausschüttung verbleibenden frei verfügbaren Rücklagen
zuzüglich eines Gewinnvortrags und abzüglich eines Verlust-
vortrags mindestens dem Unterschiedsbetrag entsprechen.
Die Bewertung der Pensions-, Beihilfe- und sonstigen Personal-
rückstellungen erfolgt nach dem international anerkannten
Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method)
unter Berücksichtigung künftiger Gehalts- und Rentenentwick-
Im Hinblick auf die Beteiligung an der Portigon AG hat das Land
Nordrhein-Westfalen gegenüber der NRW.BANK eine unbefristete
Wertgarantie ausgesprochen, die das Beteiligungsrisiko absichern
soll. Im Fall einer Veräußerung wird die Differenz zwischen dem
Veräußerungserlös und einem Wert in Höhe von 2.200,0 Mio. €
garantiert.
Die NRW.BANK hat die Beteiligung an der Portigon AG und die
Wertgarantie in eine Bewertungseinheit gemäß § 254 HGB ein-
bezogen und nach der sogenannten Einfrierungsmethode bilan-
ziert. Demzufolge wird die Beteiligung an der Portigon AG zum
31. Dezember 2023 mit einem Wert in Höhe von 2.190,8 Mio. €
bilanziert.
8. Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte
Sachanlagen und entgeltlich erworbene immaterielle Anlage-
werte, deren Nutzung zeitlich begrenzt ist, werden entsprechend
den jeweiligen steuerlichen Vorschriften abgeschrieben. Außer-
planmäßige Abschreibungen werden bei voraussichtlich dauern-
der Wertminderung vorgenommen.
9. Rückstellungen
Rückstellungen bestehen für ungewisse Verbindlichkeiten und
drohende Verluste aus schwebenden Geschäften in Höhe des
nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen
Erfüllungsbetrags.
Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen mit einer
Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind gemäß § 253 Abs. 2
Satz 1 HGB mit dem restlaufzeitäquivalenten durchschnittlichen
Marktzinssatz abgezinst, der sich aus den vergangenen zehn
7/52
Zentralbanken (ESZB). Bei Devisentermingeschäften wird der
Terminkurs in einen Kassakurs und einen Swapsatz aufgespalten.
Für die Währungsumrechnung ermittelt die NRW.BANK die
Währungspositionen durch Gegenüberstellung der Ansprüche
und Verpflichtungen aller auf Fremdwährung lautenden Vermö-
gensgegenstände, Schulden und schwebenden Geschäfte in der
jeweiligen Währung. Diese Geschäfte werden gemäß § 256a HGB
in Verbindung mit § 340h HGB in jeder Währung als besonders
gedeckt eingestuft und bewertet. Dementsprechend werden alle
Aufwendungen und Erträge aus der Währungsumrechnung gemäß
§ 340h HGB in der GuV erfasst und als „Devisenergebnis“ im
„Nettoaufwand des Handelsbestands“ oder im „Nettoertrag des
Handelsbestands“ ausgewiesen.
Nichtmonetäre Vermögensgegenstände werden abweichend von
dieser grundsätzlichen Vorgehensweise gemäß § 256a HGB zum
Zugangszeitpunkt in Euro umgerechnet und in Euro geführt.
Das zum 31. Dezember 2023 aus der Währungsumrechnung von
Devisentermingeschäften resultierende negative Bewertungs-
ergebnis wird als „Ausgleichsposten aus der Währungsumrech-
nung gemäß § 340h HGB“ im Bilanzposten „Sonstige Verbind-
lichkeiten“ ausgewiesen.
11. Latente Steuern
Nach der Abspaltung der Gesellschaften der WestLotto-Gruppe
und aufgrund der Ertragsteuerbefreiung der NRW.BANK bestehen
zum 31. Dezember 2023 keine Bilanzposten, die latente Steuern
auslösen können.
lungen. Auf Basis der „Heubeck-Richttafeln 2018 G“ von der
Heubeck-Richttafeln-GmbH in Köln wurde hierfür ein Gehalts-
und Karrieretrend in Höhe von insgesamt 3,0% zugrunde gelegt.
Zudem wurde in Abngigkeit von der Versorgung eine Renten-
dynamik in Höhe von 1,5% bis 2,2% berücksichtigt.
Bei der Bemessung der Rückstellung für Beihilfeleistungen wurde
ein Steigerungsfaktor für Gesundheitsleistungen von jährlich
3,5% berücksichtigt. Als Grundlage wurde der Durchschnitts-
satz der Beihilfezahlungen der letzten drei Jahre herangezogen.
Der GuV-Ausweis der Zinseffekte aus der Bewertung der
Pensions-, Beihilfe- und sonstigen Personalrückstellungen erfolgt
im sonstigen betrieblichen Ergebnis.
Um den staatlichen Förderaufgaben der NRW.BANK gerecht
zu werden, wurde wie bereits in den Vorjahren für bestimmte
Kredite das Instrument der Zinsvergünstigung eingesetzt. Bei
Kreditvergabe wird die Zinsvergünstigung in Höhe des Barwert-
betrags zurückgestellt.
10. Währungsumrechnung
Die Währungsumrechnung erfolgt gemäß § 256a HGB in
Verbindung mit § 340h HGB sowie der IDW-Stellungnahme zur
Rechnungslegung „Besonderheiten der handelsrechtlichen
Fremdwährungsumrechnung bei Instituten (IDW RS BFA 4)“.
Auf Fremdwährung lautende Vermögensgegenstände, Schulden
und schwebende Geschäfte werden mit dem Devisenkassamittel-
kurs am Abschlussstichtag in Euro umgerechnet. Die NRW.BANK
nutzt hierfür den Referenzkurs des Europäischen Systems der
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Angaben zur Bilanz
Forderungen an Kreditinstitute (1)
Gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht, werden Forderungen in Höhe von 148,2 Mio. €
(Vj. 149,9 Mio. €) ausgewiesen.
Fristengliederung
31.12.2023
Mio. €
31.12.2022
Mio. €
täglich fällig 10.788,6 11.507,9
andere Forderungen
bis drei Monate 2.404,1 2.014,2
mehr als drei Monate bis ein Jahr 4.002,8 3.707,3
mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 17.034,3 16.735,5
mehr als fünf Jahre 21.989,6 22.263,9
Bilanzausweis 56.219,4 56.228,8
Forderungen an Kunden (2)
Gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht, werden Forderungen in Höhe von 7,1 Mio. €
(Vj. 7,8 Mio. €) ausgewiesen.
Fristengliederung
31.12.2023
Mio. €
31.12.2022
Mio. €
bis drei Monate 2.381,8 2.527,1
mehr als drei Monate bis ein Jahr 3.925,9 4.059,1
mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 17.662,0 17.075,4
mehr als fünf Jahre 34.942,8 34.915,9
Bilanzausweis 58.912,5 58.577,5
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche
Wertpapiere (3)
Börsennotierung
31.12.2023
Mio. €
31.12.2022
Mio. €
Schuldverschreibungen und
andere festverzinsliche Wert-
papiere
– börsennotiert 36.528,8 35.398,0
– nicht börsennotiert 3.461,2 3.392,3
Bilanzausweis 39.990,0 38.790,3
9/52
Die NRW.BANK ist an folgenden großen Kapitalgesellschaften
mit mehr als 5% der Stimmrechte beteiligt:
Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB)
Portigon AG
Treuhandvermögen (5)
Das Treuhandvermögen gliedert sich in folgende Aktivposten:
Aufgliederung nach Aktivposten
31.12.2023
Mio. €
31.12.2022
Mio. €
Forderungen an Kreditinstitute 817,3 1.002,8
Forderungen an Kunden 1.002,4 1.042,4
Beteiligungen 9,0 5,5
Bilanzausweis 1.828,7 2.050,7
Von den Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen
Wertpapieren sind 2.278,9 Mio. € (Vj. 4.692,0 Mio. €) im Folge-
jahr fällig.
Vom Bestand an Schuldverschreibungen und anderen fest-
verzinslichen Wertpapieren werden 0,0 Mio. € (Vj. 0,1 Mio. €)
als Liquiditätsreserve und 39.990,0 Mio. € (Vj. 38.790,2 Mio. €)
als Finanzanlagebestand geführt.
Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen (4)
Die NRW.BANK hält Beteiligungen in Höhe von 2.487,9 Mio. €
(Vj. 2.428,6 Mio. €) und Anteile an verbundenen Unternehmen in
Höhe von 25,0 Tsd. € (Vj. 25,6 Mio. €). Von den Beteiligungen
sind 2.190,9 Mio. € (Vj. 2.194,5 Mio. €) in börsenfähigen Wert-
papieren verbrieft. Börsennotierte Wertpapiere werden nicht
gehalten.
Die Aufstellung des Anteilsbesitzes der NRW.BANK gemäß
§ 285 Nr. 11 HGB erfolgt in einer gesonderten Auf stellung im
Abschnitt „Sonstige Angaben“.
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Entwicklung des Anlagevermögens (6)
Von den Grundstücken und Gebäuden sind 237,7 Mio. €
(Vj. 236,4 Mio. €) betrieblich genutzt.
Anlagen spiegel
Schuldver schrei bungen
und andere fest ver-
zinsliche Wertpapiere des
Anlage vermögens
Mio. €
Beteiligungen
Mio. €
Anteile an
verbundenen
Unter nehmen
Mio. €
Immaterielle
Anlagewerte
Mio. €
Grundstücke und
Gebäude
Mio. €
Betriebs- und
Geschäftsausstattung
Mio. €
Anschaffungs kosten /
Herstellungskosten
Stand am 1.1.2023 38.604,7 4.053,4 25,6 77,4 262,6 32,0
Zugänge 1,8 6,9 1,8
Abgänge −3,6 −1,4
Stand am 31.12.2023 75,6 269,5 32,4
Abschreibungen
Stand am 1.1.2023 −74,7 −26,3 −16,2
Abschreibungen −0,8 −5,5 −1,6
Änderung der gesamten
Abschreibungen aus Abgängen 3,0 1,4
Stand am 31.12.2023 −72,5 −31,8 −16,4
Restbuchwerte
Stand am 31.12.2023 39.707,2 2.487,9 0,0 3,1 237,7 16,0
Stand am 31.12.2022 38.604,7 2.428,6 25,6 2,7 236,4 15,8
Nettoveränderung
gemäß § 34 Abs. 3 Satz 2 RechKredV:
−488,6 Mio. €
11/52
Sonstige Vermögensgegenstände (7) Aktive Rechnungsabgrenzungen (8)
Nachrangige Vermögensgegenstände (9)
Nachrangige Vermögensgegenstände sind enthalten in:
In Pension gegebene Vermögensgegenstände (10)
Von den ausgewiesenen Aktiva wurden 8.005,8 Mio.
Vermögens gegenstände (Vj. 38,9 Mio. €) im Rahmen von echten
Pensionsgeschäften an Pensionsnehmer übereignet.
Aufgliederung nach Einzelposten
31.12.2023
Mio. €
31.12.2022
Mio. €
Zinsforderungen an das Land
Nordrhein- Westfalen aus der
Wertgarantie für die Beteiligung
an der Portigon AG 575,2 502,4
Noch nicht erhaltene
Options prämien 147,3 189,5
Gezahlte Optionsprämien 123,4 137,0
Erstattungsansprüche an die
Helaba Landesbank Hessen-Thürin-
gen aus Pensionsrückstellungen
für Beschäftigte mit Doppelvertrag 46,2 47,0
Geleistete Barsicherheit im
Rahmen der EU-Bankenabgabe 12,3 12,3
Steuervorauszahlungen 1,7 1,1
Erstattungsansprüche an die
Portigon AG aus Dienstzeit-
aufwendungen für Beschäftigte
mit Doppelvertrag 0,7 0,4
Sonstiges 10,2 13,9
Bilanzausweis 917,0 903,6
Aufgliederung des aktiven
Rechnungsabgrenzungspostens
31.12.2023
Mio. €
31.12.2022
Mio. €
Disagio aus Emissionsgeschäft 169,2 165,7
Im Voraus gezahlte Swapgebühren 150,4 151,1
Im Voraus gezahlte CDS-Gebühren 105,8 125,1
Agio aus Darlehensgeschäft 11,3 12,8
Sonstiges 3,8 3,9
Bilanzausweis 440,5 458,6
Aufgliederung nach Bilanzposten
31.12.2023
Mio. €
31.12.2022
Mio. €
Forderungen an Kreditinstitute 0,8 0,8
Forderungen an Kunden 71,9 78,0
Bilanzausweis 72,7 78,8
12/52
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (11)
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (12)
Gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht, werden Verbindlichkeiten in Höhe von 2,8 Tsd. €
(Vj. 4,0 Tsd. €) ausgewiesen.
Gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht, werden Verbindlichkeiten in Höhe von 0,1 Mio. €
(Vj. 0,1 Mio. €) ausgewiesen.
Fristengliederung
31.12.2023
Mio. €
31.12.2022
Mio. €
täglich fällig 2.589,1 3.977,6
andere Verbindlichkeiten
bis drei Monate 9.747,4 8.286,8
mehr als drei Monate bis ein Jahr 3.074,2 2.260,8
mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 9.169,9 10.595,1
mehr als fünf Jahre 13.841,8 14.733,7
Bilanzausweis 38.422,4 39.854,0
Verbriefte Verbindlichkeiten (13)
Von den begebenen Schuldverschreibungen sind 34.280,6 Mio. €
(Vj. 32.084,6 Mio. €) im Folgejahr fällig.
Der Bilanzausweis des Risikoabschlags im Vorjahr basiert auf einer
Periodenbetrachtung.
Aufgliederung der verbrieften
Verbindlichkeiten
31.12.2023
Mio. €
31.12.2022
Mio. €
Begebene Schuldverschreibungen
– Pfandbriefe 0,6 0,6
– Kommunalschuldverschreibungen
356,0 338,4
– sonstige Schuldverschreibungen 80.283,3 81.348,6
Bilanzausweis 80.639,9 81.687,6
Fristengliederung
31.12.2023
Mio. €
31.12.2022
Mio. €
täglich fällig 678,5 525,2
andere Verbindlichkeiten
bis drei Monate 3.995,9 712,6
mehr als drei Monate bis ein Jahr 744,5 779,0
mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 2.888,1 2.889,3
mehr als fünf Jahre 5.230,4 5.139,5
Bilanzausweis 13.537,4 10.045,6
Handelsbestand (passiv) (14)
Aufgliederung des Handels-
bestands (passiv)
31.12.2023
Mio. €
31.12.2022
Mio. €
Risikoabschlag gemäß
§ 340e Abs. 3 Satz 1 HGB 0,2
Bilanzausweis 0,2
13/52
Sonstige Verbindlichkeiten (16)Treuhandverbindlichkeiten (15)
Die Treuhandverbindlichkeiten gliedern sich in folgende Passiv-
posten:
Aufgliederung nach Passivposten
31.12.2023
Mio. €
31.12.2022
Mio. €
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten 809,7 992,2
Verbindlichkeiten gegenüber
Kunden 1.019,0 1.058,5
Bilanzausweis 1.828,7 2.050,7
Aufgliederung nach Einzelposten
31.12.2023
Mio. €
31.12.2022
Mio. €
Verbindlichkeiten gegenüber dem
Land
Nordrhein-Westfalen aus für
Wohnraumförder ungs
programme
gewährten Tilgungsnachlässen 1.106,0 933,9
Ausgleichsposten aus der
Währungsumrechnung gemäß
§ 340h HGB 344,6 305,6
Noch nicht gezahlte
Options prämien 147,3 189,5
Erhaltene Optionsprämien 123,4 137,0
Verbindlichkeiten gegenüber
Beschäftigten der NRW.BANK
aus der Festzulage 13,2 12,8
Abführungsverbindlichkeiten
gegenüber dem Land Nordrhein-
Westfalen 4,6 5,5
Sonstiges 24,3 17,1
Bilanzausweis 1.763,4 1.601,4
14/52
geregelt, die Forderungen aus dem daraus resultierenden
Erstattungsanspruch der NRW.BANK mit Ausnahme des zukünf-
tigen Dienstzeitaufwands durch eine Einmalzahlung endgültig
abzugelten. Mit der Einmalzahlung ist die Verantwortung für
die Verwaltung und Abwicklung der Pensionszahlungen auf die
NRW.BANK übergegangen. Darüber hinaus sind in den Pensions-
rückstellungen weitere Pensionsverpflichtungen in Höhe von
46,2 Mio. € (Vj. 47,0 Mio. €) gegenüber Beschäftigten der Helaba
Landesbank Hessen-Thüringen enthalten, die ebenfalls einen
vertraglichen Anspruch auf Gewährung einer Versorgung nach
beamtenrechtlichen Grundsätzen oder eine Anwartschaft auf
eine solche Versorgung haben. Die NRW.BANK hat einen Erstat-
tungsanspruch gegenüber der Helaba Landesbank Hessen-
Thüringen in gleicher Höhe, der unter den sonstigen Vermögens-
gegenständen ausgewiesen wird. Zusätzlich sind 967,6 Mio. €
(Vj. 945,4 Mio. €) für Pensionsansprüche von Beschäftigten der
NRW.BANK für deren Ruhestand zurückgestellt worden.
Beihilferückstellungen bestehen in der NRW.BANK in Höhe
von 474,5 Mio. € (Vj. 483,8 Mio. €). Hierbei sind Verpflichtungen
für einen durch den alten Pensionsvertrag der ehemaligen
Westdeutschen Landesbank Girozentrale gekennzeichneten
Personenkreis, für den die öffentlich-rechtliche NRW.BANK die
Beihilfezahlungen seit der Abspaltung von der ehemaligen
Westdeutschen Landesbank Girozentrale übernommen hat, in
Höhe von 363,4 Mio. € (Vj. 371,5 Mio. €) berücksichtigt. Zusätz-
lich sind 111,1 Mio. € (Vj. 112,3 Mio. €) für Beihilfeansprüche
von Bescftigten der NRW.BANK für deren Ruhestand zurück-
gestellt worden.
Rückstellungen (18)
In den ausgewiesenen Pensionsrückstellungen in Höhe von
2.500,0 Mio. € (Vj. 2.535,6 Mio. €) sind 1.486,2 Mio. €
(Vj. 1.543,2 Mio. €) Pensionsverpflichtungen gegenüber
Beschäftigten der Portigon AG enthalten, die einen vertraglichen
Anspruch auf Gewährung einer Versorgung nach beamten-
rechtlichen Grundsätzen oder eine Anwartschaft auf eine solche
Versorgung haben. Diese Verpflichtungen sind nach Art. 1 § 4
Abs. 1 Satz 4 Neuregelungsgesetz vom 2. Juli 2002 von der
ehemaligen Westdeutschen Landesbank Girozentrale auf die
NRW.BANK übergegangen. Gemäß den Regelungen im Fest-
stellungsbescheid vom 1. August 2002 haben die Portigon AG
und die NRW.BANK im Gescftsjahr 2013 einvernehmlich
Passive Rechnungsabgrenzungen (17)
Aufgliederung des passiven
Rechnungsabgrenzungspostens
31.12.2023
Mio. €
31.12.2022
Mio. €
Agio aus Emissionsgeschäft 301,0 346,7
Im Voraus erhaltene
Swap gebühren 263,4 299,8
Übertragung der Gehälter für
Beschäftigte der Portigon AG
mit Doppelvertrag 21,2 26,2
Im Voraus erhaltene
CDS- Gebühren 14,6 22,4
Sonstiges 0,0 0,0
Bilanzausweis 600,2 695,1
15/52
Die übrigen nachrangigen Verbindlichkeiten in Höhe von
384,8 Mio. € haben Ursprungslaufzeiten zwischen 20 und
40 Jahren und werden zu Zinssätzen zwischen 3,991% und
6,140% verzinst. Die Durchschnittsverzinsung dieser nachran-
gigen Verbindlichkeiten beträgt 4,5% (Vj. 2,1%). Es besteht keine
vorzeitige Rückzahlungsverpflichtung. Die von der NRW.BANK
eingegangenen übrigen nachrangigen Verbindlichkeiten entspre-
chen den Anforderungen des Art. 63 der Capital Requirements
Regulation (CRR).
Die Umwandlung der nachrangigen Mittel in Kapital oder in eine
andere Schuldform ist nicht vereinbart oder vorgesehen.
Für nachrangige Verbindlichkeiten fielen Zinsaufwendungen in
Höhe von 9,0 Mio. € (Vj. 1,0 Mio. €) an.
Fonds für allgemeine Bankrisiken (20)
Die Bank dotierte den Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß
§ 340g HGB im Jahresabschluss 2023 mit weiteren 821,9 Mio. €.
Im Hinblick auf die Rückzahlung der „Sonderrücklage Land NRW
sowie absehbare Änderungen bei den bankaufsichtsrechtlichen
Eigenmittelanforderungen wurden 500,0 Mio. € aus den beste-
henden Vorsorgereserven gemäß § 340f HGB umgebucht und dem
Fonds 171,9 Mio. € aus dem laufenden Ergebnis 2023 zugeführt.
Darüber hinaus bildete die NRW.BANK innerhalb der Vorsorge-
reserven gemäß § 340g HGB erstmals einen Förderfonds in
Rückstellungen für mögliche Erstattungsansprüche aus der
Wertgarantie bestehen unverändert in Höhe von 76,7 Mio. €.
Nachrangige Verbindlichkeiten (19)
Die nachfolgend beschriebene nachrangige Verbindlichkeit über-
steigt zehn vom Hundert des Gesamtbetrags aller nachrangigen
Verbindlichkeiten in Höhe von 1.157,9 Mio. € (Vj. 1.431,0 Mio. €):
Das Land Nordrhein-Westfalen hat gegenüber dem Bund
Tilgungs leistungen im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme
von Darlehen des Bundes zur Wohnraumförderung zu leisten.
Es hat der NRW.BANK gesetzlich auferlegt, die dafür erforder-
lichen Mittel aus Tilgungsrückflüssen von Wohnraumförder-
darlehen an den Landeshaushalt abzuführen. Diese Abführungs-
pflicht wurde in Form eines unverzinslichen Nachrangdarlehens
des Landes Nordrhein-Westfalen an die NRW.BANK in Höhe
von 2.413,9 Mio. € ausgestaltet, welches nach einem fest-
gelegten Tilgungsplan bis zum Jahr 2044 zurückgeführt werden
sollte. Zum Ende des Berichtsjahrs haben das Land Nordrhein-
Westfalen und die NRW.BANK vereinbart, von der planmäßigen
Tilgung abzurücken und zukünftig die zugrunde liegenden
Darlehensrückflüsse weiterzuleiten. Aus der Umstellung ergab
sich eine Ausgleichstilgungszahlung an das Land Nordrhein-
Westfalen, sodass in der Folge die Tilgungszahlungen zwischen
Bank, Land und Bund dauerhaft übereinstimmen werden. Nach
den bisher insgesamt erfolgten Tilgungen wird das Nachrang-
darlehen zum 31. Dezember 2023 mit 773,1 Mio. € ausgewiesen.
16/52
Angesichts der erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung und
der damit einhergehenden signifikanten Stärkung der Vorsorge-
reserven in den vergangenen Jahren wird eine innerhalb der
Kapi talrücklage ausgewiesene Unterstützungsleistung des
Landes
Nordrhein-Westfalen aus der Gründungs- / Anfangsphase
der NRW.BANK („Sonderrücklage Land NRW“) in Höhe von
255,8 Mio. € an das Land zurückgeführt.
Durch die Abspaltung der von der NRW.BANK gehaltenen Betei-
ligungen an der Westdeutschen Lotterie GmbH & Co. OHG und an
der Nordwestlotto in Nordrhein-Westfalen GmbH sowie allen
sonstigen, dem Geschäft dieser Gesellschaften und ihrer Beteili-
gungen zuzuordnenden Gegenstände des Aktiv- und Passivver-
mögens („WestLotto“) auf die Beteiligungsverwaltungsgesell-
schaft des Landes Nordrhein-Westfalen mbH, reduzierten sich
die Gewinnrücklagen um 25,6 Mio. €.
Die bankaufsichtsrechtlichen Eigenmittel der NRW.BANK gemäß
§ 10 Kreditwesengesetz (KWG) betragen nach Feststellung des
Jahresabschlusses 19.216,4 Mio. € (Vj. 18.829,2 Mio. €).
Fremdwährungsaktiva und Fremdwährungspassiva (22)
Am Bilanzstichtag bestehen auf Fremdwährung lautende
Aktiva in Höhe von 4.562,2 Mio. € (Vj. 5.858,7 Mio. €) und auf
Fremdwährung lautende Passiva in Höhe von 32.450,9 Mio. €
(Vj. 31.852,9 Mio. €). Darüber hinaus bestehen 9.831,8 Mio. €
(Vj. 10.468,3 Mio. €) auf Fremdwährung lautende Eventual-
verbindlichkeiten und andere Verpflichtungen.
Höhe von 150,0 Mio. €. Über diesen Fonds, der nicht auf das
bankaufsichtsrechtliche Kernkapital angerechnet wird, soll das
Spektrum der Förderleistungen der NRW.BANK um weitere
Instrumente, insbesondere eigenfinanzierte Tilgungsnachlässe,
erweitert werden. Die hierzu erforderliche Änderung der Satzung
der NRW.BANK ist für die Gewährträgerversammlung am
11. März 2024 vorgesehen und basiert auf § 3 Abs. 4 NRW.BANK G
in der Fassung vom 30. Dezember 2023.
Eigenkapital (21)
Am 31. Dezember 2023 beträgt das gezeichnete Kapital der
NRW.BANK unverändert 17.000,0 Mio. €. Die Rücklagen
erreichen insgesamt 705,4 Mio. € (Vj. 986,2 Mio. €).
Das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital der NRW.BANK
setzt sich im Einzelnen wie folgt zusammen:
Handelsrechtliches Eigenkapital
31.12.2023
Mio. €
31.12.2022
Mio. €
Gezeichnetes Kapital 17.000,0 17.000,0
Kapitalrücklagen 475,3 730,5
Gewinnrücklagen
– satzungsmäßige 36,1 36,1
– andere 194,0 219,6
Bilanzgewinn 255,8
Bilanzausweis 17.961,2 17.986,2
17/52
dem Begünstigten anzusehen. Diese entsteht beispielsweise bei
nicht fristgerechter Rückzahlung von Krediten oder nicht sach-
gerechter Fertigstellung zugesagter Leistungen. Das Risiko einer
künftigen Inanspruchnahme aufgrund solcher Pflichtverletzungen
der Hauptschuldner wird von der NRW.BANK insgesamt als
gering eingeschätzt. In den Fällen, in denen eine Inanspruch-
nahme wahrscheinlich ist, sind entsprechende Rückstellungen
zur Berücksichtigung des Risikos einer Inanspruchnahme gebildet.
Andere Verpflichtungen (24)
Die anderen Verpflichtungen bestehen aus unwiderruflichen
Kreditzusagen in Höhe von 8.160,9 Mio. € (Vj. 8.342,4 Mio. €)
und entfallen überwiegend auf das Fördergeschäft.
Die unwiderruflichen Kreditzusagen resultieren aus Geschäften,
bei denen die NRW.BANK eine verbindliche Zusage gegenüber
ihren Kunden gegeben hat und die Bank somit einem künftigen
Kreditrisiko ausgesetzt ist. Es wird aufgrund von Erfahrungs-
werten aus den Vorjahren damit gerechnet, dass die unwider-
ruflichen Kreditzusagen mit einer Wahrscheinlichkeit von nahezu
100% in Anspruch genommen werden. In einzelnen Fällen, in
denen ein drohender Verlust aus einer zu erwartenden Inan-
spruchnahme wahrscheinlich ist, sind entsprechende Rück-
stellungen zur Berücksichtigung des Risikos dieser Inanspruch-
nahme gebildet.
Eventualverbindlichkeiten (23)
Die Eventualverbindlichkeiten in Höhe von 13.953,9 Mio. €
(Vj. 14.911,8 Mio. €) resultieren mit 12.681,5 Mio. €
(Vj. 13.531,4 Mio. €) aus Kreditderivaten und mit 1.272,4 Mio. €
(Vj. 1.380,4 Mio. €) aus sonstigen Bürgschaften und Gewähr-
leistungsverträgen.
Bei den ausgewiesenen Kreditderivaten handelt es sich um
Credit Default Swaps, bei denen die NRW.BANK als Sicherungs-
geber auftritt. Sie hat dabei gegen Erhalt einer Prämie vom
Sicherungsnehmer das Risiko übernommen, dass ein zwischen
beiden Vertragspartnern vereinbartes Kreditereignis im Hinblick
auf den Referenzschuldner eintritt. Die von der NRW.BANK ein-
gegangenen Credit Default Swaps referenzieren überwiegend auf
Staaten und befinden sich nahezu ausschließlich im sehr guten
und guten Investment Grade-Bereich. Mit einer Inanspruch-
nahme wird derzeit nicht gerechnet.
Bei den sonstigen Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen
handelt es sich im Wesentlichen um Haftungsfreistellungen zu-
gunsten der Hausbanken für im Rahmen verschiedener Förder-
programme vergebene Darlehen sowie um Betriebsmittelkredite
mit schwankender Inanspruchnahme und zur Risikoentlastung
von Mittelstandsfinanzierungen eingegangene Risikounterbeteili-
gungen. Als Voraussetzung für eine mögliche Inanspruchnahme
aus diesen Bürgschaften ist die nicht vertragsgemäße Erfüllung
bestehender Verpflichtungen des Hauptschuldners gegenüber
18/52
In der dargestellten Deckungsrechnung ist nur das Deckungs-
register für Kommunalschuldverschreibungen (Deckungs-
register II) enthalten, da die NRW.BANK derzeit keine Pfandbriefe
(Deckungsregister I) im Bestand hat und aktuell auch keine
neuen Pfandbriefe mehr emittiert.
Deckungsrechnung (26)
Alle Emissionen der NRW.BANK waren, soweit deckungs-
pflichtig, den gesetzlichen und satzungsgemäßen Vorschriften
entsprechend gedeckt.
Die Deckungsrechnung zu Nominalwerten stellt sich zum
31. Dezember 2023 wie folgt dar:
Als Sicherheit übertragene Vermögensgegenstände (25)
Für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden Forde-
rungen mit einem Nominalvolumen in Höhe von 8.661,5 Mio. €
(Vj. 8.108,2 Mio. €) als Sicherheit abgetreten.
Zur Besicherung von Refinanzierungsfazilitäten wurden Anleihen
und Schuldverschreibungen mit einem Nominalvolumen in Höhe
von 4.237,5 Mio. € (Vj. 6.163,5 Mio. €) an die Deutsche Bundes-
bank verpfändet. Zudem wurden Kommunaldarlehen, Namens-
wertpapiere und Schuldscheindarlehen mit einem Nominalvolu-
men in Höhe von 28.535,1 Mio. € (Vj. 28.347,7 Mio. €) bei der
Deutschen Bundesbank über das Verfahren „Mobilisation and
Administration of Credit Claims“ (MACCs) eingereicht.
Zur Besicherung von Termingeschäften wurden für die Eurex
(elektronische Terminbörse) Wertpapiere mit einem Nominal-
volumen in Höhe von 60,8 Mio. € (Vj. 46,3 Mio. €) hinterlegt.
Zusätzlich wurden Wertpapiere für den Ausgleich von Kurs-
schwankungen bei Eurex Repo-Geschäften mit einem Nominal-
volumen in Höhe von 79,4 Mio. € (Vj. 11,3 Mio. €) eingereicht.
Deckungsrechnung
31.12.2023
Kommunalschuld-
verschreibungen
(Deckungs-
register II)
Mio. €
31.12.2022
Kommunalschuld-
verschreibungen
(Deckungs-
register II)
Mio. €
Begebene Kommunalschuld-
verschreibungen 1.522,4 1.523,6
Deckungspflichtige Verbind lich-
keiten 1.522,4 1.523,6
Kommunaldarlehen 2.009,6 2.075,1
Sichernde Überdeckung 49,6 49,6
Deckungsmasse 2.059,2 2.124,7
Überdeckung 536,8 601,1
19/52
Honorar für den Abschlussprüfer (30)
Im Geschäftsjahr 2023 wurde vom Abschlussprüfer ein Gesamt-
honorar in Höhe von 1,6 Mio. € (Vj. 2,0 Mio. €) berechnet. Davon
entfallen 1,4 Mio. € (Vj. 1,9 Mio. €) auf die Abschlussprüfungs-
leistungen, 0,1 Mio. € (Vj. 0,1 Mio. €) auf andere Bestätigungs-
leistungen und 0,1 Mio. € (Vj. – Mio. €) auf sonstige Leistungen.
Leistungen, die der Abschlussprüfer für die NRW.BANK
zusätzlich zur Abschlussprüfung erbracht hat
Im Geschäftsjahr 2023 hat der Abschlussprüfer für die
NRW.BANK zulässige Nichtprüfungsleistungen im Sinne der
EU-Abschlussprüferverordnung (EU-APrVO) erbracht. Hierbei
handelt es sich insbesondere um die freiwilligen Jahresabschluss-
prüfungen der rechtlich unselbstständigen NRW.BANK.Fonds,
die Abgabe eines Comfort Letters und die Erstellung von Prüf-
vermerken und Prüfungshandlungen unter Anwendung des
ISAE 3000, wie unter anderem die Durchführung einer Prüfung
zur Erlangung begrenzter Sicherheit der nichtfinanziellen
Erklärung.
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
Für Dritte erbrachte Dienstleistungen (27)
In den Provisionserträgen sind 11,8 Mio. € (Vj. 10,3 Mio. €) aus
dem Treuhand- und Verwaltungsgeschäft enthalten.
Sonstige betriebliche Erträge (28)
Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten als wesentliche
Einzelbeträge 34,8 Mio. € (Vj. – Mio. €) Zinseffekte aus der
Bewertung der Pensions-, Beihilfe- und sonstigen Personalrück-
stellungen, 23,6 Mio. € (Vj. 11,8 Mio. €) Erträge aus der Auflö-
sung von Rückstellungen, 1,4 Mio. € (Vj. 1,4 Mio. €) Erträge aus
Ausgleichszahlungen und Geldleistungen aufgrund einer nicht
zweckgerechten Nutzung von geförderten Wohnungen sowie
0,7 Mio. € (Vj. 1,1 Mio. €) Erträge aus der Erstattung des Dienst-
zeitaufwands durch die Portigon AG.
Sonstige betriebliche Aufwendungen (29)
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten als wesent-
liche Einzelbeträge 50,3 Mio. € (Vj. 85,1 Mio. €) Zinseffekte aus
der Bewertung der Pensions-, Beihilfe- und sonstigen Personal-
rückstellungen sowie 30,6 Mio. € (Vj. 35,9 Mio. €) zinsunabhän-
gige Zuführungen zu Pensions- und Beihilferückstellungen für
Bescftigte der Portigon AG, die einen vertraglichen Anspruch
auf Gewährung einer Versorgung nach beamtenrechtlichen
Grundsätzen oder eine Anwartschaft auf eine solche Versorgung
haben.
20/52
Sonstige Haftungsverpflichtungen (32)
Es bestehen Haftungsverpflichtungen geß Art. 1 § 3 Satz 1
des Neuregelungsgesetzes vom 2. Juli 2002.
Neben der Stammeinlage in Höhe von 55,0 Mio. € haftet die
NRW.BANK für die Investitionsbank des Landes Brandenburg
(ILB) unverändert mit weiteren 110,0 Mio. €.
Für den Europäischen Investitionsfonds (EIF) besteht wie im
Vorjahr eine Nachschussverpflichtung in Höhe von 16,0 Mio. €.
Sowohl die übernommene Haftung für die Investitionsbank des
Landes Brandenburg (ILB) als auch die Nachschussverpflichtung
für den Europäischen Investitionsfonds (EIF) sind in den sonstigen
Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen des Bilanzpostens
„Eventualverbindlichkeiten“ enthalten.
Derivative Geschäfte (33)
Das Nominalvolumen der derivativen Gescfte zum 31. Dezem-
ber 2023 beträgt insgesamt 216.721 Mio. € (Vj. 203.249 Mio. €).
Die derivativen Geschäfte sind zu einem wesentlichen Teil zur
Deckung von Zins-, Wechselkurs- oder Marktpreisschwankungen
abgeschlossen worden und entfallen fast ausschließlich auf das
Anlagebuch.
Sonstige Angaben
Sonstige finanzielle Verpflichtungen (31)
Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen bis zum Ende
der Vertragslaufzeit in Höhe von 269,1 Mio. € (Vj. 249,7 Mio. €).
Davon entfallen Zahlungsverpflichtungen in Höhe von 67,1 Mio. €
auf das Geschäftsjahr 2024. Die verbleibenden sonstigen finan-
ziellen Verpflichtungen in Höhe von 202,0 Mio. € verteilen sich
auf die Geschäftsjahre 2025 bis 2037. Zusätzlich bestehen jähr-
liche sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 4,9 Mio. €
(Vj. 4,1 Mio. €) mit einer unbestimmten Vertragslaufzeit nach
dem Bilanzstichtag. Diese sonstigen finanziellen Verpflichtungen
resultieren im Wesentlichen aus Gebäudemietverträgen, Software-
pflegeverträgen, Wartungs- und IT-Serviceverträgen, Facility
Management-Verträgen sowie aus anderen Dienstleistungs-
verträgen.
Weiterhin bestehen im Beteiligungsgeschäft der NRW.BANK
sonstige finanzielle Verpflichtungen aus ausstehenden Einzah-
lungsverpflichtungen und Zeichnungszusagen gegenüber Beteili-
gungen und Fonds in Höhe von 164,9 Mio. € (Vj. 153,3 Mio. €).
Im Rahmen der EU-Bankenabgabe besteht darüber hinaus wie
im Vorjahr eine sonstige finanzielle Verpflichtung in Höhe der
unwiderruflichen Zahlungsverpflichtung von 12,3 Mio. €. Die
in gleicher Höhe geleistete Barsicherheit ist im Bilanzposten
„Sonstige Vermögensgegenstände“ enthalten.
21/52
Anlagebuch
Nominalwerte
31.12.2023
Mio. €
Nominalwerte
31.12.2022
Mio. €
Marktwerte positiv
31.12.2023
Mio. €
Marktwerte negativ
31.12.2023
Mio. €
Zinsderivate
Zinsswaps 177.555 163.999 7.783 −7.457
Zinsoptionen
– Käufe (long) 2.307 2.473 275
– Verkäufe (short) 2.349 2.495 −156
Börsenkontrakte
– Käufe (long)
– Verkäufe (short) 25
Sonstige Zinstermingeschäfte 23
Zinsderivate gesamt 182.211 169.015 8.058 −7.613
Währungsderivate
Devisentermingeschäfte, -swaps 18.595 17.080 2 −374
Währungsswaps / Zins-Währungsswaps 15.915 17.149 569 −737
Währungsderivate gesamt 34.510 34.229 571 −1.111
Anlagebuch gesamt 216.721 203.244 8.629 −8.724
22/52
Die durchschnittlichen Nominalwerte für den Zeitraum vom
1. Januar bis 31. Dezember 2023 bei derivativen Geschäften
und übrigen Termingeschäften lagen bei 215.243 Mio. €
(Vj. 203.902 Mio. €).
Die Marktwerte der derivativen Geschäfte werden ohne
aufgelaufene Stückzinsen angegeben.
Bei der Darstellung der derivativen Gescfte werden auch
trennungspflichtige eingebettete Derivate mit einem Nominal-
volumen in Höhe von 2.709,3 Mio. € (Vj. 2.742,0 Mio. €) berück-
sichtigt. Darüber hinaus bestehen im Förderbereich Eigenkapital-
finanzierungen eingebettete aktienrisikobasierte Derivate aus
Wandeldarlehen mit einem Nominalwert in Höhe von 3,2 Mio. €
(Vj. 4,1 Mio. €) und einem positiven Marktwert in Höhe von
1,0 Mio. € (Vj. 1,2 Mio. €).
Handelsbuch
Nominalwerte
31.12.2023
Mio. €
Nominalwerte
31.12.2022
Mio. €
Marktwerte positiv
31.12.2023
Mio. €
Marktwerte negativ
31.12.2023
Mio. €
Zinsderivate
Börsenkontrakte
– Käufe (long)
– Verkäufe (short) 5
Zinsderivate gesamt 5
Handelsbuch gesamt 5
Anlage- und Handelsbuch
Nominalwerte
31.12.2023
Mio. €
Nominalwerte
31.12.2022
Mio. €
Marktwerte positiv
31.12.2023
Mio. €
Marktwerte negativ
31.12.2023
Mio. €
Zinsderivate gesamt 182.211 169.020 8.058 −7.613
Währungsderivate gesamt 34.510 34.229 571 −1.111
Anlage- und Handelsbuch gesamt 216.721 203.249 8.629 −8.724
23/52
weise „Sonstige Verbindlichkeiten“ ausgewiesen, im Voraus
gezahlte beziehungsweise erhaltene Swapgebühren im ent-
sprechenden Rechnungsabgrenzungsposten.
Die derivativen Geschäfte gliedern sich nach Kontrahenten
folgendermaßen auf:
Bei der Berechnung der Marktwerte werden Börsen- und Markt-
kurse herangezogen, sofern solche verfügbar sind. Wenn diese
nicht existieren oder nicht verlässlich feststellbar sind, werden
die beizulegenden Zeitwerte auf Basis von marktüblichen Preis-
modellen oder diskontierten Cashflows ermittelt.
Gezahlte beziehungsweise erhaltene Optionsprämien werden
im Bilanzposten „Sonstige Vermögensgegenstände“ beziehungs-
Anlagebuch
Nominalwerte
31.12.2023
Mio. €
Nominalwerte
31.12.2022
Mio. €
Marktwerte positiv
31.12.2023
Mio. €
Marktwerte negativ
31.12.2023
Mio. €
Banken OECD 212.853 198.695 8.416 −8.698
Öffentliche Stellen OECD 54 60 2 −1
Sonstige Kontrahenten 3.814 4.489 211 −25
Anlagebuch gesamt 216.721 203.244 8.629 −8.724
Handelsbuch
Nominalwerte
31.12.2023
Mio. €
Nominalwerte
31.12.2022
Mio. €
Marktwerte positiv
31.12.2023
Mio. €
Marktwerte negativ
31.12.2023
Mio. €
Banken OECD 5
Handelsbuch gesamt 5
Anlage- und Handelsbuch
Nominalwerte
31.12.2023
Mio. €
Nominalwerte
31.12.2022
Mio. €
Marktwerte positiv
31.12.2023
Mio. €
Marktwerte negativ
31.12.2023
Mio. €
Anlage- und Handelsbuch gesamt 216.721 203.249 8.629 −8.724
24/52
Die Fristigkeit verteilt sich bei Zinskontrakten über das gesamte
Laufzeitspektrum. Rund 48% (Vj. 50%) der Zinskontrakte haben
eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren.
Die Zinsderivate, die nicht dem Handelsbuch zugeordnet sind,
dienen als einzelgeschäftsbezogene Sicherungsgescfte
(Mikro-Hedges) oder zur Steuerung der Gesamtzinsrisikoposition
(Makro-Hedges) ausschließlich dem Eigengeschäft. Ihr Ergebnis
wird im Zinsüberschuss erfasst.
Anlagebuch
Nominalwerte
Zinsderivate
31.12.2023
Mio. €
Zinsderivate
31.12.2022
Mio. €
Währungs derivate
31.12.2023
Mio. €
Währungs derivate
31.12.2022
Mio. €
nach Restlaufzeiten
bis drei Monate 15.889 15.659 13.067 14.911
mehr als drei Monate bis ein Jahr 21.806 15.498 9.686 6.109
mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 57.121 52.986 10.178 11.272
mehr als fünf Jahre 87.395 84.872 1.579 1.937
Anlagebuch gesamt 182.211 169.015 34.510 34.229
Handelsbuch
Nominalwerte
Zinsderivate
31.12.2023
Mio. €
Zinsderivate
31.12.2022
Mio. €
Währungs derivate
31.12.2023
Mio. €
Währungs derivate
31.12.2022
Mio. €
nach Restlaufzeiten
bis drei Monate 5
Handelsbuch gesamt 5
Anlage- und Handelsbuch
Nominalwerte
Zinsderivate
31.12.2023
Mio. €
Zinsderivate
31.12.2022
Mio. €
Währungs derivate
31.12.2023
Mio. €
Währungs derivate
31.12.2022
Mio. €
Anlage- und Handelsbuch gesamt 182.211 169.020 34.510 34.229
25/52
Anzahl der Beschäftigten
Beschäftigte im Jahresdurchschnitt
1)
2023
Frauen
2023
Männer
2023
Gesamt
2022
Frauen
2022
Männer
2022
Gesamt
Vollzeitbeschäftigte 357 612 969 361 593 954
Teilzeitbeschäftigte 423 167 590 400 154 554
Beschäftigte im Jahresdurchschnitt gesamt 780 779 1.559 761 747 1.508
1)
Ohne Vorstand, Trainees, Dual Studierende, Praktikantinnen und Praktikanten sowie Beschäftigte in Elternzeit und ähnlichen Beurlaubungen.
Aktiv Beschäftigte zum 31.12.
2023
Frauen
2023
Männer
2023
Gesamt
2022
Frauen
2022
Männer
2022
Gesamt
Vollzeitbeschäftigte 359 624 983 362 605 967
davon befristet Beschäftigte 7 16 23 14 15 29
Teilzeitbeschäftigte 429 174 603 412 159 571
davon befristet Beschäftigte 11 18 29 14 14 28
Aktiv Beschäftigte zum 31.12. gesamt 788 798 1.586 774 764 1.538
Darüber hinaus zum 31.12.
Vorstand 2 2 4 2 2 4
Trainees und Auszubildende 20 36 56 12 30 42
Außerhalb der NRW.BANK Beschäftigte (Beurlaubungen,
Entsendungen, Arbeitnehmerüberlassungen) 9 16 25 11 15 26
26/52
Vergütung des Vorstands (34)
Komponenten der Vorstandsvergütung sowie die Mandats-
bezüge, die die Vorstandsmitglieder in den Jahren 2023 und
2022 erhalten haben:
Fixe Bezüge
1)
Sonstige Bezüge
2)
Betriebliche
Alters versorgung
3)
Gesamtvergütung Mandats bezüge
4)
2023
2022
2023
2022
2023
2022
2023
2022
2023
2022
Eckhard Forst 774.789 776.595 15.449 14.857 178.683 202.554 968.921 994.006 41.752 51.219
Claudia Hillenherms
5)
549.584 286.643 14.061 7.905 133.400 101.841 697.045 396.389 0 800
Gabriela Pantring 609.607 615.506 15.089 14.311 127.752 149.168 752.448 778.985 0 0
Michael Stölting 680.697 634.761 5.891 34.543 45.702 660.411 732.290 1.329.715 9.218 8.152
Dietrich Suhlrie
6)
0 272.142 0 3.726 0 0 0 275.868 1.000 1.600
Gesamt
7)
2.614.677 2.585.647 50.490 75.342 485.537 1.113.974 3.150.704 3.774.963 51.970 61.771
1)
Inkl. geldwerter Vorteile und Sachbezüge.
2)
Arbeitgeberbeiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung und Beihilfezahlungen.
3)
Direktzusage, ausgewiesen ist die Zuführung zur Rückstellung inkl. Zinsaufwand.
4)
Beträge inkl. Umsatzsteuer, soweit Umsatzsteuerpflicht besteht.
5)
Im Jahr 2022 anteilige Berücksichtigung ab dem Eintritt zum 1.6.2022.
6)
Im Jahr 2022 anteilige Berücksichtigung bis zum Austritt zum 31.3.2022, im Jahr 2023 Zahlung von Mandatsbezügen für das Jahr 2022.
7)
Die ausgewiesenen Werte geben die Summen der gerundeten Einzelwerte wieder.
Zusagen für den Fall einer vorzeitigen beziehungsweise regulären
Beendigung der Tätigkeit:
Die Vorstandsmitglieder erhalten im Falle eines vorzeitigen
Ausscheidens, welches nicht auf einer außerordentlichen Kündi-
gung aus wichtigem Grund beruht, bis zum Ablauf der jeweiligen
Vertragslaufzeit die vereinbarte Vergütung. Bei Herrn Forst,
Frau Hillenherms und Frau Pantring ist diese Zahlung auf den
Wert von maximal zwei Jahresvergütungen (Abfindungs-Cap)
begrenzt. Herr Stölting erhält anschließend bis zum Erreichen
der Altersgrenze ein vorgezogenes Ruhegeld in Anlehnung an
die Versorgung im Falle des Eintritts der Invalidität.
27/52
wurde ihnen ein persönliches Versorgungskonto eingerichtet,
in das jedes Jahr ein Versorgungsbaustein eingestellt wird.
Veränderungen bei den Zusagen zur Alters- / Invaliditäts- und
Hinterbliebenenversorgung hat es im Geschäftsjahr 2023 für
kein Vorstandsmitglied gegeben.
Aufwendungen und Barwerte der den Vorstandsmitgliedern
im Falle der regulären Beendigung ihrer Tätigkeit zugesagten
Leistungen:
Den Mitgliedern des Vorstands stehen bei Erreichen der Alters-
grenze und bei Invalidität – sowie im Todesfall deren Hinter blie-
benen – Versorgungsleistungen zu. Alle Zusagen sind entweder
vertraglich oder aufgrund der bereits erbrachten Dienstjahre
gesetzlich unverfallbar. Herrn Stölting wurde aus früherer Tätig-
keit eine beamtenähnliche Versorgungszusage mit Anrechnung
der Leistung aus der gesetzlichen Rentenversicherung sowie der
Rente aus einer Zusatzpensionsversicherung erteilt. Herr Forst,
Frau Hillenherms und Frau Pantring haben eine beitragsorien-
tierte Versorgungszusage. Im Rahmen dieser Versorgungszusage
Aufwand
1)
2023
Aufwand
1)
2022
Barwert der Verpflichtung
2023
Barwert der Verpflichtung
2022
Eckhard Forst 178.683 202.554 1.215.722 1.037.039
Claudia Hillenherms 133.400 101.841 235.241 101.841
Gabriela Pantring 127.752 149.168 1.029.259 901.507
Michael Stölting 45.293 660.002 6.744.582 6.699.289
Vorstand gesamt 485.128 1.113.565 9.224.804 8.739.676
1)
Der hier dargestellte Aufwand setzt sich aus dem Personal- und dem Zinsaufwand zusammen.
28/52
Zahlungen an pensionierte und ausgeschiedene Vorstände
sowie deren Hinterbliebene sowie die Barwerte ihrer Alters-
versorgungsleistungen:
Zahlungen
aus aktiver
Beschäftigung
1)
2023
Zahlungen
aus aktiver
Beschäftigung
1)
2022
Zahlungen
aus Pensions-
ansprüchen
2023
Zahlungen
aus Pensions-
ansprüchen
2022
Barwert der
Verpflichtung
2023
Barwert der
Verpflichtung
2022
Ehemalige Vorstände 0 19.725 1.775.752 1.692.212 34.583.513 31.945.746
1)
Auszahlungen aus zurückbehaltenen variablen Vergütungsbestandteilen der Vorjahre.
29/52
Vergütung der Mitglieder der Gewährträgerversammlung,
des Verwaltungsrats und seiner Ausschüsse sowie der
Beiräte (35)
Gemäß dem Beschluss der Gewährträgerversammlung vom
13. März 2023 besteht die Vergütung der Mitglieder der Gewähr-
trägerversammlung, des Verwaltungsrats und seiner Ausschüsse
sowie der Beiräte rückwirkend ab dem 1. Januar 2023 aus einer
jährlichen Festvergütung. Die jährliche Gesamtvergütung eines
Gremien- oder Beiratsmitglieds ergibt sich damit aus der Summe
der jährlichen Festvergütungen für die Mitgliedschaft in den
einzelnen Gremien oder Beiräten der Bank.
Mit Inkrafttreten einer Änderung des Gesetzes über die
NRW.BANK durch das Land Nordrhein-Westfalen zum
30. Dezember 2023 erfolgt die Auszahlung der jährlichen
Gesamt vergütung für die Mitglieder der Gewährträgerversamm-
lung, des Verwaltungsrats und seiner Ausschüsse, die Mitglieder
der Landesregierung sind, gemäß § 13 Abs. 1 Satz 1 Neben-
tätigkeitsverordnung nur bis zur Höchstgrenze von 11.126,27 €.
Der diese Höchstgrenze übersteigende Teil der Gesamtvergütung
eines Gremienmitglieds wird entsprechend der Gesetzesänderung
von der NRW.BANK Förderzwecken zugeführt.
In den nachstehenden Übersichten sind die Vergütungen der
Mitglieder des Verwaltungsrats und seiner Ausschüsse sowie der
Beiräte individuell aufgeführt. Die Vergütungen der Mitglieder
des Verwaltungsrats variieren in Abhängigkeit von der jeweiligen
Ausschusszugehörigkeit. Aufgrund der geänderten Vergütungs-
struktur verzichtet die Bank im Vergleich zu den Vorjahren erst-
malig auf die freiwillige Darstellung der in der Gewährträger-
versammlung bezogenen Vergütungen.
30/52
Aufstellung der im Verwaltungsrat und seinen Ausschüssen
bezogenen Vergütungen
Gesamtvergütung
Mitglieder gemäß § 12 Abs. 1 Buchstabe a bis c der Satzung
Mona Neubaur, MdL
Vorsitzende
Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen
11.126
1)
Dr. Marcus Optendrenk, MdL
Stellvertretender Vorsitzender
Minister der Finanzen
des Landes Nordrhein-Westfalen
11.126
1)
Ina Scharrenbach, MdL
Stellvertretende Vorsitzende
Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung
des Landes Nordrhein-Westfalen
11.126
1)
Gesamtvergütung
Ständige Vertreterinnen oder Vertreter
gemäß § 12 Abs. 2 der Satzung
Dr. Johannes Velling
Ministerialdirigent
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen
27.100
Günther Bongartz
Ministerialdirigent
Ministerium der Finanzen
des Landes Nordrhein-Westfalen
32.700
Dr. Christian von Kraack
Ministerialdirigent
Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung
des Landes Nordrhein-Westfalen
20.900
31/52
Gesamtvergütung
Mitglieder gemäß § 12 Abs. 1 Buchstabe e der Satzung
Matthias Elzinga
Personalrat
NRW.BANK
20.300
Tanja Gossens
Personalrätin
NRW.BANK
24.200
Frank Lill
Personalrat
NRW.BANK
24.100
Yvonne Rohde
Prokuristin
NRW.BANK
18.000
Torben Wittenberg
Personalrat
NRW.BANK
18.600
Auf Basis der in der Gewährträgerversammlung beschlossenen Regularien erstattet die Bank
auf Anforderung Reisekosten.
Etwaige bestehende Abführungspflichten für die Mandatsträgerinnen und Mandatsträger
bzw. erfolgte Abführungen bleiben unberücksichtigt.
1)
Vergütung gemäß § 13 Abs. 1 Satz 1 Nebentätigkeitsverordnung maximal nur bis zur
chstgrenze von 11.126,27 €.
Gesamtvergütung
Mitglieder gemäß § 12 Abs. 1 Buchstabe d der Satzung
Ina Brandes
Ministerin für Kultur und Wissenschaft
des Landes Nordrhein-Westfalen
11.126
1)
Ute Gerbaulet
CFO / Persönlich haftende Gesellschafterin
Dr. August Oetker KG
18.000
Silke Gorißen
Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz
des Landes Nordrhein-Westfalen
11.126
1)
Oliver Krischer
Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr
des Landes Nordrhein-Westfalen
11.126
1)
Bernd Krückel, MdL
Mitglied der CDU-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
18.000
Thomas Kutschaty, MdL
Mitglied der SPD-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
18.000
Dr. Birgit Roos
Sparkassendirektorin i. R.
20.300
32/52
Gesamtvergütung
Mitglied gemäß § 23 Abs. 1 Buchstabe a der Satzung
Ina Scharrenbach, MdL
Vorsitzende
Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung
des Landes Nordrhein-Westfalen
0
2)
Mitglieder gemäß § 23 Abs. 1 Buchstabe b der Satzung
Sebastian Kahler
Leitender Ministerialrat
Ministerium der Finanzen
des Landes Nordrhein-Westfalen
3.600
Dr. Michael Henze
Ministerialdirigent
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen
3.600
Sven-Axel Köster
Leitender Ministerialrat
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales
des Landes Nordrhein-Westfalen
3.600
Mitglieder gemäß § 23 Abs. 1 Buchstabe c der Satzung
Christian Dahm, MdL
Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
3.600
Angela Freimuth, MdL
Stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
3.600
Gesamtvergütung
Mitglieder gemäß § 23 Abs. 1 Buchstabe c der Satzung
Arndt Klocke, MdL
Mitglied der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
3.600
Jochen Ott, MdL (bis 25.10.2023)
Vorsitzender der SPD-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
3.000
1)
Sarah Philipp, MdL (ab 25.10.2023)
Mitglied der SPD-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
900
1)
Jochen Ritter, MdL
Mitglied der CDU-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
3.600
Fabian Schrumpf, MdL
Stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
3.600
Hedwig Tarner, MdL
Mitglied der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
3.600
Klaus Voussem, MdL
Stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
3.600
Sebastian Watermeier, MdL
Mitglied der SPD-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
3.600
Aufstellung der im Beirat für Wohnraumförderung der
NRW.BANK bezogenen Vergütungen
33/52
Gesamtvergütung
Mitglieder gemäß § 23 Abs. 1 Buchstabe d der Satzung
Ass. jur. Erik Amaya
Verbandsdirektor
Haus & Grund Rheinland Westfalen
3.600
RAin Elisabeth Gendziorra
Geschäftsführerin
BFW Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.
3.600
Alexander Rychter
Verbandsdirektor
Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland
Westfalen e. V.
3.600
Mitglieder gemäß § 23 Abs. 1 Buchstabe e der Satzung
Dr. Olaf Gericke
Präsident
Landkreistag Nordrhein-Westfalen e. V.
3.600
Rudolf Graaff
Beigeordneter
Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen e. V.
3.600
Hilmar von Lojewski
Beigeordneter
für Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr
Städtetag Nordrhein-Westfalen
3.600
Burkhard Schwuchow
Bürgermeister
Stadt Büren
3.600
Gesamtvergütung
Mitglied gemäß § 23 Abs. 1 Buchstabe f der Satzung
Hans-Jochem Witzke
Erster Vorsitzender des Vorstands
Deutscher Mieterbund Nordrhein-Westfalen e. V.
3.600
Mitglied gemäß § 23 Abs. 1 Buchstabe g der Satzung
Dipl.-Ing. Ernst Uhing
Präsident
Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
3.600
Ständige Vertreterin des vorsitzenden Mitglieds
gemäß § 23 Abs. 2 der Satzung
Deborah Dautzenberg (bis 30.6.2023)
Leitende Ministerialrätin
Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung
des Landes Nordrhein-Westfalen
1.800
1)
Auf Basis der in der Gewährträgerversammlung beschlossenen Regularien erstattet die Bank
auf Anforderung Reisekosten.
Etwaige bestehende Abführungspflichten für die Mandatsträgerinnen und Mandatsträger
bzw. erfolgte Abführungen bleiben unberücksichtigt.
1)
Die Vergütungen werden bei einem unterjährigen Eintritt oder Ausscheiden zeitanteilig für
jeden begonnenen Kalendermonat gezahlt.
2)
Vergütung gemäß § 13 Abs. 1 Satz 1 Nebentätigkeitsverordnung maximal nur bis zur
chstgrenze von 11.126,27 €.
34/52
Gesamtvergütung
Mitglieder gemäß § 25 der Satzung
Mona Neubaur, MdL
Vorsitzende
Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen
0
2)
Kai Abruszat
Bürgermeister
Gemeinde Stemwede
2.600
Klaus Baumann
Vorsitzender
Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe
2.600
Uwe Berghaus
Mitglied des Vorstands
DZ BANK AG
Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank
2.600
Heinrich Böckelühr
Regierungspräsident
Bezirksregierung Arnsberg
2.600
Dr.-Ing. Heinrich Bökamp
Präsident und Vorstand
Ingenieurkammer-Bau NRW
2.600
Anna Katharina Bölling
Regierungspräsidentin
Bezirksregierung Detmold
2.600
Gesamtvergütung
Mitglieder gemäß § 25 der Satzung
Andreas Bothe
Regierungspräsident
Bezirksregierung Münster
2.600
Michael Breuer
Präsident
Rheinischer Sparkassen- und Giroverband
2.600
Prof. Dr. Liane Buchholz
Präsidentin und Vorsitzende des Vorstands
Sparkassenverband Westfalen-Lippe
2.600
Thomas Buschmann
Vorsitzender des Vorstands
Bankenverband Nordrhein-Westfalen e. V.
2.600
Isabelle Chevelard
Vorsitzende des Vorstands
TARGOBANK AG
0
3)
Paolo Dell’ Antonio
Sprecher des Vorstands
Wilh. Werhahn KG
2.600
Andreas Ehlert
Präsident
Handwerkskammer Düsseldorf
2.600
Thomas Eiskirch
Oberbürgermeister
Stadt Bochum
2.600
Aufstellung der im Beirat der NRW.BANK bezogenen
Vergütungen
35/52
Gesamtvergütung
Mitglieder gemäß § 25 der Satzung
Fabíola Fernandez (ab 1.1.2023)
Chief Financial Officer
SMS Group
2.600
Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick
Wissenschaftlicher Geschäftsführer
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
2.600
Prof. Dr. Ursula Gather
Vorsitzende des Kuratoriums
Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
2.600
Alexandra Gauß
Bürgermeisterin
Gemeinde Windeck
2.600
Dr. Olaf Gericke
Präsident
Landkreistag Nordrhein-Westfalen e. V.
2.600
Domkapitular Dr. iur. Antonius Hamers
Direktor
Katholisches Büro NRW
2.600
Anne Henk-Hollstein
Vorsitzende
Landschaftsversammlung Rheinland
2.600
Dr. Marie Jaroni
Head of Decarbonization
thyssenkrupp Steel Europe AG
2.600
Sibylle Keupen
Oberbürgermeisterin
Stadt Aachen
2.600
Gesamtvergütung
Mitglieder gemäß § 25 der Satzung
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Arndt G. Kirchhoff
Vorsitzender des Aufsichtsrats
der KIRCHOFF Gruppe
2.600
Lauren Kjeldsen
Mitglied der Geschäftsführung
Evonik Operations GmbH
2.600
Monika Kocks
1. Vorsitzende des Vorstands
automotiveland.nrw e. V.
2.600
Thomas Kufen
Vorsitzender des Vorstands
Städtetag Nordrhein-Westfalen
2.600
Dr. Arne Kupke
Juristischer Vizepräsident
Evangelische Kirche von Westfalen
2.600
Prof. Dr. Astrid Lambrecht (ab 1.10.2023)
Vorstandsvorsitzende
Forschungszentrum Jülich GmbH
650
1)
Katja Lewalter-Düssel (ab 1.10.2023)
Mitglied des Vorstands
Genoverband e. V.
650
1)
Markus Lewe
Oberbürgermeister
Stadt Münster
2.600
Ulrike Lubek
LVR-Direktorin
Landschaftsverband Rheinland
2.600
36/52
Gesamtvergütung
Mitglieder gemäß § 25 der Satzung
Wolfgang Lubert
Geschäftsführer
EnjoyVenture Management GmbH
2.600
Dr. Georg Lunemann
Landesdirektor
Landschaftsverband Westfalen-Lippe
2.600
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Marquardt (bis 31.7.2023)
Vorsitzender der Geschäftsführung
Forschungszentrum Jülich GmbH
1.517
1)
Aleksandra Meissner
Geschäftsführerin
Ecolab Deutschland GmbH
2.600
Astrid Messmer
Senior Director Infrastructure Strategy & Analytics
Deutsche Lufthansa AG
2.600
Julia Niederdrenk
Geschäftsführerin
Jul. Niederdrenk GmbH & Co. KG
2.600
Roland Oetker
Geschäftsführender Gesellschafter
ROI Verwaltungsgesellschaft mbH
2.600
Prof. Dr. Uli Paetzel
Vorsitzender des Vorstands
EMSCHERGENOSSENSCHAFT und LIPPEVERBAND
2.600
Dr. Paul-Josef Patt
Vorsitzender des Vorstands
eCAPITAL entrepreneurial Partners AG
2.600
Gesamtvergütung
Mitglieder gemäß § 25 der Satzung
Guntram Pehlke
Vorsitzender des Vorstands
Verband kommunaler Unternehmen e. V.
– Landesgruppe Nordrhein-Westfalen –
2.600
Katharina Reiche
Vorsitzende des Vorstands
Westenergie AG
2.600
Henriette Reker
Oberbürgermeisterin
Stadt Köln
2.600
Helene von Roeder (bis 11.8.2023)
Mitglied der Geschäftsleitung und CFO
Merck KGaA
1.733
1)
Dr. Eckhard Ruthemeyer
1. Vizepräsident
Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen e. V.
2.600
Prof. Dr. Christoph M. Schmidt
Präsident
RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
2.600
Prof. Dr. Uwe Schneidewind
Oberbürgermeister
Stadt Wuppertal
0
4)
Thomas Schürmann
Regierungspräsident
Bezirksregierung Düsseldorf
2.600
Ralf Stoffels
Präsident
IHK NRW – Die Industrie- und Handelskammern
in Nordrhein-Westfalen e. V.
2.600
37/52
Auf Basis der in der Gewährträgerversammlung beschlossenen Regularien erstattet die Bank
auf Anforderung Reisekosten.
Etwaige bestehende Abführungspflichten für die Mandatsträgerinnen und Mandatsträger
bzw. erfolgte Abführungen bleiben unberücksichtigt.
1)
Die Vergütungen werden bei einem unterjährigen Eintritt oder Ausscheiden zeitanteilig für
jeden begonnenen Kalendermonat gezahlt.
2)
Vergütung gemäß § 13 Abs. 1 Satz 1 Nebentigkeitsverordnung maximal nur bis zur
chstgrenze von 11.126,27 €.
3)
Vergütungsverzicht im Einklang mit den für die TARGOBANK AG geltenden Konzern-
richtlinien.
4)
Vergütungsverzicht.
Gesamtvergütung
Mitglieder gemäß § 25 der Satzung
Anja Weber
Bezirksvorsitzende
Deutscher Gewerkschaftsbund NRW
2.600
Prof. Dr. Johannes Wessels (ab 1.4.2023)
Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz NRW und
Rektor der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
1.950
1)
Dr. Thomas Wilk
Regierungspräsident
Bezirksregierung Köln
2.600
Bernd Zimmer
Vorsitzender des Vorstands
Verband Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen e. V.
2.600
38/52
Gesamtvergütung
Mitglieder gemäß § 26 der Satzung
Olaf Lehne, MdL
Vorsitzender
Mitglied der CDU-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
400
Simon Rock, MdL
Stellvertretender Vorsitzender
Mitglied der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
400
Alexander Baer, MdL
Mitglied der SPD-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
400
Christian Dahm, MdL
Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
400
Christian Loose, MdL
Mitglied der AfD-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
400
Dr. Patricia Peill, MdL
Mitglied der CDU-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
400
André Stinka, MdL
Mitglied der SPD-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
400
Gesamtvergütung
Mitglieder gemäß § 26 der Satzung
Raphael Tigges, MdL
Mitglied der CDU-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
400
Klaus Voussem, MdL
Stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
400
Jule Wenzel, MdL
Mitglied der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
400
Ralf Witzel, MdL
Stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
400
Aufstellung der im Parlamentarischen Beirat der NRW.BANK
bezogenen Vergütungen
Auf Basis der in der Gewährträgerversammlung beschlossenen Regularien erstattet die Bank
auf Anforderung Reisekosten.
Etwaige bestehende Abführungspflichten für die Mandatsträgerinnen und Mandatsträger
bzw. erfolgte Abführungen bleiben unberücksichtigt.
39/52
Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß § 285 Nr. 11 HGB
Name und Sitz der Gesellschaft
Kapitalanteil
in %
Eigenkapital
in Tsd.
Jahresüber-
schuss /
-fehlbetrag
in Tsd. Währung Stand
Verbundene Unternehmen
NRW.BANK.Fonds Beteiligungs-GmbH i. L., Düsseldorf
1)
100,00
Westdeutsche Spielcasino Service GmbH i. L., Duisburg 100,00 174 −44 EUR 31.12.2022
Beteiligungen
4TEEN4 Pharmaceuticals GmbH, Hennigsdorf 11,06 −6.834 −8.011 EUR 31.12.2022
ABALOS THERAPEUTICS GmbH, Düsseldorf 19,56 8.993 −5.691 EUR 31.12.2022
Algiax Pharmaceuticals GmbH, Erkrath 8,89 −1.619 −1.973 EUR 31.12.2022
AMEPA Angewandte Messtechnik und Prozessautomatisierung GmbH, Würselen 16,67 9.413 2.990 EUR 31.12.2022
Ananda Impact Fund IV GmbH & Co. KG, München 4,56 16.538 −4.303 EUR 31.12.2022
BE Beteiligungen Fonds GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, Köln 4,08 34.192 3.890 EUR 31.12.2022
Below One Fund I GmbH & Co. KG, Berlin 0,46 27.472 −4.090 EUR 31.12.2022
BGB Ges. Bankenkonsortium ZENIT GmbH, Mülheim an der Ruhr 33,40 2.694 2 EUR 31.12.2022
BLSW Seedfonds GmbH & Co. KG, Wuppertal 48,20 5.162 2.593 EUR 31.12.2022
Bomedus GmbH i. L., Bonn
1)
22,80
Bright Capital Credit Fund III SCSp, Luxemburg 3,94 21.677 5.601 EUR 31.12.2022
Bright Capital SME Debt Fund I GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 3,86 49.461 36.581 EUR 31.12.2022
btov Industrial Technologies SCS, SICAR, Munsbach 5,19 72.901 13.915 EUR 31.12.2022
Bürgschaftsbank Brandenburg GmbH, Potsdam 19,85 36.769 2.563 EUR 31.12.2022
Bürgschaftsbank NRW GmbH – Kreditgarantiegemeinschaft, Neuss 15,75 41.490 1.205 EUR 31.12.2022
Capnamic United Venture Fund I GmbH & Co. KG, Köln 7,69 9.806 13.295 EUR 31.12.2022
Capnamic Ventures Fund II GmbH & Co. KG, Köln 4,35 77.976 1.187 EUR 31.12.2022
Capnamic Ventures Fund III GmbH & Co. KG, Köln 5,26 52.455 −76 EUR 31.12.2022
40/52
Name und Sitz der Gesellschaft
Kapitalanteil
in %
Eigenkapital
in Tsd.
Jahresüber-
schuss /
-fehlbetrag
in Tsd. Währung Stand
Beteiligungen
Capza 5 Private Debt SCSp-RAIF, Luxemburg 0,27 775.709 41.774 EUR 31.12.2022
CATCH GmbH, Köln 5,72 −141 −150 EUR 31.12.2021
Cavalry Ventures III GmbH & Co. KG, Berlin
2)
5,00
CellAct Pharma GmbH, Dortmund 38,71 70 −698 EUR 31.12.2022
Cellbox Solutions GmbH, Norderstedt 11,17 1.082 −2.874 EUR 31.12.2021
Cherry Ventures Fund III GmbH & Co. KG, Berlin 4,98 153.026 −7.704 EUR 31.12.2022
citadelle systems AG, Essen 8,36 1.730 −1.139 EUR 31.12.2022
Claret European Growth Capital Fund III, Luxemburg 1,41 113.532 −6.367 EUR 31.12.2022
clockin GmbH, Münster
2)
4,02
CMP German Opportunity Fund II (SCA) SICAR, Luxemburg 1,71 22.192 9.348 EUR 31.12.2022
CMP German Opportunity Investors Fund II (SCS) SICAR, Luxemburg 1,68 49.630 23.270 EUR 31.12.2022
CMP German Opportunity Investors Fund III, Luxemburg 2,00 145.043 7.219 EUR 31.12.2022
CMR CureDiab Metabolic Research GmbH, Düsseldorf
2)
3,60
Companyon Analyticx GmbH, Düsseldorf 4,93 142 −299 EUR 31.12.2021
consalio GmbH, Düsseldorf 3,76 41 −370 EUR 31.12.2022
Creathor Venture Fund IV (SCSp) SICAR, Luxemburg 13,85 17.816 −4.302 EUR 31.12.2022
CryoTherapeutics SA, Ans 12,86 21.362 −1.694 EUR 31.12.2022
Cusp Capital Fund 2021 GmbH & Co. KG, Essen 2,76 55.875 −1.892 EUR 31.12.2022
DBAG Expansion Capital Fund GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 9,79 14.059 7.115 EUR 31.12.2022
DEINZER Holding GmbH, München 35,56 4.785 −14 EUR 31.12.2022
Deutsche Arzt AG, Essen 11,32 6.417 5.960 EUR 31.12.2022
Digital Growth Fund II GmbH & Co. KG, München
2)
1,99
41/52
Name und Sitz der Gesellschaft
Kapitalanteil
in %
Eigenkapital
in Tsd.
Jahresüber-
schuss /
-fehlbetrag
in Tsd. Währung Stand
Beteiligungen
DIMATE GmbH, Bochum 8,30 714 −312 EUR 31.12.2022
DIREVO Industrial Biotechnology GmbH, Köln 25,45 −213 −50 EUR 31.12.2022
Earlybird GmbH & Co. Beteiligungs KG 2012, München 3,33 32.348 −6.882 EUR 31.12.2022
Earlybird Health GmbH & Co. Beteiligungs KG, Köln 8,54 49.507 −16.860 EUR 31.12.2022
eCAPITAL Cybersecurity Fonds GmbH & Co. KG, Münster 10,00 18.381 −1.389 EUR 31.12.2022
eCAPITAL V Technologies Fonds GmbH & Co. KG, Münster 7,62 23.421 −593 EUR 31.12.2022
ECBF I SCSp, Munsbach 2,50 32.714 −18.340 EUR 31.12.2022
EINHUNDERT Energie GmbH, Köln 8,00 1.036 −4.070 EUR 31.12.2022
EmmySoft GmbH, Düsseldorf 1,29 914 −331 EUR 31.12.2022
Enerthing GmbH, Köln 22,36 −1.518 −1.093 EUR 31.12.2022
ENLYZE GmbH, Köln 9,09 2.700 −970 EUR 31.12.2022
EOS Beteiligungs GmbH & Co. KG, München 2,50 112.358 1.729 EUR 31.12.2022
EOS Beteiligungs II GmbH & Co. KG, München
2)
1,82
Europäischer Investitionsfonds (EIF), Luxemburg 0,44 4.368.892 70.414 EUR 31.12.2022
everwave GmbH, Aachen 4,04 18 −500 EUR 31.12.2022
Evoco TSE III SCSp, SICAV-RAIF, Luxemburg 3,09 53.566 −1.365 EUR 31.12.2022
FIMO Health GmbH, Bonn 11,19 626 −513 EUR 31.12.2022
FLEX Capital Fund II GmbH & Co. KG, Berlin 2,38 122.772 −2.253 EUR 31.12.2022
FLEX Capital Fund III Co-Investments I GmbH & Co. KG, Berlin
2)
28,97
FLEX Capital Fund III GmbH & Co. KG, Berlin 1,09 144 −1.967 EUR 31.12.2022
Gardeur Beteiligungs GmbH, Mönchengladbach
1)
49,00
GENUI I GmbH & Co. geschl. InvKG, Hamburg 3,13 189.750 37.130 EUR 31.12.2022
42/52
Name und Sitz der Gesellschaft
Kapitalanteil
in %
Eigenkapital
in Tsd.
Jahresüber-
schuss /
-fehlbetrag
in Tsd. Währung Stand
Beteiligungen
GENUI II GmbH & Co. geschl. InvKG, Hamburg 1,69 596.327 196.183 EUR 31.12.2022
GreenPocket GmbH, Köln 7,13 −1.776 −567 EUR 31.12.2022
Gründerfonds Ruhr GmbH & Co. KG, Essen 43,48 15.890 −611 EUR 31.12.2022
Harbert European Growth Capital Fund I L.P., London 1,67 11.766 650 EUR 31.12.2022
Harbert European Growth Capital Fund II SCSp, Luxemburg 1,55 165.718 2.919 EUR 31.12.2022
HF Private Debt Fonds II SCSp, Senningerberg 2,86 44.541 1.693 EUR 31.12.2022
HF Private Debt Fonds SCSp, Senningerberg 3,05 67.490 11.969 EUR 31.12.2022
Homelike Internet GmbH, Köln 1,25 −300 −4.835 EUR 31.12.2022
icho systems gmbh, Duisburg 2,74 798 −242 EUR 31.12.2022
Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), Potsdam 50,00 238.481 6.252 EUR 31.12.2022
IPF Fund I SCA, SICAV-FIS, Luxemburg 1,19 4.122 −1.314 EUR 31.12.2022
JADO Technologies GmbH, Dresden
1)
18,02
Kapitalbeteiligungsgesellschaft für die mittelständische Wirtschaft in NRW mbH, Neuss 49,63 5.952 286 EUR 31.12.2022
KKA Value Fund II GmbH & Co. KG, Berlin 3,33 53.785 −1.993 EUR 31.12.2022
Kleffmann Holding GmbH i. L., Lüdinghausen
1)
50,00
Kreos Capital VI (Expert Fund) LP, St. Helier 0,59 686.290 59.564 EUR 31.12.2022
Kurma Biofund III FPCI, Paris 3,92 70.063 −2.645 EUR 31.12.2022
LSI Pre-Seed-Fonds GmbH, Bonn 35,13 3.741 −65 EUR 31.12.2022
Lumoview Building Analytics GmbH, Köln 4,18 295 −226 EUR 31.12.2022
Marondo Small-Cap Growth Fund I GmbH & Co. KG, München 5,88 27.456 1.435 EUR 31.12.2022
Masterplan com GmbH, Bochum 3,44 −102 −5.413 EUR 31.12.2022
Matterwave Industrial Technologies II GmbH & Co. KG, München 2,86 0 −14 EUR 31.12.2022
43/52
Name und Sitz der Gesellschaft
Kapitalanteil
in %
Eigenkapital
in Tsd.
Jahresüber-
schuss /
-fehlbetrag
in Tsd. Währung Stand
Beteiligungen
neoteq ventures Rheinland One GmbH & Co. KG, Köln 48,67 7.107 −110 EUR 31.12.2022
nerou GmbH, Köln 6,67 6 1 EUR 31.12.2021
Novihum Technologies GmbH, Dortmund
1)
16,70
Occlutech Holding AG, Schaffhausen 0,09 18.203 −24.563 CHF 31.12.2022
Odewald KMU GmbH & Co. Beteiligungsgesellschaft für Vermögensanlagen KG, Berlin 7,32 4.978 −207 EUR 31.12.2022
Odewald KMU II GmbH & Co. Beteiligungsgesellschaft für Vermögensanlagen KG, Berlin 5,87 101.437 105.052 EUR 31.12.2022
OneFID GmbH, Köln 12,18 −522 863 EUR 31.12.2022
operaize GmbH, Köln
1)
5,26
Peppermint CBF 1 GmbH & Co. KG, Berlin 14,66 13.592 17.963 EUR 31.12.2022
Personal MedSystems GmbH, Frankfurt am Main 5,68 797 −180 EUR 31.12.2022
PINOVA Fund 3 GmbH & Co. KG, München 6,53 54.233 −5.190 EUR 31.12.2022
Pinova GmbH & Co. Beteiligungs 2 KG, München 5,56 95.486 114.251 EUR 31.12.2022
Pinova GmbH & Co. Erste Beteiligungs KG, München 10,26 2.036 17.212 EUR 30.06.2022
Portigon AG, Düsseldorf 23,10 278.442 −67.049 EUR 31.12.2022
Pride Capital II Feeder C.V., Amsterdam 1,57 32.201 −742 EUR 31.12.2022
Pride Mezzanine Capital I FGR, Amsterdam 1,67 55.956 8.435 EUR 31.12.2022
Project A Ventures III GmbH & Co. KG, Berlin 2,42 144.920 −16.419 EUR 31.12.2022
Refined Laser Systems GmbH, Münster 2,99 −4 −42 EUR 31.12.2021
Rehappy GmbH, Aachen
1)
4,41
RESADO GmbH, Köln 8,52 −10 −68 EUR 26.07.2022
Resolve BioSciences B. V., LE Roermond
2)
5,42
Revent Ventures I GmbH & Co. KG, Berlin 5,00 16.986 −1.647 EUR 31.12.2022
44/52
Name und Sitz der Gesellschaft
Kapitalanteil
in %
Eigenkapital
in Tsd.
Jahresüber-
schuss /
-fehlbetrag
in Tsd. Währung Stand
Beteiligungen
Rheinland Venture Capital GmbH & Co. KG, Köln 39,92 211 −5 EUR 30.06.2022
Riepe Holding GmbH, Bünde
2)
18,48
RiverRock European Opportunities Feeder Fund II, Dublin 1,07 5.163 −4.736 EUR 31.12.2022
RiverRock European Opportunities Fund, London 1,49 20.071 −10.356 EUR 31.12.2022
roatel GmbH, Düsseldorf 1,86 −622 −1.285 EUR 31.12.2022
Round2 Capital Partners II SCSp RAIF, Howald 3,25 20.098 882 EUR 31.12.2022
saperatec GmbH, Dessau-Roßlau 6,83 18.736 −1.671 EUR 31.12.2022
Scobees GmbH, Köln 7,37 −84 −81 EUR 31.12.2021
SeedCapital Dortmund GmbH & Co. KG i. L., Dortmund 46,51 5.768 612 EUR 31.12.2022
SeedCapital Dortmund II GmbH & Co. KG, Dortmund 47,62 4.331 42 EUR 31.12.2022
SeedCapital Dortmund III GmbH & Co. KG, Dortmund 47,62 1.700 −236 EUR 31.12.2022
Semalytix GmbH, Bielefeld 14,45 5.912 −1.807 EUR 31.12.2022
SET Fund III C.V., Amsterdam 5,00 69.238 −7.167 EUR 31.12.2022
Sirius Seedfonds Düsseldorf GmbH & Co. KG, Düsseldorf 44,61 216 −124 EUR 31.12.2022
SphingoTec GmbH, Henningsdorf 10,82 13 −15.818 EUR 31.12.2022
talpasolutions GmbH, Essen 7,56 −4.699 −3.866 EUR 31.12.2022
Technologiefonds OWL GmbH & Co. KG, Paderborn 42,87 4.544 −245 EUR 31.12.2022
TechVision Fonds I für die Regionen Aachen, Krefeld und Mönchengladbach GmbH & Co. KG, Aachen 31,36 23.814 5 EUR 31.12.2022
TechVision Fonds II GmbH & Co. KG, Aachen
2)
34,24
ubirch GmbH, Köln 7,97 −1.690 −246 EUR 31.12.2022
Unternehmertum VC Fonds III GmbH & Co. KG, Garching 2,35 40.678 −7.903 EUR 31.12.2022
VMRay GmbH, Bochum 3,50 9.231 −8.848 EUR 31.12.2022
45/52
Name und Sitz der Gesellschaft
Kapitalanteil
in %
Eigenkapital
in Tsd.
Jahresüber-
schuss /
-fehlbetrag
in Tsd. Währung Stand
Beteiligungen
Volateq GmbH, Hilden 4,68 66 −141 EUR 30.09.2022
VTI Holding GmbH, Menden 34,80 23.999 0 EUR 31.12.2022
WF World Fund I GmbH & Co. KG, Berlin 3,08 22.858 −2.667 EUR 31.12.2022
windtest grevenbroich gmbh, Grevenbroich 25,00 1.228 117 EUR 31.12.2022
World of sonoro Holding GmbH, Neuss 23,66 3.880 68 EUR 31.07.2022
1)
Aufgrund von Insolvenz oder Liquidation wurde von der Gesellschaft kein Jahresabschluss aufgestellt.
2)
Aufgrund von Neugründungen / Neugründungsengagements liegen keine relevanten Informationen vor.
46/52
Mandate der Beschäftigten
Simone Merk
Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), Potsdam
Mitglied des Verwaltungsrats
Klaus Rupprath (bis 31.12.2023)
Erste Abwicklungsanstalt, Düsseldorf (bis 31.12.2023)
Mitglied des Verwaltungsrats
Dr. Peter Stemper
Portigon AG, Düsseldorf
Mitglied des Aufsichtsrats
Carolin Woltermann
Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), Potsdam
Mitglied des Verwaltungsrats
Angabe der Mandate gemäß § 340a Abs. 4 Nr. 1 HGB
Mandate des Vorstands
Eckhard Forst
Portigon AG, Düsseldorf
Vorsitzender des Aufsichtsrats
Société de Financement Local (SFIL), Issy-Les-Moulineaux
Administrateur indépendant, membre du Conseil dAdministration
de SFIL
Claudia Hillenherms
Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), Potsdam
Mitglied des Verwaltungsrats
Michael Stölting
Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), Potsdam
Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats
47/52
Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss
des Geschäftsjahrs eingetreten und weder in der Gewinn- und
Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind, liegen
nicht vor.
Gewinnverwendungsbeschluss (36)
Die Gewährträgerversammlung der NRW.BANK fasst die nach-
stehenden Gewinnverwendungsbeschlüsse:
Gemäß § 30 der Satzung werden zur Erfüllung der gesetzlichen
Ausschüttungserfordernisse nach § 14 Abs. 1 NRW.BANK G
4.591.479,56 € für nach dem 31. Dezember 2023 fällig werdende
Zinsbeträge, die das Land Nordrhein-Westfalen aufgrund der
Inanspruchnahme von Darlehen des Bundes zur Förderung des
Wohnungsbaus und der Modernisierung (Finanzhilfen gemäß
Art. 104a Abs. 4 Grundgesetz [GG] in der bis zum 31. August 2006
geltenden Fassung) zu leisten hat, an den Bund abgeführt.
Der aus der Entnahme aus der Kapitalrücklage resultierende
Bilanzgewinn in Höhe von 255,8 Mio. € wird zur Zahlung an das
Land Nordrhein-Westfalen verwendet.
48/52
Mitglieder gemäß § 8 Abs. 1 Buchstabe d der Satzung
Nathanael Liminski
Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten,
Internationales sowie Medien und
Chef der Staatskanzlei
des Landes Nordrhein-Westfalen
Dr. Daniela Brückner (ab 2.2.2023)
Staatssekretärin
Ministerium der Justiz
des Landes Nordrhein-Westfalen
Ständige Gäste
Matthias Elzinga
Personalrat
NRW.BANK
Frank Lill
Personalrat
NRW.BANK
Organe der Bank
Gewährträgerversammlung
Mitglieder gemäß § 8 Abs. 1 Buchstabe a bis c der Satzung
Mona Neubaur, MdL
Vorsitzende
Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen
Dr. Marcus Optendrenk, MdL
Stellvertretender Vorsitzender
Minister der Finanzen
des Landes Nordrhein-Westfalen
Ina Scharrenbach, MdL
Stellvertretende Vorsitzende
Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung
des Landes Nordrhein-Westfalen
49/52
Mitglieder gemäß § 12 Abs. 1 Buchstabe d der Satzung
Ina Brandes
Ministerin für Kultur und Wissenschaft
des Landes Nordrhein-Westfalen
Ute Gerbaulet
CFO / Persönlich haftende Gesellschafterin
Dr. August Oetker KG
Silke Gorißen
Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz
des Landes Nordrhein-Westfalen
Oliver Krischer
Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr
des Landes Nordrhein-Westfalen
Bernd Krückel, MdL
Mitglied der CDU-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
Thomas Kutschaty, MdL
Mitglied der SPD-Fraktion NRW
Landtag Nordrhein-Westfalen
Dr. Birgit Roos
Sparkassendirektorin i. R.
Verwaltungsrat
Mitglieder gemäß § 12 Abs. 1 Buchstabe a bis c der Satzung
Mona Neubaur, MdL
Vorsitzende
Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen
Dr. Marcus Optendrenk, MdL
Stellvertretender Vorsitzender
Minister der Finanzen
des Landes Nordrhein-Westfalen
Ina Scharrenbach, MdL
Stellvertretende Vorsitzende
Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung
des Landes Nordrhein-Westfalen
50/52
Ständige Vertreterinnen oder Vertreter gemäß § 12 Abs. 2
der Satzung
Dr. Johannes Velling
Ministerialdirigent
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen
Günther Bongartz
Ministerialdirigent
Ministerium der Finanzen
des Landes Nordrhein-Westfalen
Dr. Christian von Kraack
Ministerialdirigent
Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung
des Landes Nordrhein-Westfalen
Mitglieder gemäß § 12 Abs. 1 Buchstabe e der Satzung
Matthias Elzinga
Personalrat
NRW.BANK
Tanja Gossens
Personalrätin
NRW.BANK
Frank Lill
Personalrat
NRW.BANK
Yvonne Rohde
Prokuristin
NRW.BANK
Torben Wittenberg
Personalrat
NRW.BANK
51/52
Vorstand
Eckhard Forst
Vorsitzender des Vorstands
Gabriela Pantring
Stellvertretende Vorsitzende des Vorstands (ab 1.7.2023)
Claudia Hillenherms
Mitglied des Vorstands
Michael Stölting
Mitglied des Vorstands
Düsseldorf / Münster, den 14. Februar 2024
NRW.BANK
Der Vorstand
Eckhard Forst Gabriela Pantring
Claudia Hillenherms Michael Stölting
52/52
Lagebericht
der NRW.BANK für das Geschäftsjahr 2023
ihres Auftrags nutzt die NRW.BANK die hierdurch eröffneten
Möglichkeiten zur Refinanzierung über den internationalen
Kapital markt und ist als verlässlicher Marktteilnehmer etabliert.
Die NRW.BANK erwirtschaftet eigene Erträge im Rahmen ihrer
konservativen Investmentstrategie und setzt diese für das Förder-
gescft, die Sicherstellung der Leistungsfähigkeit der Bank –
auch im Sinne der Schaffung eigener unverzinslicher Rücklagen
und Reserven – sowie für die Unterhaltung des Bankbetriebs ein.
Die Unterstüt zung der Förderung aus eigener Kraft, zum Beispiel
zur Zinsvergünstigung von Förderdarlehen, ist ein wesentlicher
Bestandteil des Geschäftsmodells der NRW.BANK. Als Förder-
instrumente finden insbesondere Darlehen mit im Vergleich zum
allgemeinen Marktniveau günstigen Zinskonditionen und / oder
langfristigen Zinsbindungsmöglichkeiten, die Bereitstellung von
Eigen- und Mezzanine-Kapital, Risikoteilungen mit Hausbanken
sowie Beratungsangebote Anwendung. Über das klassische Bank-
gescft hinaus übernimmt sie zudem als Partnerin des Landes
Dienst leistungsfunktionen in der Zuschussförderung. Zudem
wurde innerhalb der Vorsorgereserven gemäß § 340g HGB erst-
mals ein Förderfonds in Höhe von 150,0 Mio. € gebildet. Über
diesen Fonds, der nicht auf das bankaufsichtsrechtliche Kern-
kapi tal angerechnet wird, soll das Spektrum der Förderung um
weitere Instrumente, insbesondere eigenfinanzierte Tilgungs-
nach
lässe, erweitert werden. Die hierzu erforderliche Änderung
der Satzung der NRW.BANK durch die Gewährträgerversamm-
lung ist für den 11. März 2024 vorgesehen und basiert auf
1 Grundlagen der NRW.BANK als Förderbank für Nordrhein-
Westfalen
Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen.
Sie unterstützt im öffentlichen Auftrag ihren Eigentümer und
Gewährträger, das Land Nordrhein-Westfalen, bei der Erfüllung
seiner Aufgaben, insbesondere in den Bereichen der Struktur-,
Wirtschafts-, Sozial- und Wohnraumpolitik. Die NRW.BANK führt
ihre Geschäfte nach kaufmännischen Grundsätzen unter Berück-
sichtigung des Gemeinwohls auf nicht wettbewerblicher und
nicht gewinnorientierter Basis. Für ihr Fördergeschäft nutzt die
NRW.BANK ein breites Spektrum an Förderinstrumenten und
bringt hierbei insbesondere kreditwirtschaftliche Expertise in
den Förderprozess ein.
1.1 Geschäftsmodell
Das Geschäftsmodell der NRW.BANK, einer weitgehend
haushaltsunabhängigen Förderbank, dient der Umsetzung
ihres öffentlichen Förderauftrags. Nach dem Gesetz über die
NRW.BANK (NRW.BANK G) ist sie als rechtlich selbstständige
Förderbank mit wettbewerbsneutralem Fördergeschäft dauerhaft
mit den Haftungsinstrumenten Anstaltslast und Gewährträger-
haftung ausgestattet und vergt über eine explizite, gesetzlich
verankerte Refinanzierungsgarantie ihres Gewährträgers. Ein
Insolvenzverfahren über das Vermögen der Bank ist unzulässig.
Die NRW.BANK ist damit jederzeit in der Lage, kurzfristig im
notwendigen Umfang Liquidität zu generieren. Für die Erfüllung
1/57
1.2 Ziele und Strategie
Die Gesamtbankstrategie besteht aus den Grundsätzen, die
gemäß Satzung von der Gewährträgerversammlung beschlossen
werden, und aus der vom Vorstand beschlossenen Strategie
gemäß den Mindestanforderungen an das Risikomanagement
§ 3 Abs. 4 NRW.BANK G in der Fassung vom 30. Dezember 2023.
Die NRW.BANK berücksichtigt bei der Ausgestaltung ihrer
Förderung bestehende Angebote der Bundesförderinstitute und
unterstützt eine Nutzung von Förder mitteln des Bundes sowie
europäischer Institutionen im Land Nordrhein-Westfalen.
Grundsätze der
Nachhaltigkeitsstrategie
Strategische Analyse der Einflussfaktoren
Eckpfeiler der strategischen Ausrichtung
Kernaussagen: Teilstrategien, Nachhaltigkeitsstrategie, quantitative Planung
QUANTITATIVE GESCHÄFTSPLANUNG
Beschluss der
Gewährträger-
versammlung
(gem. Satzung)
Strategie gem.
MaRisk
Zuständigkeit des
Vorstands unter
Einbeziehung des
Verwaltungsrats und
seiner Aus schüsse
Strategischer Fokus
Förderagenda
Entwicklung der
Förderzahlen
...
Förderstrategie
Gescfts- bzw.
Ressourcenstrategie
Kapitalmarktstrategie
Personalplanungs- und
-entwicklungsstrategie
Organisations- und
IT-Strategie
...
Risikopolitik
Förderpolitik
Geschäftspolitik
Risikostrategie
Angemessenheit
der Kapital-
ausstattung
Angemessenheit
der Liquiditäts-
ausstattung
Konzen trations-
limite
Fördergeschäft
Kapitalmarktgeschäft
...
2/57
Die Förderstrategie gibt die zentralen Zielsetzungen und Schwer-
punktsetzungen für die Weiterentwicklung des Fördergeschäfts
der NRW.BANK vor. Grundlegend ist ein themenorientierter
Ansatz, der das Fördergeschäft in die drei Förderfelder Wirt-
schaft, Wohnraum sowie Infrastruktur / Kommunen unterteilt.
Für alle drei Förderfelder bestehen langfristige inhaltliche Ziel-
setzungen: Im Förderfeld Wirtschaft wird insbesondere auf die
Verbesserung der Finanzierungssituation für die mittelständische
Wirtschaft, die Schaffung von Förderimpulsen zugunsten von
Innovations- und Digitalisierungsvorhaben sowie für Gründungen
abgezielt. Langfristige Ziele im Feld Wohnraum sind unter ande-
rem die Schaffung bezahlbaren Wohnraums und die Stärkung
von Wohnquartieren, im Förderfeld Infrastruktur / Kommunen die
Schaffung von Förderimpulsen zugunsten der technischen und
sozialen Infrastruktur sowie die Sicherstellung der Liquidität der
nordrhein-westfälischen Kommunen. Die Förderung von Nach-
haltigkeitsvorhaben findet sich angesichts der übergreifenden
Bedeutung der Thematik als langfristige inhaltliche Zielsetzung
in allen drei Förderfeldern. In prozessualer Hinsicht ist die
NRW.BANK einer effizienten Ausgestaltung ihres Förder geschäfts
verpflichtet.
Die mittelfristige Schwerpunktsetzung im Fördergeschäft wird
innerhalb der Förderstrategie über die strategischen Fokusthemen
festgelegt, welche die konkreten inhaltlichen und prozessualen
Schwerpunkte zur Weiterentwicklung des Fördergeschäfts
definieren. Im Rahmen der Förderstrategie 2023 bis 2026 stan-
den im abgelaufenen Geschäftsjahr inhaltlich die Unterstützung
von Transformationsprozessen sowie die Modernisierung der
Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen im mittelfristigen Fokus.
Diese Schwerpunktsetzung beinhaltete einerseits die stärkere
Ausrichtung des Förderangebots auf die Themenkomplexe Nach-
(MaRisk). Sie wird in einem rollierenden Verfahren für einen
vierjährigen Planungszeitraum beschlossen. Die Grundsätze der
Geschäfts-, Förder- und Risikopolitik bilden den Rahmen des
strategischen Handelns. Die Geschäfts-, Förder-, Risiko- und
Nachhaltigkeitsstrategie konkretisiert die in den Grundsätzen
festgelegte strategische Ausrichtung der Bank und mündet in
der quantitativen Geschäftsplanung.
Der Vorstand der NRW.BANK steht in stetiger, enger Abstimmung
mit den Gremien der Bank und gewährleistet die adressaten-
gerechte Transparenz bei der Durchführung und Weiterentwick-
lung ihrer Aufgaben und Strategie.
Die Gesamtbankstrategie ist am öffentlichen Auftrag der
NRW.BANK ausgerichtet, das Land Nordrhein-Westfalen und
seine kommunalen Körperschaften bei der Erfüllung ihrer Auf-
gaben zu unterstützen sowie der Landesregierung als erster
Ansprechpartner in finanzwirtschaftlichen Themen und Förder-
fragen zur Verfügung zu stehen. Wesentliche Geschäftsaktivitäten
im Sinne der MaRisk sind das Fördergeschäft und das die Förder
-
aktivitäten unterstützende Kapitalmarktgeschäft (Förderhilfs-
geschäft).
Kern der Gesamtbankstrategie ist die Förderstrategie, worin die
hervorgehobene Bedeutung des Fördergeschäfts zum Ausdruck
kommt. In der Geschäfts- beziehungsweise Ressourcenstrategie
werden die Kapitalmarktstrategie mit ihren Teilstrategien Liqui-
ditätsmanagementstrategie, Refinanzierungsstrategie und
Invest ment- / Handelsbuchstrategie sowie ressourcenbezogene
Themen, wie zum Beispiel Personal und IT, formuliert. Die Risiko
-
strategie schreibt die risikorelevanten Aspekte fest und ist mit
der Förder- und der Geschäftsstrategie verzahnt.
3/57
Als Rahmenbedingung für die Steuerung ist die dauerhafte
Erhaltung des Substanzwerts der Bank festgelegt. Die NRW.BANK
definiert den Substanzwert als bilanzielles Eigenkapital in all
seinen Komponenten zuzüglich der Vorsorgereserven.
Wesentliche Kenngrößen (finanzielle Leistungsindikatoren) für
die Steuerung sind neben dem Neuzusagevolumen und der
Förder leistung im Fördergeschäft die operativen Erträge, der
Verwaltungsaufwand, die Cost Income-Ratio (CIR) vor Förder-
leistung, die Bilanzsumme und das Geschäftsvolumen. Die ent-
sprechenden Budgetwerte werden im Rahmen der Gesamtbank-
steuerung regelmäßig Plan-Ist-Vergleichen sowie Szenario- und
Prognoserechnungen unterzogen, um entsprechende Steuerungs-
impulse setzen zu können.
Das Neuzusagevolumen beinhaltet die im aktuellen Geschäftsjahr
ausgesprochenen Zusagen für Fördermittel. Unter dem Begriff
der Förderleistung werden die monetären und nichtmonetären
Leistungen der NRW.BANK zur Erfüllung ihres Förderauftrags
sowie zur Unterstützung der wirtschafts- und strukturpolitischen
Ziele ihres Eigentümers subsumiert. Die operativen Erträge um-
fassen den Zins- und Provisionsüberschuss, das Handelsergebnis
sowie das sonstige betriebliche Ergebnis. Der Verwaltungs-
aufwand setzt sich aus dem Personal- und dem Sachaufwand
zusammen.
Bei der CIR vor Förderleistung wird der Verwaltungsaufwand
ohne Förderaufwand in Relation zu den Größen Zins- und Pro-
visionsüberschuss vor Förderleistung gesetzt. Die CIR reflektiert
die Entwicklung von Kosten-Ertrags-Relationen und dient daher
der Effizienzmessung. Um keine dem Förderzweck wider spre-
chen den Anreize zu setzen und um die CIR mit anderen (Förder-)-
haltigkeit und Digitalisierung / Innovation, andererseits sollte der
Beitrag der NRW.BANK zum zukunftssichernden Ausbau und zur
nachhaltigen Ausgestaltung der Infrastruktur weiter gesteigert
werden. Prozessual lagen die mittelfristigen Schwerpunkte insbe-
sondere auf Anstrengungen, um den Mehrwert der NRW.BANK
für die Landesförderung zu steigern und die Wirkungsorientie-
rung der Förderaktivitäten der NRW.BANK weiterzuentwickeln.
Nachhaltigkeit ist für die NRW.BANK ein zentrales Leitmotiv
und wesentliches Kriterium bei ihren geschäftspolitischen Ent-
scheidungen. Bis Ende 2023 ergaben sich die Einzelheiten hierzu
aus den Nachhaltigkeitsleitlinien der Bank. Mit der Strategie
2024 bis 2027 wurden die strategisch relevanten Aspekte im
Thema Nachhaltigkeit als übergreifende Nachhaltigkeitsstrategie
in die Gesamtbankstrategie integriert. Die öffentlich zugängliche
Nachhaltigkeitsstrategie beschreibt die strategische Ausrichtung,
die Bedeutung für die Geschäftstätigkeit, das Nachhaltigkeits-
management sowie die Nachhaltigkeitskommunikation.
Der nichtfinanzielle Bericht der NRW.BANK ist abrufbar unter:
http://www.nrwbank.de/Finanzpublikationen.
Der Nachhaltigkeitsbericht wird jeweils zur Jahresmitte
veröffentlicht.
1.3 Steuerungssystem
Die NRW.BANK nutzt für ihre Steuerung grundsätzlich bank-
betrieblich übliche und erprobte Steuerungskonzepte und
Methoden. Das Zielsystem der NRW.BANK orientiert sich an der
dauerhaften Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen als
Gewährträger bei seinen struktur- und wirtschaftspolitischen
Aufgaben.
4/57
noch spürbar gehemmt hatten, an Bedeutung. Allerdings
machte sich nachfrageseitig zunehmend die Abkühlung der
Weltkon junk tur bemerkbar. Als weltweit bedeutender Hersteller
von Investitions gütern wurde die deutsche Industrie durch die
globale Straffung der Geldpolitik sowie die schleppende Konjunk-
tur in China erheblich gebremst. Gleichzeitig blieb infolge der
Energiekrise die preisliche Wettbewerbsfähigkeit für die energie-
intensiven Industriezweige eine besondere Herausforderung.
Diese Entwicklung traf Nordrhein-Westfalen besonders stark.
Die hiesige Wirtschaftsstruktur ist durch die energieintensive
Grundstoffindustrie geprägt, deren wirtschaftliche Bedeutung
hierzulande deutlich höher ist als im Bund. Dies gilt insbesondere
für die Chemiebranche, deren Anteil fast dreimal so hoch ist,
aber auch für die stark vertretene Branche der Metallerzeugung.
Die Investitionstätigkeit konnte sich im Jahresverlauf leicht
erholen. Die Unternehmen investierten wieder etwas mehr,
wobei vorwiegend Aufholeffekte nach dem tiefen Fall während
der Corona-Pandemie für die Entwicklung den Ausschlag gaben.
Daneben stützten die Entwicklung auch vorgezogene Investitionen
in Fuhrparks vor dem Auslaufen der Elektroauto-Förderung für
gewerbliche Kunden. Gleichwohl wurde die Investitionstätigkeit
insgesamt durch die im Zuge der geldpolitischen Straffung kräftig
gestie genen Zinsen sowie die restriktivere Kreditvergabepolitik
der Geschäftsbanken beeinträchtigt.
Unter der zunehmenden Verschlechterung der Finanzierungs-
bedingungen litt insbesondere der Bausektor. Neben den gestie-
genen Kreditkosten dämpften aber auch stark gestiegene Bau-
kosten die Investitionen. Diese Entwicklung stellte besonders
Instituten vergleichbar zu machen, erfolgt eine Bereinigung um
die Förderleistung.
Das Geschäftsvolumen errechnet sich aus der Bilanzsumme, den
Eventualverbindlichkeiten, den anderen Verpflichtungen sowie
dem Verwaltungsvermögen.
2 Wirtschaftsbericht
2.1 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
2.1.1 Wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und
Nordrhein-Westfalen
Die deutsche Wirtschaft war im gesamten Jahresverlauf 2023
weitgehend von einer Stagnation bei gleichzeitig hohen, wenn
auch rückläufigen Inflationsraten geprägt. Die erhoffte wirt-
schaft liche Erholung blieb aufgrund der vielfältigen Belastungen
durch hohe Energiepreise, das gestiegene Zinsniveau und eine
schwache Auslandsnachfrage aus. Das Bruttoinlandsprodukt
(BIP) sank im Gesamtjahr leicht um 0,3%.
Im Gegensatz zum Vorjahr fiel der private Konsum als Stütze der
Wirtschaft weitgehend aus, die Ausgaben der privaten Haushalte
gingen spürbar zurück. Die Nachwirkungen der massiven Kauf-
kraftverluste infolge der Energiepreiskrise machten sich hier
deutlich bemerkbar. Die Verbraucher nahmen eine abwartende
Haltung ein und hielten sich mit größeren Anschaffungen zurück.
Zudem sparten viele aus Vorsichtsmotiven, um beispielsweise
Energiekostennachzahlungen begleichen zu können.
Die Industrie kam ebenfalls nicht in Schwung. Zwar verloren die
angebotsseitigen Engpässe, welche die Produktion im Jahr 2022
5/57
2.1.2 Finanzmärkte
Im Jahr 2023 wurde als Reaktion auf die weiterhin hohe Inflation
in vielen fortgeschrittenen Volkswirtschaften die Geldpolitik
erneut deutlich gestrafft. Die Europäische Zentralbank (EZB)
erhöhte im Gesamtjahr die Leitzinsen um insgesamt zwei Prozent-
punkte. Der EZB-Hauptrefinanzierungszins betrug damit zum
Jahresende 4,5%. In der Zusammenschau mit dem Jahr 2022
war der Leit zinsanstieg der höchste und schnellste seit der
Verant wor tungs übernahme der EZB für die Geldpolitik im Euro-
raum vor 25 Jahren.
Die EZB straffte die Geldpolitik nicht nur über Leitzinserhöhun-
gen, sondern begann auch ab März 2023 aktiv ihre Bilanz zu
verkürzen. Im Rahmen des „Asset Purchase Programme“ (APP)
wurde von März bis Juni 2023 die Wiederanlage auslaufender
Wertpapiere um durchschnittlich 15 Mrd. € pro Monat verringert.
Ab Mitte des Jahres beendete die EZB die Reinvestition von
Vermögenswerten in diesem Programm vollständig. Sie verkürzte
mit dieser Maßnahme die Bilanz bis Ende 2023 um 220 Mrd. €.
Einen noch wesentlich größeren Einfluss auf die EZB-Bilanz
hatten allerdings die Tilgungen von gezielten längerfristigen
Refinanzierungsgeschäften (GLRG / TLTRO). Bis zum Ende des
Jahres 2023 wurden von Banken und Kreditinstituten hier knapp
1.800 Mrd. € zurückgezahlt. Das „Pandemic Emergency Purchase
Programme“ (PEPP) spielte in diesem Kontext hingegen keine
Rolle, da in dem Programm seit 2022 lediglich auf Nettokäufe
verzichtet wird.
Der Bilanzabbau der EZB hat die Liquidität an den Märkten für
Staats- und Unternehmensanleihen kaum beeinflusst. Allerdings
schlugen sich die erhöhten Leitzinsen in tendenziell steigenden
den Wohnungsbau vor massive Herausforderungen, da sich
viele Projekte unter den veränderten Bedingungen nicht mehr
rechnen. Die Bauunternehmen sahen sich als Folge der einge-
brochenen Nachfrage rekordhohen Stornierungen gegenüber,
jedes fünfte Unternehmen war hiervon betroffen. Zudem berich-
tete laut ifo-Institut knapp jedes zweite Unternehmen von
Auftragsmangel. Bis zuletzt hielt außerdem der starke Rückgang
der Baugenehmigungen an.
Der Konsum des Staates ging zurück. Maßgeblich dafür war
der Wegfall von Ausgaben im Zusammenhang mit der Corona-
Pandemie, die in den beiden Jahren zuvor für einen massiven
Anstieg gesorgt hatten. Höhere Ausgaben etwa für Geflüchtete
und die Verteidigung dämpften den Rückgang etwas.
Die Auswirkungen der schwachen Konjunktur waren auch auf
dem Arbeitsmarkt erkennbar. So stieg die Arbeitslosenquote im
Jahresdurchschnitt von 5,3% im Jahr 2022 auf 5,7% im Jahr 2023.
Kurzarbeit spielte nur eine untergeordnete Rolle, die Inanspruch-
nahme lag auf einem im langjährigen Vergleich moderaten Niveau.
Die Nachfrage nach neuen Beschäftigten wurde im Jahresverlauf
spürbar schwächer.
Die Teuerung hat sich im Jahresverlauf merklich verringert.
Die monatliche Inflationsrate sank von 8,7% zu Jahresbeginn auf
zuletzt 3,7%. Unterstützt wurde der Rückgang durch starke
Basiseffekte. Im Herbst 2022 hatten die Energiepreise für Ver-
braucher ihr vorläufiges Maximum erreicht. Seitdem hat sich
die Lage an den Energiemärkten entspannt. Daher reduzierten
negative Inflationsbeiträge der Energie die Gesamtrate merklich.
Im Jahresdurchschnitt lag die Teuerungsrate bei 5,9%.
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öffentlichen Wohnraumförderung nach dem Gesetz zur Förderung
und Nutzung von Wohnraum für das Land Nordrhein-Westfalen
(WFNG NRW) zurückzuführen, die unter weiterhin schwierigen
Rahmenbedingungen mit 2,1 Mrd. € (Vj. 1,1 Mrd. €) sehr stark
nachgefragt wurden.
Insgesamt stellte sich die Entwicklung der Nachfrage sowohl
zwischen als auch in den einzelnen Förderfeldern im abgelaufenen
Geschäftsjahr sehr unterschiedlich dar: So lag im Förderfeld
Wirtschaft die Nachfrage nach Förderangeboten für Investitionen
infolge der verringerten Investitionsneigung von Unternehmen
deutlich unterhalb der Erwartungen. Kompensiert wurde dieser
Effekt teilweise durch eine höhere Nachfrage von Hausbanken
nach Risikobeteiligungen der NRW.BANK über Konsortialfinan-
zierungen. Im Förderfeld Wohnraum konnte zwar insgesamt
betrachtet durch die öffentliche Wohnraumförderung nach
WFNG NRW ein weit über den Erwartungen liegendes Neu-
zusage volumen erreicht werden. Die erschwerten Marktbedin-
gungen im Immobiliensektor belasteten jedoch die Nachfrage
nach den übrigen wohnwirtschaftlichen Förderangeboten der
NRW.BANK.
Insgesamt wurde im Geschäftsjahr 2023 ergebniswirksame Förder-
leistung in Höhe von 106,4 Mio. € abgerufen (Vj. 129,6 Mio. €).
Hierbei blieb die Nachfrage nach Zinsvergünstigungen deutlich
hinter den Erwartungen zurück. Um zusätzliche Nachfrageimpulse
zu generieren und den Abfluss der bereitstehenden Fördermittel
zu verbessern, hat die NRW.BANK im Jahresverlauf die Höhe an
Zinsvergünstigungen in ausgewählten wirtschafts- und wohnwirt-
schaftlichen Angeboten angehoben. In der zweiten Jahreshälfte
Zinsen für Staatsanleihen nieder. Gleichwohl war der Zinsanstieg
im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr nicht mehr sonderlich groß
und zeigte sich vornehmlich bei kurzlaufenden Engagements.
Die Rendite zehnjähriger deutscher Staatsanleihen schwankte im
Jahresverlauf stark und hielt sich in der Spanne von knapp 2%
bis 3%. Das Auf und Ab erklärt sich im Wesentlichen durch die
häufiger geänderten Markteinschätzungen hinsichtlich der
weite ren Ausrichtung der Geldpolitik. Diese wurden vor allem
durch neue Daten und Prognosen zur Inflation und zum Wirt-
schaftswachstum beeinflusst. Der Zusammenhang der Parameter
war positiv, das heißt, eine höhere Inflation und ein höheres Wirt-
schaftswachstum sprachen für eine Straffung und umgekehrt.
Die Bundrenditen waren hingegen negativ zu den geopolitischen
Risiken korreliert, da Bundtitel als sicherer Anlagehafen ange-
steuert wurden. Die inverse Zinsstruktur blieb 2023 erhalten,
kurzlaufende Bundesanleihen rentierten also höher als ihre
langlaufenden Pendants.
2.2 Geschäftsverlauf
Die NRW.BANK blickt angesichts der wirtschaftlichen Rahmen-
bedingungen und Entwicklungen an den Finanzmärkten auf ein
herausforderndes Geschäftsjahr zurück.
Im Fördergescft konnte die NRW.BANK für das Jahr 2023 mit
11,8 Mrd. € (Vj. 13,6 Mrd. €) erneut ein hohes Neuzusagevolumen
oberhalb der Erwartungen erreichen. An das durch Sondereffekte
getriebene, überdurchschnittlich hohe Vorjahresergebnis konnte
erwartungsgemäß nicht vollständig angeknüpft werden. Das hohe
Neuzusagevolumen ist im Wesentlichen auf die Programme der
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Auf der Grundlage des am 10. Juni 2023 in Kraft getretenen
Glücksspielbeteiligungsabspaltungsgesetzes (GlüBetAbG)
wurden mit Wirkung zum 1. Januar 2023 (handelsrechtlich)
beziehungsweise 31. Dezember 2022 (steuerrechtlich) die von
der NRW.BANK gehaltenen Beteiligungen an der Westdeutschen
Lotterie GmbH & Co. OHG und an der Nordwestlotto in Nordrhein-
Westfalen GmbH sowie alle sonstigen, dem Geschäft dieser
Gesell schaften und ihrer Beteiligungen zuzuordnenden Gegen-
stände des Aktiv- und Passivvermögens („WestLotto“) auf die
Beteiligungsverwaltungsgesellschaft des Landes Nordrhein-
Westfalen mbH zum Buchwert abgespalten. In der Folge reduzier
-
ten sich die Gewinn rücklagen der NRW.BANK um 25,6 Mio. €.
Die Bilanzsumme lag mit 161,3 Mrd. € (Vj. 159,9 Mrd. €) und das
Geschäftsvolumen mit 183,4 Mrd. € (Vj. 183,2 Mrd. €) gering-
fügig oberhalb der Planung.
Die operativen Erträge fielen mit 874,4 Mio. € (Vj. 633,4 Mio. €)
entgegen den Erwartungen wesentlich höher als im Vorjahr aus.
Grund hierfür war das allgemein gestiegene Zinsniveau. Hieraus
ergab sich vor allem ein deutlich besseres Ergebnis aus der
Bewer tung der Personalverpflichtungen und höheren Erträgen
aus der Liquiditätsanlage.
Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich mit −306,0 Mio. €
(Vj. −299,4 Mio. €) wie erwartet geringfügig.
Die Cost Income-Ratio vor Förderleistung verbesserte sich auf-
grund höherer operativer Erträge entgegen der Prognose auf
32,5% (Vj. 36,6%).
war ein deutlicher Anstieg in Anspruch genommener Zins-
vergünstigungen feststellbar.
Als weitere Impulssetzungen für die Transformation in
Nordrhein- Westfalen hat die NRW.BANK die Attraktivität ihrer
Programme zur gewerblichen Transformationsförderung weiter
verbessert, sie um neue Förderinhalte wie grüne Technologien
erweitert sowie für zusätzliche Zielgruppen geöffnet. Mit Blick
auf eine teils verringerte Risikobereitschaft von Hausbanken
wurde zudem im gewerblichen Bereich das Angebot an Risiko-
teilungen über Haftungsfreistellungen ausgebaut. Zugunsten
von Gründungs- und Transformationsfinanzierungen wurden
spezielle Risikokontingente eingerichtet.
Aus Sicht der NRW.BANK ist die Geschäftsentwicklung im
Jahr 2023 insgesamt positiv verlaufen. Die Vermögens-, die
Finanz- und die Ertragslage sind geordnet. Die Bank erzielte
ein positives Betriebsergebnis vor Risikovorsorge / Bewertungs-
ergebnis, konnte die Vorsorgereserven für allgemeine Bankrisiken
beziehungsweise die bankaufsichtsrechtlichen Eigenmittel weiter
stärken und die Voraussetzungen für eine Ausweitung des Förder
-
instrumentariums („Förderfonds“) schaffen.
Angesichts der erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung und
der damit einhergehenden, signifikanten Stärkung der Vorsorge-
reserven in den vergangenen Jahren wird eine innerhalb der
Kapitalrücklage ausgewiesene Unterstützungsleistung des
Landes Nordrhein-Westfalen aus der Gründungs- / Anfangsphase
der NRW.BANK („Sonderrücklage Land NRW“) in Höhe von
255,8 Mio. € an das Land zurückgeführt.
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